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Dienstag, 28. Dezember 2010

Praxiseröffnung

ein langjähriger Physio Röbi Wenk eröffnet im Januar 2011 seine eigene Praxis an der Lange Gasse 90 in Basel.

Röbi betreut mich schon seit vielen Jahren. Er ist nicht nur ein Physio mit enormer Erfahrung und viel "Gschpüri" in den Händen, sondern selber auch Sportler mit viel Verständnis für Zappelphilippe wie mich und er findet auch immer wieder die richtigen Worte, um einem aus einem Tief zu holen.

Röbi bietet im Physiorama Physiotherapie und Osteopathie an und ich kann ihn euch nur wärmstens empfehlen!


Mehr Infos gibts bald unter http://www.physiorama-bs.ch/ und Termine gibts unter Telefon 061 273 96 40

Freitag, 24. Dezember 2010

Merry Christmas

Die diesjährige Adventszeit konnte ich so richtig in vollen Zügen geniessen. Insbesondere die vergangene Woche brachte so unglaublich viele schöne und unerwartete Momente. Kleine Ueberraschungsbesuche, liebe Emails von Leuten, von denen man es kaum erwartet hätte, kleine Geschenke und viele liebe Worte. Den heutigen heiligen Abend werde ich mit meiner Familie verbringen, nachdem ich letztes Jahr um diese Zeit in den Dünen der Namib Wüste herumgewandert bin. Aber auch nächstes Jahr werde ich den schwarzen Kontinent wieder besuchen. Schon am 28. Januar 2011 gehts Richtung Südafrika.

Ich wünsche allen Homepagelesern fröhliche Weihnachten!

Jenny


(das Foto stammt übrigens vom letzten Wochenende, als wir im Südschwarzwald zum Langlaufen waren...)

Sonntag, 19. Dezember 2010

Langlaufen

Ja, momentan bin ich wohl eher ein Wintersportler als eine Läuferin oder Bikerin... Wieder einmal zieht es mich zu einer anderen Sportart: dem Langlaufen.
Gerade war ich mit ein paar Freunden ein paar Tage in Pontresina. Neben Langlaufen gabs natürlich auch viel zu Lachen, ein wenig Shopping, viiiiiiiieeeel Käffele und auch ein wenig Fötele. Ein paar Eindrücke gibts hier
Auch heute stand ich wieder mit Freunden auf den Skis: nämlich im wunderschön verschneiten Südschwarzwald.

Sonntag, 28. November 2010

Basler Stadtlauf und ich - eine traurige Geschichte?!

Ich lief voll am Anschlag. Gab alles, was meine Beine laufen konnten. Da hörte ich den Lautsprecher auf der anderen Seite des Rheins "...und die schnellsten Läuferinnen sind nun im Ziel..." Ich hatte noch mehr als 1 Runde vor mir.....

Das war mein erster und bisher letzter Stadtlauf im Jahre weissnichtmehrwann. Damals noch in der Kategorie "Sportlerinnen", eine zwischen Elite und normaler Kategorie. Ich war unter "ferner liefen" es war etwas frustrierend, ganz alleine zu laufen.
Seither fiel der Basler Stadtlauf immer in meine Saisonpause. Oder meine Saisonpause auf den Basler Stadtlauf - wie auch immer.

Bis 2010...
Heuer war endlich wieder einmal der Stadtlauf geplant und ich freute mich eigentlich auf die Teilnahme in meiner Heimatstadt. Ich war noch nicht besonders viel gelaufen, hatte viel Alternativtraining gemacht und fühlte mich aber trotzdem fit. Nach meinem Stadtlauf in Langenthal waren leider meine Waden etwas hart - ein Zeichen dafür, dass ich noch zuwenige Kilometer hatte. Ich war mir etwas unsicher, ob ich davon schon richtig erholt war, aber ich wollte unbedingt starten.
Dann kam der Schnee. Und nicht zu knapp. Wunderschön.
Ich wurde immer unsicherer was einen Start betraf. Es war sehr kalt, ich zu wenig trainiert, der Boden rutschig.... Trotzdem reiste ich an und wärmte mich auf. Doch während des Aufwärmens hatte ich plötzlich das starke Gefühl, dass es besser wäre, nicht zu starten. Ich wollte einfach nicht schon wieder verletzt sein...Nach einigem Hin und Her lief ich zu meinem Trainer und erklärte ihm, dass ich nicht starten würde. Es brauchte Überwindung: der Trainer erwartete einen Start, der Veranstalter hatte mich eingeladen, viele Zuschauer und Läufer kannten mich...was würden sie denken??
Doch ich überwand diese Gedanken und startete nicht. Meine Stimmung war dann ziemlich im Loch. Dieser doofe Stadtlauf - warum schaffe ich nie einen Start?? Obwohl er doch wunderschön ist!

Wer den Start aber schaffte war meine "kleine" Schwester. Sie, die jahrelang auf hohem Niveau Hockey gespielt hatte, aber mit Laufen nix am Hut hatte. Sie, die untrainiert und Lauf-unerfahren war. Und sie schaffte auch das Ziel. Und wie! Mit einem Lachen kam sie ins Ziel, hatte riesig Spass und war super gelaufen! Das rettete meinen Abend: Ich war so stolz auf meine Schwester! Es war schön, zu sehen, dass ihr das Spass macht, was auch ich so sehr liebe: das LAUFEN!

Basler Stadtlauf und ich - eine traurige Geschichte? Nein, gestern war es durch den Lauf meiner Schwester definitiv keine traurige Geschichte und ich ging mit einem guten Gefühl ins Bett.

Und noch was: anstatt heute irgendwelche harten Muskeln auszukurieren lief ich frühmorgens eine wunderschöne Runde im Neuschnee. Und ich fand einmal mehr bestätigt, dass einfach keine Rangierung, keine Medaille einen so schönen Morgen im verschneiten Wald wettmachen könnte. Ich bin froh, dass ich gestern Abend so entschieden habe. Manchmal ist es einfach gut, auf das Bauchgefühl zu hören. Und vielleicht klappts ja mit dem nächsten Stadtlauf!

Samstag, 20. November 2010

Langenthaler Stadtlauf

Heute war ich mit meiner Trainingsgruppe und meinem Trainer Egon am Stadtlauf in Langenthal. Ein schöner kleiner Anlass, welcher mir nach langer Laufwettkampf-Abstinenz den geschützten Rahmen bot, endlich wieder die lang vermisste Rennatmosphäre zu schnuppern...

