Am vergangenen Sonntag war ich zum ersten Mal bouldern in den Bergen! Wir sind nach Engelberg, genauer in das Gebiet Stäfeli gefahren. Das Tal ist dort herrlich grün, mit schroffen Felsen, Bergbächen und malerischen Wasserfällen. Nach ungefähr einer halben Stunde Wanderung erreichten wir die ersten Boulderblöcke. Bouldern ist Klettern ohne Seil, dafür mit "Mätteli". Anfänglich noch etwas skeptisch schaute ich Markus bei der ersten Route zu. Dann probierte ich selber. Und schwupps, hat mich der Virus schon gepackt... Beim Bouldern bestehen die Routen aus wenigen, dafür aber harten Zügen. Je mehr Routen wir machten, desto kleiner wurden die Griffe und desto schwieriger die Züge. Ehe wir uns versahen, waren schon zwei Stunden rum und wir beschlossen, in einer nahen Bergbeiz mal wieder Engergie zu tanken.
Nach einer typisch Schweizerischen Röschti mit Ei gings dann weiter. Wir verloren uns total in fingerigen Griffen, harten Zügen, Untergriffen, Auflegern, Ueberhängen und allerlei phantasievoller Kletterei. Es war einfach genial. Gegenseitig motivierten wir uns zu harten Moves und den "Move of the day" machte wohl Markus in der letzten Route, als er sich von einem Mini-Fingergriffchen dynamisch an eine Leiste "katapultierte", diese zu fassen bekam und im selben Moment mit den Beinen in der Luft war - Spektakulär!
Erst gegen 20 Uhr ging uns beiden die Luft aus und die Finger langsam wund. Wir waren den ganzen Tag bei herrlichstem Wetter gebouldert und es kam mir vor wie eine Stunde! Die Zeit war extrem schnell rum!
Hier einige Bilder von Markus und mir in Engelberg!
Cheers
jen

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