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Jenny
Congrats to Maja Neuenschwander - GO FOR LONDON ! PASSED OLYMPIC TRIALS - WELL DONE GIRL!!!!!!
Sonntag, 22. April 2012
Adrenaline Junkie....
"Du bist ein verklemmter Adrenalinjunkie!" war der Kommentar meiner Freundin nach unserer ersten Achterbahnfahrt heute im Europapark in Rust. Ihr war wohl entgangen, dass ich vor der ersten Fahrt einen Kaffee (etwas Koffein zur Stabilisation des Kreislaufs) und ein Gipfeli (gegen drohende Unterzuckerungen) gebraucht hatte, ungefähr 100mal aufs Klo musste und eigentlich lieber auf die Europaparkmaus-Bahn nebenan gegangen wäre... aber so sind sie halt, die besten Freundinnen...
Meine Stimme war schon nach der ersten Bahn (und es war erst 10 Uhr morgens) angeschlagen und mein Halszäpfli prangte prominent auf dem Actionfoto des Bahnbetreibers. Nicole meinte sogar, bis zu meinem Gipfeli hinunter gesehen zu haben. Aber das geht ja gar nicht. Da war der Milchschaum des Cappuccinos drüber.
Doch dann kam echt der Adrenalinjunkie in mir durch. Meterhohe ausgesetzte Felswände bei einer Klettertour, harte verblockte Abfahrten mit dem Mountainbike, rasante Pass-Abfahrten mit dem Rennvelo. Adrenaline - can't do without. Nach der nächsten Achterbahnfahrt beschlossen wir, uns bei "Wetten dass?" zu bewerben, denn Nicole konnte am Ton meines Schreis erkennen, in welcher Phase der Fahrt wir uns befanden. Tief, kräftig = Aufstieg. Kaum hörbar = erste Abfahrt. Hoch/Tief im Wechsel = Wellenbahn. Eine Oktave höher: Korkenzieherlooping. Wir sind echt eine Konkurrenz zum Zalando Boten. Der Nachteil: wir können nicht üben, denn Nicole wäre spätestens beim dritten Training taub.
Nach einer kleinen Stärkung dans une boulangerie en France, some sightseeing in England und ere chline Bobfahrt i dr Schwyz (wo wir uns prompt noch im Walliserdörfli verirrten) spazierten wir zur Blue Fire, der neuen Achterbahn des Parks.
Auf der war ich noch nie und als ich die Pulsanzeige an den Griffen bemerkte, brach sofort der Sportwissenschaftler in mir durch. Während die anderen Leute ihre Sicherung kontrollierten, den Angehörigen ein letztes Mal winkten oder mit starrem Blick ins Leere schauten, drehten sich meine Gedanken um Fragen wie: wie stark erhöht sich der Puls in 3 Minuten Fahrt? Wie verhält sich der Blutdruck im Gehirn in einer Abfahrt (hoch?) und anschliessender Steigung (tief?). Und warum zeigt mein Puls 108 und der von Nicole nur 79????!!!!!
Nicoles Bemerkung "Achtung, jetzt goots grad los" und die des Speakers ("Achtung Beschleunigung") gingen in meiner Beschäftigung mit dem Pulsmesser verloren. Solche Unachtsamkeiten sind aber nicht zu empfehlen:
Meine Pulsgedanken wurden aprupt abgebrochen als der Zug und somit mein Körper in 2.5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigte und mein Kopf erst eine gefühlte Ewigkeit später folgte.
Wie in den Trickfilmen, wo die Beine schon wegrennen und der Körper erst einige Momente später folgt. Nachdem er sich wieder an den richtigen Platz gesetzt hatte folgte eine rasante Fahrt mit über 100km/h durch Looping, Korkenzieher etc. Beim Actionfoto hatte ich den Mund zu. Wenn man mit 1G beschleunigt wird, kommt eh kaum noch ein Ton raus. Wieder im Bahnhof angekommen zeigte mein Puls 120. Nicoles zeigte immer noch 79. Aber Nicole war bereits ausgestiegen....
Ein ziemlicher Hagelschauer unterbrach anschliessend kurz den ganzen Parkbetrieb und trieb uns erneut ins "Kaffihüsli". Viele Achterbahnfahrten, Gespräche, Süssigkeiten, Shopping und Gondelfahrten später beschlossen wir, unseren Parktag zu beenden und unsere Adrenalinlevel wieder unter die kritische Schwelle zu bringen. Ich war stolzer Träger unseres Parkplatzjetons, den ich Nicole auch am Ausgang präsentierte. Wir bewunderten nochmals die Grösse der Achterbahnen und verbrachten die nächsten 10 Minuten damit, unser Auto zu suchen..... (black is NOT a good color).