Ich muss auch nun, zu Beginn der "Trainingssaison" gleich in den sauren Apfel beissen und die Distanzen laufen, die mir gar nicht liegen. Da ich auf den "Unterdistanzen" bis und mit 10km leider nicht so schnell bin, wollen wir diesen Winter vorallem am Tempo arbeiten und kürzere Läufe machen. Und die sind auch wirklich schneller, habe ich heute gemerkt....

Beim Start schon der erste Fehler - ich lief zu eifrig meinen Trainingskollegen Matthias und Tommy hinterher.... das Lehrgeld zahlte ich dann schon auf dem dritten Kilometer. Ich musste mich durchbeissen. Trotz wohl atem(be)raubend hohen Laktatwerten fühlte ich mich aber vom Laufgefühl her gut. Irgenwann kam dann in der letzten Runde Stefanie Barmet von hinten und ich konnte ihr aber nicht gegenhalten. Sie gewann mit einem gut eingeteilten Rennen 15 Sekunden vor mir.

Ich bin mit meiner Zeit von 18:15 über die 5km sehr zufrieden. Das ist zwar nicht besonders schnell, aber die Tatsache, dass ich das "aus dem Nichts" gelaufen bin, stimmt mich zuversichtlich. Und trotz ein wenig Leiden hats EINFACH EXTREM SPASS GEMACHT! und das ist genau das, was ich so liebe!!
Die Rangliste findet ihr hier

Es ist Herbst geworden...

Gestern war ich auf der ersten Biketour, die so richtig herbstlich war. Kühl und "pfluttrig". Durch den tagelangen Regen war der Wald so aufgeweicht, dass selbst die einfachen Passagen zu einer Rutschpartie wurden und es mitunter ziemlich anstrengend war, die Pfützen zu umkurven!
Heute Abend werde ich mit meinem Trainer Egon und meiner Trainingsgruppe nach Langenthal an den Stadtlauf fahren. Ein schöner Trainings-Wiedereinstieg für unsere Langstrecklergruppe und eine gute Vorbereitung für den Basler Stadtlauf!

Sonntag, 14. November 2010

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei....

...dieser Spruch meines Goldwurst-Teamkollegen Marco ist in diesen Tagen wohl besonders wahr: Das Goldwurst-Power Team verliert nämlich zwei langjährige, liebe Teammitglieder.
Marco Lang hört nach vielen erfolgreichen Jahren als Elite Mountainbiker mit dem Leistungssport auf und möchte sich vermehrt beruflichen und privaten Dingen widmen.
www.marcolang.ch

Auch Katrin Leumann, welche in diesem Jahr einfach nur senationelle Resultate eingefahren hat und uns unglaublich stolz gemacht hat (...wer kann schon sagen, er hätte eine Europameisterin als Teamkollegin???) wird per 2011 das Goldwurst - Power Team verlassen. Die Nr. 7 der Weltrangliste hat vom Team "Ghost International" einen Spitzenvertrag erhalten und wird für deren neues Factory Team fahren.
www.katrinleumann.ch

Tja, ist irgendwie traurig. Denn Marco und Katrin haben wirklich zum Kern des Teams gehört. Aber eben - alles hat ein Ende. Dumm nur, dass die Wurst gleich zwei hat...

Und ich? Nee, bei mir hats wohl noch lange kein Ende. Irgendwie sind bei mir die Leistungssport-Geister noch nicht wegzukriegen. Trotz manchmal fast unerträglicher Doppelbelastung von Beruf und Sport gleichzeitig ist immer noch jede Menge Spass da. Daneben versuche ich natürlich auch meine Freunde nicht zu vernachlässigen und auch mal was Gutes zu tun. Das ist nicht immer ganz einfach und geht mal mehr mal weniger.

Gestern bin ich gemeinsam mit einem Teil meiner Trainingsgruppe für die Stiftung für krebskranke Kinder, Regio Basiliensis, gelaufen. Der Vater einer meiner Trainingskollegen hat den Benefizlauf organisiert und es galt, in einer Stunde möglichst viele Runden zu laufen. Das Ganze war ein schöner, kleiner Anlass bei perfektem Wetter. Danke an die engagierten Organisatoren!

Sonntag, 7. November 2010

Muskelkater...

Am letzten Montag habe ich es gewagt, wieder einmal ins Power-Yoga zu gehen. Mit fast ausschliesslich Männern um mich herum (alles ungeübte "Yogis") fühlte ich mich sicher getarnt...

Am Anfang ging ja alles ganz harmlos los - ein bisschen Dehnen da, ein bisschen Biegen dort...
Schliesslich beugten und knoteten wir uns warm und ich konnte eigentlich noch ganz gut folgen. Dach dann gab die nette Vorzeige-Dame Vollgas. Kleines Beispiel: Man sitze auf den Boden, Beine gestreckt. Nun das rechte über das linke Bein stellen und sich mit dem Oberkörper nach links abdrehen. Nun das linke Bein im Knie biegen und mit dem rechten Arm um das rechte, aufgestellte Bein herum auf den Rücken greifen. Nun mit dem linken Arm links herum den rechten Arm AUF DEM RÜCKEN greifen. Und fertig ist der Knoten. Ach ja, da hab ich noch was vergessen: einatmen - ausatmen - einatmen - ausatmen. Und ganz wichtig: entspannen....

Hallo?????? Wie soll man sich denn entspannen, wenn man in sämtlichen Gelenken bis an den Anschlag verdreht ist, nicht mehr weiss, was Arm oder Fuss ist und die Lunge durch die Position die gefühlte Grösse eines Tennisballs hat? Und wie soll man sich aus dieser furchterregenden Position wieder befreien? Und warum ist danach mehr Blut im Kopf als in den Beinen?

Auf jeden Fall habe ich mich am letzten Montag wieder einmal tüchtig durchbewegt und in Kombination mit einem intensiven Unihockeyspiel einen Muskelkater eingefangen wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Schlimmer als nach meinem letzten Marathon. Morgen gibts zum Glück kein Yoga mehr mit den Jungs - da ist Aerobic angesagt. Auch nicht besser.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Natur pur...

