...irgendwie scheint 2010 nicht mein Jahr zu sein. Nachdem mich 2x Eisenmangel aus dem Rennen um die EM Quali geworfen haben, habe ich mich vor 2 Wochen auch noch am Fuss (Zehen, Vorfuss) verletzt. An Laufen ist noch immer nicht zu denken, nur Radfahren geht schmerzfrei. Und so war ich eben des öfteren auf dem Rad. Mein Zeitungspapierverbrauch schoss in die Höhe, da ich so ziemlich jeden Abend meine verregneten Schuhe irgendwie versuchte trockenzukriegen....
Tja, und um den Lauffrust loszuwerden, habe ich mich spontan entschieden, mit dem Goldwurst-Power Team an die Worldclass Marathon Challenge in Offenburg zu fahren und dort über 63km/1900Höhenmeter zu starten. Obwohl die Strecke fast als "Autobahn" bezeichnet werden kann, wollte ich mein neues Mountainbike testen (Fully, siehe Foto). Mit Fridi, Marco und Gabriel Lombriser flitzte ich also Samstag nach Offenburg.
Als Spätanmelder und Erststarter wurde ich natürlich in den hintersten Startblock gesteckt und musste nach dem Startschuss erst einmal tüchtig zickzack fahren und überholen, überholen, überholen...Meine Beine und das Wetter waren prächtig und ich hatte schon nach wenigen km einen Mordsspass. Am ersten Berg konnte ich wie immer gut Dampf machen und schloss langsam zu den führenden Frauen auf. Nach rund 15km hatte ich sie fast erreicht, da stürzte eine Fahrerin vor mir in einer Abfahrt mit hoher Geschwindigkeit. Ich hielt sofort an und mit mir zwei Männer. Das war wirklich ein schlimmer Sturz und die Fahrerin ziemlich schwer verletzt. Wir versuchten sie zu beruhigen und ihre Schmerzen etwas zu lindern. Ein anderer Fahrer regelte inzwischen den Bikerverkehr und schaute, damit wir nicht noch überfahren werden. Wir warteten bis die Bergrettung kam. Dann stieg ich wieder aufs Rad und flitzte ins Tal hinunter. Das Ganze hat mich 7-8 Minuten gekostet, aber schliesslich muss man einander helfen und das Rennen wird zur Nebensache.
Erst etwas unmotiviert, weil meine Aufholjagd umsonst gewesen war, fand ich aber doch wieder ins Rennen zurück und startete erneut eine Aufholjagd. Bei km 38 dachte ich, meine Beine seien müde. Ich nahm ein gruuuusiges Gel und ein paar PowerBar Gummibärli und dann weiss ich eigentlich gar nicht was passier war: ganz plötzlich war die Power wieder da und ich klebte mich hinter ein paar Männer und heizte mit ihnen mit fast 70km/h die Rebberge runter. Es machte einen Mordspass und mein Bike funktionierte tadellos, obwohl ich die Schaltung manchmal ziemlich misshandelte...
Auch am nächsten Berg war die Power noch da und ging auch nicht mehr weg. Im Wald war die Strecke sehr nass und vorallem klebrig. Das nahm Geschwindigkeit und Kraft.
Aber irgendwie war ich immun dagegen und pedalte auf dem kleinsten Gang schonend durch die weichen Passagen. Sicher war es auch die optimale Pneuwahl (merci Beat!).
Irgendwann war ich wieder an den Frauen dran. Natürlich kam ich nur am Berg näher und wurde in den Abfahrten wieder distanziert. Mein Glück war, dass ich unten im flachen Tal eine Frau überholen konnte und dann sogleich der letzte steile Anstieg kam. So konnte ich Zeit rausfahren, die sie in der Abfahrt nicht mehr holte. Die Verfolgerin im Nacken sprintete ich durch die Stadt so schnell ich treten konnte - und überquerte die Ziellinie als 3. Frau auf der 63km Strecke!
