Folgende Geschichte soll sich gestern Abend in einem kleinen italienischen Städtchen irgendwo in der Wildnis zwischen Massa Marittima und Follonica zugetragen haben....
Eine Gruppe unbekannter Herkunft - allem Anschein nach könnte es sich um selten anzutreffende ausländische Radtouristen gehandelt haben - betrat in den frühen Abendstunden ein kleines Restaurant auf einem grossen Berg. Augenzeugen berichteten später, der grosse Volvo der Gruppe sei schon in den viel zu engen Gassen des Örtchens mit eingefahrenen Rückspiegeln beim Manövrieren gesichtet worden. Die unauffällig wirkende Gruppe betrat das Restaurant -nach italienischer Zeitrechnung viel zu früh- gegen 20:00 und setzte sich an einen Tisch. Auffällig war die Bestellung der Gruppe, welche -für italienische Verhältnisse- sonderbar klein ausfiel.
Nach Sonnenuntergang, irgendwann in der hereinbrechenden Nacht, orderte die Gruppe die Rechnung. Vorerst ergaben sich keine Besonderheiten. Die Rechnung betrug 66 Euro. Frau E.S. bezahlte den Betrag mit einem 50 und einem 10 Euro Schein. Gruppenintern soll sie ihre Grosszügigkeit von 4 Euro Trinkgeld noch kurz erwähnt haben, munkelten Zeugen. Der entgegennehmende Kellner, sein genauer beruflicher Werdegang ist unbekannt, setzte ein sehr freundliches Lächeln auf und bedankte sich mit einer angedeuteten Verbeugung und gab jedem Gruppenmitglied dankend die Hand. Uber das grosszügige Trinkgeld war er hocherfreut. Die Gruppe verliess daraufhin schleunigst den Ort, ohne weitere Umwege mit einem grossen Volvo in kleinen Gassen.

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