Ich gehöre ja meist zu den "braven" Mountainbikerinnnen. Ich bremse bei Spaziergängern, grüsse, fahre nicht durch das Dickicht, sondern bleibe auf den Pfaden, werfe keinen Abfall ins Gebüsch und versuche keine Tiere aufzuscheuchen oder zu stören. Manchmal lassen sich leider aber gewisse Situationen nicht vermeiden und so kam es, dass wir heute auf unserer Mountainbiketour offensichtlich eine Kolonie Wespen gestört haben....
Wir waren noch keine 10 Minuten unterwegs, als uns in einem schmalen Pfad eine Horde Wespen angriff. Zuerst haben wir die Tiere gar nicht gesehen -wer erwartet das schon, an einem grauen Herbsttag mitten im Wald?
Die vorne fahrenden Männer kamen noch stichfrei durch, doch wir Frauen hinten wurden voll attackiert. Zum Glück trug ich lange Kleider und meine Beine und Arme waren geschützt. Meine Kollegin Käthi wurde aber unzählige Male in die Beine gestochen. Mich haben sie im Nacken erwischt und sich in meinen Haaren gesammelt....
Wir sind dann natürlich so schnell wie möglich weg von den Tierchen gefahren. Zum Glück waren wir beide nicht allergisch und so konnten wir unsere Tour fortsetzen. Aber diesen Trail werde ich zumindest bis nach den ersten Frosttagen nicht mehr fahren ;-)

Sonntag, 3. Oktober 2010

Treppchen hoch...

...langsam neigt sich der Sommer dem Ende zu und ich geniesse in vollen Zügen die letzten Ausfahrten auf dem Rennrad und dem Bike. Natürlich fahre ich auch im Winter, aber mit dicken Skihandschuhen, Neoprenfüsslingen und mindestens 4 Schichten machts nicht halb so viel Spass wie im Sommer! Deshalb laufe ich im Winter mehr und freue mich schon jetzt auf die vielen schönen Jogs durch den winterlichen Wald mit meinem Trainingspartner Urs.
Was das Lauftraining betrifft, so gehts jede Woche eine Treppenstufe hoch. Ich bin nicht in Eile mit dem Aufbau, habe ich doch fürs 2010 keine besonderen Ziele mehr. Es läuft gut und mittlerweile kann ich meine Läufe nicht mehr "joggen", sondern immerhin schon wieder "laufen" nennen. Das ist gut so und ich freue mich auf die kommende Saison.
So, nun wünsche ich allen Lesern noch ein bisschen Sonne und Wärme und bis bald!
jen

Montag, 27. September 2010

2. Rang in Einsiedeln

Dieses Mal hat die Wetterhexe wirklich gehext. Regen, Kälte und Schlamm zeichneten das diesjährige IXS Iron Bike Einsiedeln aus...
Am Samstag fuhren wir - nachdem wir vorher mindestens 15 Wettervorhersagen gesehen, gelesen und gehört hatten - nach Einsiedeln. Immerhin hatten wir in einer dieser Wettervorhersagen so etwas wie "trocken" und "Aufhellungen" gefunden. Wir konzentrierten also unsere ganze Kraft auf diesen guten Glauben (...und davon hats ja reichlich in Einsiedeln...), als wir bei 4 Grad und Dauerregen im alten Klosterort eintrafen...

Leider half auch die Nähe zum Kloster nix - Sonntagmorgen: Regen, Kälte, Nebel. In solchen Momenten scheint man dann doch irgendwie von Sinnen, wenn man um 6 Uhr freiwillig frühstückt und sich in Thermoswäsche, Handschuhe und Mütze verpackt, nur um nachher im strömenden Regen und Kälte wie vom Affen gebissen die Hügel hochzuhetzen und sich durch den Schlamm zu wühlen?!
Aber wie es scheint, bin ich (...und zum Glück nicht alleine...) wirklich vom Affen gebissen, denn genauso verlief dann die Sache auch. Nachdem wir uns möglichst warm und wasserdicht eingepackt hatten (kleine Bemerkung am Rande: auch Socke-Plastiktüte-Socke half nix), machten wir uns auf zum Start. Die lange Strecke war aufgrund von Schnee (ja genau, das weisse, kalte Zeugs) bereits gestrichen worden. So mussten Fridi und Marco ebenfalls auf die kürzere Strecke.
Ich stand mit einem Freund vom Goldwurst Team am Start der "Sie & Er" Kategorie. Nach dem Start versuchten wir uns aus möglichen Massenstürzen und der Wasserschlacht fernzuhalten. Ersteres gelang, während wir aber feststellen mussten, dass auch das Wasser von der Strasse zwischen den Zähnen knirscht und sich das Sitzpolster innert Kürze mehr wie eine volle Pampers anfühlte...
Bald zog sich das Feld in die Länge und wurde übersichtlicher. Bereits im Startblock hatten wir unsere Konkurrenz ausmachen können und so gings gleich am ersten Berg richtig zur Sache. Das andere Pärli versuchte verzweifelt, uns abzuhängen. Doch Patrick drückte deftig in die Pedale und ich musste einfach mit... Schnell waren die beiden abgehängt. Doch schon kurze Zeit später flitzten sie in einer technischen Passage einfach an uns vorbei und warden nicht mehr gesehen??!! Tja, meine Fahrtechnik scheint wohl doch noch nicht so ganz ausgereift :-) Weiter gings durch aufgeweichte Wiesen, unter Wasser stehende Feldwege, rutschige Wurzeln und natürlich das berüchtige Moor. Mein Versuch, keinen "Schlappen" zu ziehen, blieb leider beim Versuch.
Von oben nass und von unten eingesaut düsten wir weiter über die Hügel und - wir sind wirklich vom Affen gebissen - hatten einen Mordsspass!!! Ja, es war wirklich toll! Im Windschatten von Pat realisierte ich die Vorteile von Kiemenatmung und fragte mich Dinge wie: Warum fliegt der Dreckbollen immer genau in die Mitte der Brille, so dass man nichts mehr sehen kann? Die Antworten sind mir leider auch gegen Ende des Rennens nicht eingefallen. Dafür ist uns aber auch nichts ausgefallen und wir konnten sturz- und pannenfrei Richtung Ziel düsen.
Im Ziel wurden wir dann sofort zum Interview gebeten und uns wurde mitgeteilt, dass wir soeben auf den 2. Rang gefahren waren!! Leider konnten wir keinen Freudensprung machen, da unsere Füsse in den Schuhen fast festgefroren waren... Aber gefreut haben wir uns natürlich total! Was für ein Abenteuer und dann noch mit Silber belohnt werden! Einige Bilder vom Rennen findet ihr hier

Resultate:
2. Rang (von 27) Kategorie Sie & Er
4. Rang (von 118) Frauen overall

Insgesamt kann ich rückblickend sagen: ich bin froh, dass ich vom Affen gebissen bin!!!

bis die Tage!
jenny

Samstag, 25. September 2010

...just a short note...

...bin grad beim Packen - heute Nachmittag gehts ab nach Einsiedeln (www.iron-bike.ch). Wir starten nämlich morgen früh am Ironbike Einsiedeln Mountainbikerennen in der Kategorie Sie & Er. Das Wetter könnte mit Schnee und Regen nicht schlechter angekündigt sein, aber wir freuen uns trotzdem! Jupi!
Fridi und Marco starten ebenfalls, allerdings auf der langen Strecke in der Elite.

