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Sonntag, 14. November 2010

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei....

...dieser Spruch meines Goldwurst-Teamkollegen Marco ist in diesen Tagen wohl besonders wahr: Das Goldwurst-Power Team verliert nämlich zwei langjährige, liebe Teammitglieder.
Marco Lang hört nach vielen erfolgreichen Jahren als Elite Mountainbiker mit dem Leistungssport auf und möchte sich vermehrt beruflichen und privaten Dingen widmen.
www.marcolang.ch

Auch Katrin Leumann, welche in diesem Jahr einfach nur senationelle Resultate eingefahren hat und uns unglaublich stolz gemacht hat (...wer kann schon sagen, er hätte eine Europameisterin als Teamkollegin???) wird per 2011 das Goldwurst - Power Team verlassen. Die Nr. 7 der Weltrangliste hat vom Team "Ghost International" einen Spitzenvertrag erhalten und wird für deren neues Factory Team fahren.
www.katrinleumann.ch

Tja, ist irgendwie traurig. Denn Marco und Katrin haben wirklich zum Kern des Teams gehört. Aber eben - alles hat ein Ende. Dumm nur, dass die Wurst gleich zwei hat...

Und ich? Nee, bei mir hats wohl noch lange kein Ende. Irgendwie sind bei mir die Leistungssport-Geister noch nicht wegzukriegen. Trotz manchmal fast unerträglicher Doppelbelastung von Beruf und Sport gleichzeitig ist immer noch jede Menge Spass da. Daneben versuche ich natürlich auch meine Freunde nicht zu vernachlässigen und auch mal was Gutes zu tun. Das ist nicht immer ganz einfach und geht mal mehr mal weniger.

Gestern bin ich gemeinsam mit einem Teil meiner Trainingsgruppe für die Stiftung für krebskranke Kinder, Regio Basiliensis, gelaufen. Der Vater einer meiner Trainingskollegen hat den Benefizlauf organisiert und es galt, in einer Stunde möglichst viele Runden zu laufen. Das Ganze war ein schöner, kleiner Anlass bei perfektem Wetter. Danke an die engagierten Organisatoren!

Sonntag, 7. November 2010

Muskelkater...

Am letzten Montag habe ich es gewagt, wieder einmal ins Power-Yoga zu gehen. Mit fast ausschliesslich Männern um mich herum (alles ungeübte "Yogis") fühlte ich mich sicher getarnt...

Am Anfang ging ja alles ganz harmlos los - ein bisschen Dehnen da, ein bisschen Biegen dort...
Schliesslich beugten und knoteten wir uns warm und ich konnte eigentlich noch ganz gut folgen. Dach dann gab die nette Vorzeige-Dame Vollgas. Kleines Beispiel: Man sitze auf den Boden, Beine gestreckt. Nun das rechte über das linke Bein stellen und sich mit dem Oberkörper nach links abdrehen. Nun das linke Bein im Knie biegen und mit dem rechten Arm um das rechte, aufgestellte Bein herum auf den Rücken greifen. Nun mit dem linken Arm links herum den rechten Arm AUF DEM RÜCKEN greifen. Und fertig ist der Knoten. Ach ja, da hab ich noch was vergessen: einatmen - ausatmen - einatmen - ausatmen. Und ganz wichtig: entspannen....

Hallo?????? Wie soll man sich denn entspannen, wenn man in sämtlichen Gelenken bis an den Anschlag verdreht ist, nicht mehr weiss, was Arm oder Fuss ist und die Lunge durch die Position die gefühlte Grösse eines Tennisballs hat? Und wie soll man sich aus dieser furchterregenden Position wieder befreien? Und warum ist danach mehr Blut im Kopf als in den Beinen?

Auf jeden Fall habe ich mich am letzten Montag wieder einmal tüchtig durchbewegt und in Kombination mit einem intensiven Unihockeyspiel einen Muskelkater eingefangen wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Schlimmer als nach meinem letzten Marathon. Morgen gibts zum Glück kein Yoga mehr mit den Jungs - da ist Aerobic angesagt. Auch nicht besser.

 
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