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Sonntag, 25. September 2011

Girls Weekend...

Einfach weg - irgendwohin in die Natur, beschlossen Nicole und ich letzte Woche. Spontan kauften wir uns ein "Railaway"-Ticket am Bahnhof und railten away :-). Unsere Fahrt brachte uns zunächst nach Luzern. Eh wir uns dort in der Ladenpassage verbummelten, schifften wir uns dann mit einer Ladung Touristen auf die MS Rigi ein und tuckerten gemütlich über den Vierwaldstättersee. Nicole, mit welcher ich seit über 21 Jahren befreundet bin, brachte mir die ersten Brocken Nidwaldnerisch bei und wir lachten über gemeinsame Erinnerungen. Vorbei an malerischen Städtchen und imposanten Felswänden legten wir schliesslich in Beckenried an. Ab Beckenried gings dann mit der Seilbahn auf die Klewenalp, wo wirs uns erst einmal gemütlich machten und den Gleitschirmfliegern zuschauten. Diese machten bei ihrem "Fyyrabig Gump" für uns noch etwas Show und so amüsierten, quatschten und spazierten wir bis Sonnenuntergang auf den herrlichen Bergwiesen.
Mit dem letzten Tageslicht machten wir uns dann auf in unser Nachtquartier, dem Naturfreundehaus Röten. Hier wurden wir herzlich empfangen (Nicole übersetzte mir freundlicherweise :-) und lagen schon um 21.30 Uhr nach einem feinen Abendessen im Bett.
Die Nacht war ok, doch die Tatsache, dass ich am Abend zuvor zuviel "Beckenrieder Orangenmost" (ohne Alkohol...) getrunken hatte, hielt mich ziemlich wach. Da fiel es uns nicht so schwer, um 5:30 Uhr aufzustehen und mit den Stirnlampen und Fotoapparaten in absoluter Dunkelheit zum Aussichtspunkt zu dackeln. Was für ein wunderschöner Morgen, den ich mit einer Nachhilfestunde in Astronomie beginnen durfte.... Es war wirklich super interessant und der Mond wunderschön.

Am Aussichtspunkt fotografierten und warteten wir, bis es Tag wurde und kehrten dann für ein ausgiebiges Frühstück ins Naturfreundehaus zurück. Nach der Stärkung wanderten wir gemütlich zur Stockhütte und von dort gings mit der Gondelbahn zurück ins Tal nach Emmetten.
Spontan beschlossen wir, mit Postauto und Bahn nach Kriens und von dort auf die Fräkmüntereck (Pilatus) in den Seilpark zu fahren. Gesagt getan, 1 Stunde später standen wir in Gstältli und mit Helm am Eingang des grössten Seilparks der Schweiz. Dass man mit Nicole Pferde stehlen konnte, das wusste ich schon lange - aber dass ich im Seilpark ordentlich Gas geben musste, um an ihr dran zu bleiben, das hätte ich nicht ganz erwartet.... Brav begannen wir mit dem Parcours "leicht", hangelten uns aber schwuppsdiwupps zu "schwer". Es ist nicht so, dass die in luftiger Höhe angebrachten Netze, Hängebrücken, Wippen, Schaukeln, Tyrolliennes und Seile keine Schwierigkeit darstellten, aber Spass und Adrenalin forderten immer mehr Challenge. Wir hingen wie Spinnen im Netz, schaukelten uns wie Wellensitiche von Stange zu Stange, balancierten über Drahtseile, schwangen uns wie Tarzan mit dem Seil den Abgrund hinunter und flitzten nicht zuletzt mit ziemlicher Geschwindigkeit mit dem Tyrollienne von Baum zu Baum. (Fotos davon in der Gallery )
Im Nu hatten wir 2 Stunden "in den Bäumen" verbracht und unsere Arme waren langsam müde. Nach einer kleinen Stärkung traten wir dann müde und gut gelaunt den Heimweg nach Basel an. Was für ein tolles spontanes Wochenende!

Freitag, 23. September 2011

Operation geglückt! ;-)

....Heute stand ich im OP. Bei der ersten Operation habe ich assistiert, anschliessend selber operiert. Es war gar nicht so einfach. So eine Prostatektomie braucht ziemlich viel Fingerspitzengefühl. Man sieht ja alles recht gut, nur geht mit den Instrumenten irgendwie der Tastsinn verloren. Wo kann ich schneiden, wo verursache ich eine Blutung, wo sind die wichtigen Nervenstränge, damit der Patient schlussendlich nicht inkontinent wird....
Mit den herkömmlichen laparoskopischen Instrumenten gings nach kurzer Uebungszeit schon ganz gut. Man gewöhnt sich schnell an die Handhabung der "verlängerten Arme" und meine Kollegin und ich beendeten die OP schnell und erfolgreich...
Ja! Alles echt: OP, Instrumente...nur der Patient natürlich nicht!
Ich hatte heute die tolle Gelegenheit, mal herkömmliche laparoskopische Instrumente mit dem neuen DaVinci Operationsroboter zu vergleichen und ein wenig auszuprobieren. Was ich als "Finanzler" normalerweise nur als mehrstellige Zahl auf meinem Schreibtisch oder dem Computerbildschirm sehe, nahm heute im OP mal Gestalt an: ich durfte testen!
Man sitzt gemütlich aufgestützt auf einem Stuhl und schaut in ein kleines Kabäuschen. Dort sieht man 3D vergrössert auf das Operationsfeld, welches sich ca. 2-3m entfernt im gleichen Raum befindet. Mit 2 bequemen Handinstrumenten und 2 Fusspedalen kann man nun operieren. Das Bild ist um ein Vielfaches besser, die Instrumente angenehm und präzise zu bedienen. Die Bewegungen werden gefiltert (Zittern etc rausgerechnet) und auf eine Art "Spinne" weitergeleitet. Die Roboterarme bewegen sich lautlos entsprechend.
DaVinci ist wirklich faszinierend, schaut euch den Werbefilm von Intuitive Surgical an:

Da Vinci Film

Viel Spass und operiert nicht zu lange, OP Zeit ist teuer :-)
Jenny

Sonntag, 11. September 2011

Mönchsjochhütte 3'650m /13'474 ft

Das Wochenende habe ich in der Region Jungfrau verbracht.
Am Samstagmorgen habe ich einen Freund am Jungfrau Marathon begleitet, anschliessend haben wir den kurzen und einfachen Gletscher-Aufstieg vom Jungfraujoch in die Mönchsjochhütte unter die Füsse genommen.
Wir wurden mit einem wunderschönen Sonnenuntergang über der Gletscherwelt belohnt.
Am Sonntagfrüh dann der -fast verschlafene- spektakuläre Sonnenaufgang.
In der Gallery die ersten Bilder. Ausführlicher Bericht folgt.

 
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