Nun ist nur zu hoffen, dass die Bedingungen nicht einen Start unmöglich machen... Wir werden sehen! Hopp Goldwurst!

bis bald, Jen

Samstag, 18. September 2010

Wanderwochenende

Am letzten Wochenende war ich mit ein paar Freunden vom Lauftreff wandern in der Innerschweiz. Immer wenn ich wieder in die Berge komme, wird mir bewusst, wie sehr ich doch im "Flachland" die Schönheit der Berge vergesse. Ein Wochenende in den Schweizer Bergen wirkt auf mich immer wieder wie ein kleiner Mini-Urlaub und jedes Mal nehme ich mir vor, öfter hierher zu kommen. Leider leider fällt das Vorhaben oft dem Alltag zum Opfer...

...aber am letzten Wochenende habe ich es geschafft und wir sind nach Flüelen/Uri gefahren, von wo aus wir per Gondel auf die Eggberge gefahren sind. Dort startete dann unsere schöne Wanderung zur SAC-Lidernenhütte, wo wir übernachteten (siehe Fotos). Die SAC Hütten sind in den letzten Jahrzehnten doch ziemlich komfortabel geworden. Als kleiner Zwerg war ich mit meinen Eltern schon in SAC Hütten unterwegs und mein Vater schleppte jeweils schwere, selbstgenähte Leintuchschlafsäcke und viel Proviant. In den Hütten gabs nur muffelige Militärwolldecken und recht karge kulinarische Versorgung. Heute trifft man fast überall Duvets an und wird auch kulinarisch mit Leckerbissen versorgt. Das ist irgendwie ungewohnt. Aber für mich ist ein bisschen Luxus schon ok :-)

Wir hatten von A-Z super Wetter, super Stimmung und die Berge zeigten sich von ihrer wärmsten und besten Seite. Es war wirklich toll.

Nach der Uebernachtung wanderten wir via Stoos wieder zurück Richtung Flachland. In Luzern stiegen wir dann noch spontan aus dem Zug aus, um den sommerlichen Abend bei einem feinen Essen am See ausklingen zu lassen. Was für ein herrliches Wochenende!

liebe Grüsse
jenny

Dienstag, 14. September 2010

Sommergenuss

n den letzten Tagen habe ich sehr viel unternommen und die letzten Züge des Sommers so richtig genossen.

Mit zwei Freunden habe ich vor einigen Tagen eine wunderschöne Rennradtour im Schwarzwald unternommen. Das Wetter war herrlich und wir genossen den Tag in vollen Zügen. Mit einigen Umwegen (eeeeeehhhhmmmm.....) gings über Kandern, Müllheim, Badenweiler schliesslich über den Belchen. Schon ein nettes kleines Pässli....Aber wir Frauen quatschten und tratschten die ganze Strecke und so merkten wir gar nicht, wieviele Höhenmeter wir machten. Die herrliche Abfahrt Richtung Luftkurort Neuenweg machte dann die Anstrengung wett. Es ist herrlich, wieder das Gefühl der Geschwindigkeit, des warmen Windes zu haben und den Duft der Natur zu riechen. In Neuenweg hatten wir dann nach einer kleinen Pause mit Schwarzwälder Speck und Fruchtkuchen (...aus der Dose!!!) noch nicht genug und fuhren via Schönau noch über den Hochkopf nach Todtmoos. Dort gings nach einer weiteren Stärkung dann weiter durchs Wehratal Richtung Rheinfelden/Basel.
Am Ende dieser wunderschönen Tour zeigte mein Tacho fast 170km und 7.5Std Fahrzeit an! Aber irgendwie fühlte sich das gar nich so an.
Neben Rennradeln und Biken habe ich auch das Klettern wieder aufgenommen und hole mir schon fleissig Muskelkater. Auch den ersten Sturz ins Seil habe ich bereits fabriziert...

Und es gibt noch eine gute Nachricht: auch die Laufschuhe werden wieder geschnürt!! (siehe Fotos) Allerdings steht das Laufen momentan im Hintergrund, solange man noch rennradeln und biken kann.

Bis bald!
jenny

Sonntag, 29. August 2010

Gugus!

Da bin ich wieder! Sorry für die lange Wartezeit. Ich bin momentan mehr damit beschäftigt, meinen Blog zu "bauen", als ihn zu updaten.
Aber es gibt momentan auch nicht wirklich viel zu erzählen. Das Bikefestival Basel, bei dem ich im OK bin, lief sehr erfolgreich über die Bühne. Es waren 3 anstrengende, tolle Tage-
Trainingsmässig gibts nichts Neues. Ich bin viel auf dem Rennrad, gelaufen bin ich noch nicht. Meine Verletzung ist verheilt, aber mich plagt noch immer eine Knochenhautentzündung, die ich mir dabei eingehandelt habe. Schmerzen habe ich keine, aber noch etwas Schwellung. Mal schauen, obs nächste Woche mit seggle geht!
Okidoki, muss mal wieder los!
Bis die Tage!
jenny

Sonntag, 1. August 2010

under construction

Momentan erweitere ich meinen Blog. Da ich alles selber "bastle", bitte ich euch um etwas Geduld bis alles steht...

European Champs

Die EM am Fernsehen zu verfolgen tut irgendwie schon etwas weh...War die Quali für den EM-Marathon von gestern doch Anfang Jahr noch mein Ziel. Aber manchmal kommt eben einfach alles anders als man denkt. Mein Eisenmangel Anfang Jahr und im Frühling, sowie meine Fussverletzung im Mai haben mir den Sommer wirklich etwas vermiest...
Trotzdem habe ich natürlich meine Laufkolleginnen an der EM verfolgt. Ganz besonders toll fand ich die Leistung von Martina Strähl, die im 10'000m Rennen 11. geworden ist. Ueberrundete sehen am TV immer sooooo langsam aus - aber hey: Martina lief superschnelle 33:37!!! Hey Martina, supi gmacht! Natürlich haben sich auch die anderen Schweizer toll geschlagen. Super natürlich auch unser Marathonsieg von Vik Röthlin!

Nun gehts auch bei mir wieder aufwärts. Seit 2 Wochen baue ich mein Radtraining kontinuierlich aus. Daneben viiiiieeeel Krafttraining. Ich bin froh, endlich wieder regelmässig und ohne viel nachzudenken auf mein Bike zu kommen. JUUPPPIIIIEEEHHHH!!!!
Das Lauftraining habe ich noch nicht begonnen. Ich werde mir für den Aufbau Zeit nehmen und bis im Dezember steht das Biken im Vordergrund, schliesslich will ich auch noch etwas die sommerlichen Trails in den Bergen und in der Region geniessen.
Heute war ich mit einer Freundin auf einer wunderschönen, langen Tour durchs Baselbiet.
Ich kann irgendwie kaum beschreiben wie gut es tut, wieder in der Natur zu sein und seinen Bewegungsdrang ausleben zu können und ich freue mich so sehr auf alle kommenden Trails, Lauftrainings und Erlebnisse!

bis bald
jenny

Mittwoch, 14. Juli 2010

!!!! Europameistertitel und Gigathlon-Sieg !!!!!

Jajaja, ich weiss, ich habe mich lange nicht gemeldet... Trotz meiner "erzwungenen" Sportpause bin ich irgendwie immer beschäftigt. Sei es mit Fotografieren an der Tour de Suisse, bei der Organisation von Läufen oder dem Bikefestival, an Vorträgen oder sonst als Betreuerin/Begleiterin meiner trainierenden Freunde. Mein Fuss macht Fortschritte und das Ende meiner "Pause" ist endlich absehbar.

Ganz besonders gefreut hat mich das vergangene Wochenende, an dem Katrin (Leumann) vom Goldwurst-Power Team in Israel den Europameistertitel im Cross Country (Mountainbike) geholt hat - Katrin, you're the best!!!
Tags darauf die nächste Ueberraschung: Sieg des Goldwurst Teams am Gigathlon! Wahnsinn! Solche Wochenenden mag ich: viel Sonne, viel Gold und jede Menge Spass!

Hoffentlich gehts für uns Goldwurstler weiter so!
have fun
jenny

St. Moritz

Was eigentlich als zweiwöchiges Trainingslager geplant war, endete für mich als klassische "Ferien in den Bergen". Naja, ganz so schlimm wars dann doch nicht ;-)
Mein Fuss ist schon wieder ziemlich gut verheilt, aber Laufen kann ich noch nicht. So begleitete ich meine Trainingskollegen auf dem Bike ins Trainingslager nach St. Moritz.
Corinne, Renate, Clint und ich mieteten uns eine Wohnung direkt am Stadion. Schön mit viel Platz und Balkon fürs Frühstück mit Blick auf die Berge...
So gings dann schon am ersten Tag mit viel Training für die anderen los. Ich radelte fleissig hinterher (ok, mein Puls stieg wohl kaum über den Ruhewert...)und genoss die Berge. Die Sonne schien und es war einfach prächtigstes Bergwetter. Die ersten Tage waren für meine Freunde noch eher locker, sie mussten sich erst an die Höhe gewöhnen. Nach dem Training gabs jeweils das obligatorische "Eisbad" (siehe Foto). Ich muss gestehen, dass ich da nie so weit drin war und mein grosser Zeh schon nach 15 Sekunden schockgefroren war....
Am Mittag und am Abend kochten wir jeweils gemeinsam und es war immer sehr lustig ("Am I yellow?"-nur für insider).
Am Montag kam dann auch unser Trainer Egon (siehe Foto) und jagte die anderen um die Bahn. Mit Egon arbeite ich seit letztem Oktober zusammen und es macht jede Menge Spass mit ihm. Schade, dass ich in St. Moritz nicht mitmachen konnte...
Mein Laufpartner Urs kam auch noch hoch in die Berge und gleich am ersten Tag führte ich ihn beim Longjog ("...ich kenne einen schönen Weg...") aus Versehen in die Irre - nämlich rund 400 Höhenmeter bergauf....Urs, ich hoffe, du verzeihst mir ;-)

Im September plane ich nochmals einen Aufenthalt in St. Moritz - bis dahin sollte ich auch wieder laufen können! Ich kanns kaum erwarten...

bis bald
jenny

Donnerstag, 1. Juli 2010

Ab in die Berge...

Morgen gehts ab in die Berge!
Mit ein paar Freunden werde ich morgen ins wunderschöne St. Moritz fahren und ein bisschen Bergluft schnuppern! Bike und Badesachen sind gepackt und die Wettervoraussage einfach traumhaft! Wenn mein Fuss mitmacht, werde ich auch wieder mal aufs Surfbrett steigen und schauen, was ich noch kann...
Meine Fotoausrüstung ist auch eingepackt, denn was gibt es schöneres als die Berge im Sommer????? Jupi, ich freu mich! (die Bilder sind vom Silvaplanasee Sept 08)
Bis bald
jenny

Sonntag, 16. Mai 2010

Tolles Rennen in Offenburg

...irgendwie scheint 2010 nicht mein Jahr zu sein. Nachdem mich 2x Eisenmangel aus dem Rennen um die EM Quali geworfen haben, habe ich mich vor 2 Wochen auch noch am Fuss (Zehen, Vorfuss) verletzt. An Laufen ist noch immer nicht zu denken, nur Radfahren geht schmerzfrei. Und so war ich eben des öfteren auf dem Rad. Mein Zeitungspapierverbrauch schoss in die Höhe, da ich so ziemlich jeden Abend meine verregneten Schuhe irgendwie versuchte trockenzukriegen....

Tja, und um den Lauffrust loszuwerden, habe ich mich spontan entschieden, mit dem Goldwurst-Power Team an die Worldclass Marathon Challenge in Offenburg zu fahren und dort über 63km/1900Höhenmeter zu starten. Obwohl die Strecke fast als "Autobahn" bezeichnet werden kann, wollte ich mein neues Mountainbike testen (Fully, siehe Foto). Mit Fridi, Marco und Gabriel Lombriser flitzte ich also Samstag nach Offenburg.

Als Spätanmelder und Erststarter wurde ich natürlich in den hintersten Startblock gesteckt und musste nach dem Startschuss erst einmal tüchtig zickzack fahren und überholen, überholen, überholen...Meine Beine und das Wetter waren prächtig und ich hatte schon nach wenigen km einen Mordsspass. Am ersten Berg konnte ich wie immer gut Dampf machen und schloss langsam zu den führenden Frauen auf. Nach rund 15km hatte ich sie fast erreicht, da stürzte eine Fahrerin vor mir in einer Abfahrt mit hoher Geschwindigkeit. Ich hielt sofort an und mit mir zwei Männer. Das war wirklich ein schlimmer Sturz und die Fahrerin ziemlich schwer verletzt. Wir versuchten sie zu beruhigen und ihre Schmerzen etwas zu lindern. Ein anderer Fahrer regelte inzwischen den Bikerverkehr und schaute, damit wir nicht noch überfahren werden. Wir warteten bis die Bergrettung kam. Dann stieg ich wieder aufs Rad und flitzte ins Tal hinunter. Das Ganze hat mich 7-8 Minuten gekostet, aber schliesslich muss man einander helfen und das Rennen wird zur Nebensache.

Erst etwas unmotiviert, weil meine Aufholjagd umsonst gewesen war, fand ich aber doch wieder ins Rennen zurück und startete erneut eine Aufholjagd. Bei km 38 dachte ich, meine Beine seien müde. Ich nahm ein gruuuusiges Gel und ein paar PowerBar Gummibärli und dann weiss ich eigentlich gar nicht was passier war: ganz plötzlich war die Power wieder da und ich klebte mich hinter ein paar Männer und heizte mit ihnen mit fast 70km/h die Rebberge runter. Es machte einen Mordspass und mein Bike funktionierte tadellos, obwohl ich die Schaltung manchmal ziemlich misshandelte...

Auch am nächsten Berg war die Power noch da und ging auch nicht mehr weg. Im Wald war die Strecke sehr nass und vorallem klebrig. Das nahm Geschwindigkeit und Kraft.
Aber irgendwie war ich immun dagegen und pedalte auf dem kleinsten Gang schonend durch die weichen Passagen. Sicher war es auch die optimale Pneuwahl (merci Beat!).

Irgendwann war ich wieder an den Frauen dran. Natürlich kam ich nur am Berg näher und wurde in den Abfahrten wieder distanziert. Mein Glück war, dass ich unten im flachen Tal eine Frau überholen konnte und dann sogleich der letzte steile Anstieg kam. So konnte ich Zeit rausfahren, die sie in der Abfahrt nicht mehr holte. Die Verfolgerin im Nacken sprintete ich durch die Stadt so schnell ich treten konnte - und überquerte die Ziellinie als 3. Frau auf der 63km Strecke!

Wow, was für ein tolles Rennen! Das neue Bike ist perfekt und das Rennen war ein riesen Spass! Auch Fridi und Marco hatten super Top10 Plätze in der Elite und Gabriel wurde 9. seiner Kategorie. Ausserdem gewannen die Jungs noch die Teamwertung.
Ein perfekter Tag für Team Goldwurst-Power/Trek! Schaut mal rein auf der Website des Rennens:

Sonntag, 2. Mai 2010

Sänk iu for träveling wis se Deutsche Bahn...

Letztes Wochenende tat ich wieder das, was ich so gerne mag: an ein grosses Rennen im Ausland reisen und dabei Kultur, Sport und Erlebnis gleichzeitig erleben.
Ok, Bonn ist zwar nicht sooo weit weg, aber trotzdem freute ich mich sehr auf meinen Start am "RheinEnergie Marathon Bonn" über die Halbmarathondistanz.

Samstagmorgen reiste ich dann mit dem ICE los. Die Strecke war wirklch einfach wunderschön, vorbei an hunderten von Burgen und dem berühmten Loreley-Felsen. Es war ein traumhaftes Wetter und so klebte meine Nase wohl rund 4 Stunden am Fenster....
In Bonn angekommen, machte ich es mir bei einem süssen Teilchen (die sind in Deutschland ja bekanntlich etwas grösser...) und einem leckeren Kaffee erstmal gemütlich in der Innenstadt. Die war schon total im Marathonfieber und die grosse Marathonmesse lud mit vielen Shops und Aktivitäten zum Verweilen ein. So shoppte ich mich eine Weile durch die Läden und die Messe, holte meine Startunterlagen, genoss im Café die herrliche Sonne und freute mich riesig auf den bevorstehenden Lauf.
Gegen Abend machte ich mich dann auf Richtung Poppelsdorfer Schloss, wo mein Hotel lag. Die berühmte Poppelsdorfer Allee und die schönen Parkanlagen machten den Weg zu einem herrlich entspannenden Abendspaziergang. Ich schaute mir dann noch das Schloss and und checkte am Abend in mein Hotel ein.
Dummerweise machte ich in der Nacht kein Auge zu. Ich freute mich so sehr auf das Rennen, dass ich einfach nicht schlafen konnte - na super!

Aber endlich, um 8:45 am nächsten Morgen durfte ich endlich an der Startlinie stehen. Uber 7'000 Starter am Halbmarathon und die ganze Innenstadt gesperrt - was für ein Anlass! Und wie immer Party pur. Laute Musik und ein toller Speaker brachten schon am frühen Morgen Teilnehmer und Zuschauer zum Tanzen. Ich freute mich so sehr. Dann ging das Rennen los. Ein paar Girls rannten gleich wie die Feuerwehr los und ich konnte ihnen nicht folgen. Doch nach dem ersten Anstieg über die Kennedy-Brücke konnte ich sie wieder einfangen und mich an die Spitze setzen.
Auf den ersten Kilometern liess mein 30km-Lauf vom Dienstag grüssen - irgendwie war der doch noch in den Beinen. Aber wer nicht (auf Egon) hören will, muss fühlen :-)
Allmählich fand ich den Rhythmus und auch eine tolle Vierergruppe Männer. Gemeinsam kämpften wir uns durch den Gegenwind am Rhein und arbeiteten wirklich gut zusammen. Es war richtig toll. Nach km 16 kam bei mir der Hammermann. Irgendwie ging plötzlich die Power weg und ich kriegte auch noch Seitenstechen. Aber ich kämpfte mich durch. Zwei km vor dem Ziel überholte mich ein Mann und meinte "komm, ich zieh dich!" und so zog und motivierte er mich bis zum letzten Meter. Merci Takao!

In 1:19:55h konnte ich das Rennen gewinnnen. Es war ein tolles Gefühl, auf dem roten Teppich vor einer grossen Zuschauertribühne einzulaufen!
Nachdem ich mit meinen "Hasen" von unterwegs schon im Zielverpflegungsdorf ein Bierchen getrunken hatte und nach der Siegerehrung um eine riesige Beethoven-Büste reicher war, wurde ich von ein paar Kölnern noch zum Feiern eingeladen und so lernte ich viele nette Leute kennen und verbrachte noch eine tolle "After-race"-Zeit in der Bonner Innenstadt.
Gegen Abend machten sich Beethoven und ich dann auf den Heimweg. Es war wirklich ein tolles Rennen und ich freue mich schon auf Mannheim, wo ich am 15.5. starten werde!
Bis bald, keep on running
jen

Montag, 19. April 2010

Doppelstart: 2x Rang 2

Hallihallo

Puh, was für ein anstrengendes Wochenende! Aber schön anstrengend!
Wie geplant bin ich am Samstag bei schönstem Wetter in Luzern am Rotseelauf gestartet. In meiner Vorstellung war der Lauf flach und asphaltiert - ok, das war etwas daneben. Mehrere Steigungen machten den Lauf ziemlich anstrengend. Ausserdem blieb ich beim Start auf dem engen Weg - trotz Start im ersten Block - etwas in den vielen Leuten stecken...
So hatte ich dann auch gar keine Uebersicht, wo die anderen Mädels waren. Erst nach ca. 3km lichtete sich das Feld und ich konnte mich an die 2. Position vorkämpfen, ohne dass ich die führende Addis je gesehen hatte...
Eigentlich liefs mir ganz gut, aber meine Zeit war nicht gerade der Hammer: 37:58min (10km)

Am Sonntag packte mich dann nochmals die Lauflust und ich überredete meinen Trainer Egon, mich am Rheinauenlauf in Rheinweiler/D starten zu lassen. Meine Trainingskollegen Renate, Tommy, Stephan und Philemon waren auch am Start. Mir liefs nicht schlecht, obwohl ich schon den Lauf vom Samstag in den Beinen hatte. Der 10.1km lange Kurs war deftig coupiert und mit vielen Richtungswechseln.
Unsere Trainingsgruppe dominierte den ganzen Lauf: Tommy gewann die Herren 10.1km, Philemon die Herren 5km und Renate und ich holten uns den Doppelsieg bei den Frauen 10.1km (Renate gewann und ich wurde 2.). Nur Steph stand nicht auf dem Podest. Aber auch nur weil er bei km 7 fehlgeleitet wurde.
Nach dem Lauf sassen wir noch gemütlich in der Sonne und genossen Kaffee und Kuchen mit unserem Trainerteam Egon, Hanspi und Anita.

Das Laufen macht nun, mit Sonne und tollen Temperaturen, so richtig Spass und ich geniesse jede Sekunde, die ich laufend, bikend und kletternd in der Natur verbringen darf!

sonnige Grüessli
jenny

Samstag, 3. April 2010

GP Fricktal

Heute machte ich mich auf ins schöne Fricktal, nach Eiken an den GP Fricktal. Schon vor etlichen Jahren hatte ich einmal teilgenommen und heute konnte ich irgendwie kaum schlafen, so freute ich mich auf das Rennen! Ich merke, wie meine Kräfte mit der Eisentherapie langsam wieder zurückkommen und so steigt natürlich auch meine Motivation wieder.
Auch nach dem zufriedenstellenden Birslauf zügelte mein Trainer Egon meine Rennlust noch ein bisschen. Devise weiterhin: langsam starten und ein gutes Renngefühl bekommen. So stellte ich mich dann brav etwas weiter hinten ins Startfeld, um nicht von der Geschwindigkeit der schneller startenden Männer mitgezogen zu werden.
Ok, vielleicht war das etwas zuviel des Guten: so blieb ich nach dem Startschuss nämlich im Feld stecken und tuckerte etwas zu gemütlich über den ersten Hügel...
Doch nach etwa 1km zog sich das Feld in die Länge und ich konnte einen Rhythmus finden. Wie schon am Birslauf fühlten sich meine Beine locker und leicht an. Es war sehr motivierend, dass meine Trainer Egon und Hanspi, sowie noch andere Athleten meiner Trainingsgruppe auch am Lauf waren.
Die Strecke war schön, fast ausschliesslich auf Naturstrassen. Mit einigen Hügeln und heute auch ein paar sehr morastigen Abschnitten ist sie nicht besonders schnell. Aber das spielte heute nur eine untergeordnete Rolle.
Schnell fand ich mich im Duell mit Nelly (Glauser) wieder. Volle 16.1km liefen wir zusammen. Es war eigentlich total toll, denn wir waren beide gleich schnell, wechselten uns ab in der Führungsarbeit, motivierten uns gegenseitig und hatten eigentlich beide viel Spass. Ich ahnte schon schnell, dass es auf eine Sprintentscheidung hinauslaufen würde...mehrmals versuchte ich sie abzuhängen und sie versuchte es ebenfalls. Aber wir klebten irgendwie total aneinander, worüber wir auch lachen mussten. Schlussendlich hängte sie mich auf den letzten 50m vor dem Ziel noch ab! Aber ich gönne ihr den 2. Platz, sie hat hart und fair dafür gekämpft! Gewonnen hat den Lauf Lea Vetsch, die in diesem Jahr eine super Form zeigt. Supi Lea, gratulier dr!
Ich wurde in 1:00:27h über 16.1km dritte. Damit bin ich zufrieden. Mein altes Laufgefühl kommt langsam wieder zurück!
Sodele, nun ist ein bisschen Erholung angesagt...

Ich wünsche Euch allen frohe Ostern und viele Osterhasen ;-)
en liebe Gruess
jenny

Sonntag, 28. März 2010

Birslauf

Hallöchen da bin ich wieder :-)
Letzte Woche habe ich nun endlich herausgefunden, warums im Training momentan einfach nicht so recht flutschen will - ich habe einen deftigen Eisenmangel! Mein Speichereisen ist fast leer und das hat Auswirkungen auf mein ganzes Blutbild. Eisen wird u.a. für den Sauerstofftransport verwendet. Ist es zu niedrig, kann nicht mehr optimal Sauerstoff transportiert werden. Kein Wunder, fühle ich mich wie eine Dampflok!! Somit ist auch mein Resultat in Paris erklärt.
Es stimmt mich positiv, zu wissen, dass es nicht am Training liegt. Nun heissts einfach ein paar Wochen Eisentherapie und nix Grossartiges erwarten und dann sollte die Sache gegessen sein.

Trotz der miserablen Blutwerte liess mich mein Trainer Egon am Birslauf starten. Wir wollten sozusagen einen Nullpunkt festmachen, damit ich mich im Training nicht überlaste und wir wissen, wo ich eigentlich stehe. Ohne Ambitionen und sehr langsam ging ich das Rennen an. Meine Beine fühlten sich unglaublich gut an. Das Training der letzten Wochen hat sich ausbezahlt. Nur leider hats eben keine Kohlen in der Lok und das "Schnuufi" bekundete Mühe. Aber ich konnte einen super regelmässigen Lauf (Merci an den LSVB'ler, der mich zwischen 3-5km gepaced hat!)hinlegen und fühlte mich bis ins Ziel pudelwohl! Mit 37:20min bin ich zufrieden. Ist nicht gerade meine Bestzeit, aber unter gegebenen Umständen ok.