Gesucht, gefunden und schon waren wir an der Ausgangsschranke. Doch wo war der Jeton? Alles Suchen blieb erst ergebnislos. Nach einigen bangen Minuten vor der Schranke hatte ich ihn aber gefunden und wir konnten problemlos passieren. Nun weiss ich jedenfalls, warum es 4 Spuren mit 4 Schranken hatte und was der Wagen auf der anderen Spur so lange machte....
Meine Stimme war schon nach der ersten Bahn (und es war erst 10 Uhr morgens) angeschlagen und mein Halszäpfli prangte prominent auf dem Actionfoto des Bahnbetreibers. Nicole meinte sogar, bis zu meinem Gipfeli hinunter gesehen zu haben. Aber das geht ja gar nicht. Da war der Milchschaum des Cappuccinos drüber.
Doch dann kam echt der Adrenalinjunkie in mir durch. Meterhohe ausgesetzte Felswände bei einer Klettertour, harte verblockte Abfahrten mit dem Mountainbike, rasante Pass-Abfahrten mit dem Rennvelo. Adrenaline - can't do without. Nach der nächsten Achterbahnfahrt beschlossen wir, uns bei "Wetten dass?" zu bewerben, denn Nicole konnte am Ton meines Schreis erkennen, in welcher Phase der Fahrt wir uns befanden. Tief, kräftig = Aufstieg. Kaum hörbar = erste Abfahrt. Hoch/Tief im Wechsel = Wellenbahn. Eine Oktave höher: Korkenzieherlooping. Wir sind echt eine Konkurrenz zum Zalando Boten. Der Nachteil: wir können nicht üben, denn Nicole wäre spätestens beim dritten Training taub.
Nach einer kleinen Stärkung dans une boulangerie en France, some sightseeing in England und ere chline Bobfahrt i dr Schwyz (wo wir uns prompt noch im Walliserdörfli verirrten) spazierten wir zur Blue Fire, der neuen Achterbahn des Parks.
Auf der war ich noch nie und als ich die Pulsanzeige an den Griffen bemerkte, brach sofort der Sportwissenschaftler in mir durch. Während die anderen Leute ihre Sicherung kontrollierten, den Angehörigen ein letztes Mal winkten oder mit starrem Blick ins Leere schauten, drehten sich meine Gedanken um Fragen wie: wie stark erhöht sich der Puls in 3 Minuten Fahrt? Wie verhält sich der Blutdruck im Gehirn in einer Abfahrt (hoch?) und anschliessender Steigung (tief?). Und warum zeigt mein Puls 108 und der von Nicole nur 79????!!!!!
Nicoles Bemerkung "Achtung, jetzt goots grad los" und die des Speakers ("Achtung Beschleunigung") gingen in meiner Beschäftigung mit dem Pulsmesser verloren. Solche Unachtsamkeiten sind aber nicht zu empfehlen:
Meine Pulsgedanken wurden aprupt abgebrochen als der Zug und somit mein Körper in 2.5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigte und mein Kopf erst eine gefühlte Ewigkeit später folgte.
Wie in den Trickfilmen, wo die Beine schon wegrennen und der Körper erst einige Momente später folgt. Nachdem er sich wieder an den richtigen Platz gesetzt hatte folgte eine rasante Fahrt mit über 100km/h durch Looping, Korkenzieher etc. Beim Actionfoto hatte ich den Mund zu. Wenn man mit 1G beschleunigt wird, kommt eh kaum noch ein Ton raus. Wieder im Bahnhof angekommen zeigte mein Puls 120. Nicoles zeigte immer noch 79. Aber Nicole war bereits ausgestiegen....
Ein ziemlicher Hagelschauer unterbrach anschliessend kurz den ganzen Parkbetrieb und trieb uns erneut ins "Kaffihüsli". Viele Achterbahnfahrten, Gespräche, Süssigkeiten, Shopping und Gondelfahrten später beschlossen wir, unseren Parktag zu beenden und unsere Adrenalinlevel wieder unter die kritische Schwelle zu bringen. Ich war stolzer Träger unseres Parkplatzjetons, den ich Nicole auch am Ausgang präsentierte. Wir bewunderten nochmals die Grösse der Achterbahnen und verbrachten die nächsten 10 Minuten damit, unser Auto zu suchen..... (black is NOT a good color).
Gesucht, gefunden und schon waren wir an der Ausgangsschranke. Doch wo war der Jeton? Alles Suchen blieb erst ergebnislos. Nach einigen bangen Minuten vor der Schranke hatte ich ihn aber gefunden und wir konnten problemlos passieren. Nun weiss ich jedenfalls, warum es 4 Spuren mit 4 Schranken hatte und was der Wagen auf der anderen Spur so lange machte....