Wow, was für ein tolles Rennen! Das neue Bike ist perfekt und das Rennen war ein riesen Spass! Auch Fridi und Marco hatten super Top10 Plätze in der Elite und Gabriel wurde 9. seiner Kategorie. Ausserdem gewannen die Jungs noch die Teamwertung.
Ein perfekter Tag für Team Goldwurst-Power/Trek! Schaut mal rein auf der Website des Rennens:
Tja, und um den Lauffrust loszuwerden, habe ich mich spontan entschieden, mit dem Goldwurst-Power Team an die Worldclass Marathon Challenge in Offenburg zu fahren und dort über 63km/1900Höhenmeter zu starten. Obwohl die Strecke fast als "Autobahn" bezeichnet werden kann, wollte ich mein neues Mountainbike testen (Fully, siehe Foto). Mit Fridi, Marco und Gabriel Lombriser flitzte ich also Samstag nach Offenburg.
Als Spätanmelder und Erststarter wurde ich natürlich in den hintersten Startblock gesteckt und musste nach dem Startschuss erst einmal tüchtig zickzack fahren und überholen, überholen, überholen...Meine Beine und das Wetter waren prächtig und ich hatte schon nach wenigen km einen Mordsspass. Am ersten Berg konnte ich wie immer gut Dampf machen und schloss langsam zu den führenden Frauen auf. Nach rund 15km hatte ich sie fast erreicht, da stürzte eine Fahrerin vor mir in einer Abfahrt mit hoher Geschwindigkeit. Ich hielt sofort an und mit mir zwei Männer. Das war wirklich ein schlimmer Sturz und die Fahrerin ziemlich schwer verletzt. Wir versuchten sie zu beruhigen und ihre Schmerzen etwas zu lindern. Ein anderer Fahrer regelte inzwischen den Bikerverkehr und schaute, damit wir nicht noch überfahren werden. Wir warteten bis die Bergrettung kam. Dann stieg ich wieder aufs Rad und flitzte ins Tal hinunter. Das Ganze hat mich 7-8 Minuten gekostet, aber schliesslich muss man einander helfen und das Rennen wird zur Nebensache.
Erst etwas unmotiviert, weil meine Aufholjagd umsonst gewesen war, fand ich aber doch wieder ins Rennen zurück und startete erneut eine Aufholjagd. Bei km 38 dachte ich, meine Beine seien müde. Ich nahm ein gruuuusiges Gel und ein paar PowerBar Gummibärli und dann weiss ich eigentlich gar nicht was passier war: ganz plötzlich war die Power wieder da und ich klebte mich hinter ein paar Männer und heizte mit ihnen mit fast 70km/h die Rebberge runter. Es machte einen Mordspass und mein Bike funktionierte tadellos, obwohl ich die Schaltung manchmal ziemlich misshandelte...
Auch am nächsten Berg war die Power noch da und ging auch nicht mehr weg. Im Wald war die Strecke sehr nass und vorallem klebrig. Das nahm Geschwindigkeit und Kraft.
Aber irgendwie war ich immun dagegen und pedalte auf dem kleinsten Gang schonend durch die weichen Passagen. Sicher war es auch die optimale Pneuwahl (merci Beat!).
Irgendwann war ich wieder an den Frauen dran. Natürlich kam ich nur am Berg näher und wurde in den Abfahrten wieder distanziert. Mein Glück war, dass ich unten im flachen Tal eine Frau überholen konnte und dann sogleich der letzte steile Anstieg kam. So konnte ich Zeit rausfahren, die sie in der Abfahrt nicht mehr holte. Die Verfolgerin im Nacken sprintete ich durch die Stadt so schnell ich treten konnte - und überquerte die Ziellinie als 3. Frau auf der 63km Strecke!
Wow, was für ein tolles Rennen! Das neue Bike ist perfekt und das Rennen war ein riesen Spass! Auch Fridi und Marco hatten super Top10 Plätze in der Elite und Gabriel wurde 9. seiner Kategorie. Ausserdem gewannen die Jungs noch die Teamwertung.
Ein perfekter Tag für Team Goldwurst-Power/Trek! Schaut mal rein auf der Website des Rennens:
