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Sonntag, 14. August 2011

Bouldern am Gotthard Pass

Gestern Samstag bin ich mit meinem Kletterkollegen Markus in Richtung Süden gefahren, um am Gotthardpass die Felsen zu erklettern. Kurz unterhalb der Passhöhe Richtung Hospental fanden wir einige geeignete Blöcke um zu Bouldern. Bouldern ist eigentlich Klettern ohne Seil. Aus Sicherheitsgründen sind die Blöcke meist nur 3-5m hoch und man legt ein sog. Crash Pad unter die "Linie", damit man nicht auf den harten Boden fällt. Bouldern ist körperlich härter als Seilklettern. Die Züge sind oft sehr kräftig, knifflig oder auch sehr dynamisch.

Unter den staunenden Augen der Wanderer ("... übernachten Sie hier?") läuft man also den ganzen Tag mit der dicken Faltmatratze auf dem Rücken von Fels zu Fels und klettert. Nach einigen leichteren Aufwärmrouten haben wir uns dann in eine 6c verbissen. Am Anfang haben wir es mit dem ersten Zug nicht einmal geschafft, unseren Hintern auch nur 1cm von der Matte zu heben - der erste Zug war so schwierig! Wir haben probiert (...ich natürlich mit wenig Aussicht auf Erfolg, zumal 6c noch weit über meinen Fähigkeiten liegt...), gezogen, diskutiert, gerätselt, wieder probiert, wieder gezogen, wieder diskutiert.... schliesslich kam noch eine Gruppe Deutscher Boulderer hinzu und wir haben sie mit der 6c angesteckt. Und so wurde wieder probiert, gezogen, diskutiert....
Gemeinsam sind die Jungs immerhin schon ansatzweise zum zweiten Zug gekommen. Ansatzweise...

Zum Abschluss des Tages gabs dann noch ein kleines Dach (siehe Foto) für diejenigen, welche noch keine Haut am Felsen gelassen, noch einige Reste Adrenalin hatten oder deren Arme noch nicht abgefallen waren...

Der Gotthard Pass bietet auch landschaftlich eine wunderschöne Kulisse und war dieser Tag wieder einmal ganz nach meinem Geschmack: den ganzen Tag in Bewegung in der wunderschönen Natur!

Bis bald!
Jenny

Donnerstag, 4. August 2011

Stein gehabt....

Nach einer herrlichen polysportiven Woche in St. Moritz bin ich mit dem Glacier Express ins Wallis gereist. Dort habe ich mich mit ein paar Freunden zum Biken rund um Unterbäch (oberhalb von Raron) getroffen. (Foto des Bietschhorns von unserem Balkon in Unterbäch)

Idealerweise war ich mit einem Hardtail und 80mm Federweg ausgestattet....Idealerweise weil ich vor hatte, brav ein wenig auf einfachen Feldstrassen zu trainieren. Aber eben: vor hatte...
Das Resultat könnt ihr unten betrachten. Ich habe nämlich gleich bei der ersten Abfahrt in einem stufigen, felsigen Singletrail einen eleganten Abgang hingekriegt. Etwas schnell in eine Stufe, Vorderrad von einem Stein gestoppt und einmal hops elegant über den Lenker. Aber ich habe -eben- Stein gehabt...
Nix passiert ausser vielen blauen Flecken an Knie, Hüfte, Schulter und Rücken (auf dem mein Bike gefühlte 5 Minuten später gelandet ist...).
Ansonsten lief aber alles glatt und am 1. August habe ich mit meiner Kollegin Diana noch den Aletschgletscher besucht. Unglaublich eindrücklich. Mit viel Einfühlungsvermögen haben wir dann zwei netten Indern versucht klarzumachen, dass man da nicht so einfach runter- und drüberspazieren kann....(vorallem nicht in den Joggingschuhen, in welche sie ihre Füsse gehüllt hatten). Sie waren aber schlussendlich einsichtig und blieben auf der Aussichtsplattform. Wir genossen noch ein wenig die unglaubliche Ruhe und den Frieden, den der Gletscher ausstrahlte und machten uns dann wieder auf den Rückweg nach Basel.

 
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