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Sonntag, 12. April 2009

Bella Vita Garganica

Eigentlich weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll...
Mit einigen Freunden aus Lauftreff und Veloclub bin ich am letzten Sonntag für eine Woche zum Biken nach Süditalien geflogen. Gegenüber von Napoli, an der Adria, haben wir eine herrliche Woche im Gargano Nationalpark, dem "Sporen" Italiens verbracht.
Das Wetter war von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach traumhaft warm und schön und so konnten wir jeden Tag von neuem auf dem Bike durch den frühlingshaften Nationalpark biken. Die Touren waren sehr abwechslungsreich, von technischen Uphills, steinigen Waldwegen, Wurzelpassagen bis hin zu den griffigen Felsen der unmittelbaren Küste. Der Gargano Nationalpark selber ist wunderschön. Dichter schöner Wald, von weissen Steinen durchsetzte, grüne Wiesen, felsige Küsten und immer wieder Kühe und Ziegen, die im Nationalpark scheinbar frei umhergrasten.

Gefahren sind wir jeden Tag, bis auf einen Ruhetag. Das mussten wir auch, denn sonst hätten wir wohl die doppelte Anzahl Sitze auf dem Rückflug benötigt... Das Essen war typisch Italienisch: einfach superlecker! Frischer Käse und Olivenöl aus der Region, selbstgemachte Pasta und natürlich jede Menge lokaler Seafood (roba del mare) standen täglich auf dem Speiseplan. Und natürlich auch Vino. Langsam verstehe ich mich auch besser mit den "Roten". Nach dem Essen oder den Touren gabs besten Italienischen Kaffee oder auch mal Gelati. Gegessen haben wir im Hotel bei Matteo und seiner Familie, beim Bauern auf dem Land, beim Fischer auf einer Fischerinsel, in einer alten Olivenmühle und in den Altstädten von Vico und Vieste (siehe Fotos unten).

Aber nicht nur Biken und Essen waren gut, sondern auch die Stimmung war bestens. Wir lernten die drei Thuner Biker Tarzan, Päm und Rino kennen, wobei sich Andy und Päm sofort amüsante Wortgefechte lieferten und für manchen Lacher sorgten. Mit dabei waren anfänglich auch zwei Deutsche "Buben", die aber schon am zweiten Tag ihre wunden Popos am Pool sanieren mussten...Unsere Guides waren der ausgewanderte Schweizer Vittorio und seine Freundin Yvonne. Mit den Italienern verstanden wir uns bestens, merkten aber schon bald, dass die Schweizer Präzision noch nicht bis hierher durchgedrungen war - ganz zum Leidwesen von Rolf...Schweizer trafen wir hier unten auch, nämlich eine Gruppe älterer Botaniker aus Bern. Andy vermasselte unsere Beziehung jedoch kurz nach der ersten Begegnung mit einer leicht vom guten Wein beeinflussten Rede. Als wir den Ausgangspunkt unserer Biketour am nächsten Tag zufällig noch mitten in das Gebiet gelegt hatten, in dem sie auf Knien robbend gerade Pflänzchen suchten und untersuchten, war unser Ruf vollends dahin und wir bekamen nur noch ein gequältes Lächeln zum Abschied.

Alles in allem eine Woche mit bestem Wetter, bestem Essen, besten Biketouren und dementsprechend landeten wir heute Nachmittag bester Laune wieder in Basel.
Nun gehe ich gut genährt :-) und erholt in die letzen 1.5 Trainingswochen bis zum Startschuss am Zürich Marathon.

Ciao a tutti, Jen

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