Die nächsten Wochen wird das Training wie gehabt weitergehen. Momentan laufe ich zwischen 60 und 80km pro Woche, was für mich sehr viel ist. Die Woche mit den meisten km, die ich je gelaufen bin, war im Trainingslager in Lanzarote letztes Jahr. Da kamen 90km zusammen. Obwohl sich das nach wenig anhört, habe ich das Gefühl, dass ich nur am "seggle" bin...Aber hey: I love it! Was gibts Schöneres, als bei Sonnenaufgang auf den Gempen zu laufen und die ersten Vögel zwitschern zu hören?

Enjoy your run!
jen

Sonntag, 14. März 2010

Harte Landung II

...Nachdem ich mich von meinem Lanzarote-Düsseldorf Abenteuer erholt hatte, gabs wenigstens in den folgenden Trainings Entwarnung: meine Schienbeinprobleme waren weg. Puh, Glück gehabt. Aber das Wetter war einfach obermies. Noch dazu fing ich mir eine Erkältung ein und das Training lief deshalb alles andere als gewünscht. Aber ich kämpfte mich durch und freute mich auf mein erstes Rennen: der Halbmarathon von Paris.
Das Wochenende in Paris mit meiner Schwester war super - allerdings nur in nicht-sportlicher Hinsicht. Wir waren shoppen, toll essen und der Höhepunkt war sicher die Besichtigung von Schloss Versailles. Aber der Halbmarathon ging in die Hose. Trotz gutem Laufgefühl schaute nur 1:23h raus. Natürlich nicht das, was man sich 4 Wochen vor einem Marathon erhofft.
Und so verlor ich allmählich die Motivation. Das Wetter gab mir wirklich den Rest. Als ich gestern am Waldlauf in Birsfelden startete, wollten Kopf und Beine einfach nicht und ich gab den Lauf schon nach 1km auf.

Nun werde ich mir mit meinem Trainer Egon überlegen wies weitergeht. Nach Marathon SM siehts jedenfalls nicht aus. Aber ich habe eine gute Basis und die Trainings auf der Bahn mit Renate und Co machen Spass. So werde ich einfach mal "witerseggle", geniesssen und schauen, wanns mich wieder für ein Ziel oder einen Wettkampf packt. Schliesslich steht der Spass im Vordergrund.
Bis bald!
jen

Harte Landung...

So, nun komme ich endlich wieder einmal dazu, euch zu berichten. Leider gibt es dieses Mal keine positiven News, bei mir läufts im Moment leider nicht so rund.
Am 23.Februar flog ich voller Vorfreude wieder nach Lanzarote, um dort eine intensive Laufwoche zu verbringen. Das Wetter spielte mit und zeigte sich schon am ersten Tag von seiner allerbesten Seite. Leider nicht meine Beine. In der Woche vor Lanzarote hatte ich sehr intensiv trainiert. Leider etwas zu intensiv, denn schon beim Einlaufen fürs allererste Training taten meine Schienbeine weh....na super, Knochenhautentzündung schon am ersten Tag! Bingo! Auf Verletzung hatte ich natürlich gar keine Lust und so verbrachte ich anschliessend meine Tage mit Schwimmen, Krafttraining, Sünnele und Surfen. Gleichzeitig versuchte ich, früher nach Hause zu kommen. Mich plagte auch das schlechte Gewissen, denn eigentlich wollte ich ja nicht "unnötig" Ferien nehmen von meiner Arbeit und ich wusste, dass es viel zu tun gab. So zog es mich nach Hause und - guess what - alle Flüge nach Zürich/Basel waren ausgebucht. So flog ich eben nach Düsseldorf...

...am Samstag, an dem Sturmtief Cyrill über Deutschland fegte!! Anstatt 4,5 hatten wir nur 3 Stunden Flugzeit nach Deutschland. Das war aber das letzte Positive an diesem Tag....
Beim Landeanflug wurden wir vom Wind nur so herumgeworfen. Es rüttelte und schüttelte und ich glaube, sogar die Piloten haben geschwitzt. Die Kinden sassen mit ihren "K*+@-Tüten" in den Sitzen und wir anderen krallten uns in unsere Armlehnen. Doch wir landeten - noch immer nichts vom Sturm wissend - mittendrin auf dem Flughafen Düsseldorf. Schnell holte ich mein Gepäck und rannte zum Zug, wo ich hoffte, noch die erste Verbindung nach Basel zu bekommen. Für ein Ticket reichte die Zeit nicht mehr, das wollte ich im Zug kaufen. Dummerweise war das dann aber ein Regionalzug, in dem man keine Tickets bekommen konnte...naja, kommt ja eh keiner in den 6 Minuten vom Flughafen zum Hauptbahnhof...Wir fuhren also los und schon nach ungefähr 2 Minuten gabs einen heftigen Knall und das Licht ging im ganzen Zug aus. Kurz darauf meldete sich der Lokführer und meinte, wir hätten einen Baum gerammt und hätten nun keinen Hauptstromabnehmer mehr. Und so rollten wir dann noch eine Weile weiter, bis wir schliesslich rund 300m vor dem Bahnhof stehenblieben. Und da stand ich nun: steckengeblieben im dunklen Zug, hungrig, durstig, müde und vorallem OHNE TICKET! Na toll. Satte 2 Stunden liessen sie uns ohne Strom im Zug sitzen. Die Kinder mussten in Becher pinkeln weil die sich die Klotüren ohne Strom nicht mehr öffnen liessen, die Passagiere teilten sich Kekse und Wasser und Sicherheitsleute patroullierten durch den Zug, um "Meutereien" zu verhindern.
Gegen 19 Uhr wurden wir dann endlich in den Hauptbahnhof Düsseldorf geschleppt. Ich stieg aus dem Zug und hörte sogleich die Durchsage: "Sämtliche Zugverbindungen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und BW sind eingestellt". SUPER! Aufgrund des Sturms wurden sämtliche Flughäfen geschlossen und Züge fuhren nicht mehr. OK! Ich holte mir also ein Stück Pizza von Pizza Hut und zog beim Reisezentrum der DB eine Nummer, um mir am Schalter ein Ticket nach Basel zu kaufen. Ich zog Nr. 2476. Die Anzeige war bei 2122.....
So verbrachte ich eine schöne Zeit mit hundertenn anderen Gestrandeten im DB Reisezenttrum in Düsseldorf...Endlich an den Schalter gekommen meinte die nette Dame nur:"Basel? Heute?" und schenkte mir einen mitleidigen Blick. OK? Ich setzte mich also wieder zu den anderen auf den Boden und überlegte mir eine Strategie. In den folgenden Wartestunden kamen immer wieder einige wenige Züge an, die dann sofort ausgerufen und von den Passagieren hart umkämpft wurden. Aber alle gingen Richtung Berlin, Hamburg oder irgendwo in die Pampa.
Inzwischen war es 20 Uhr geworden und witzigerweise war ich dank den netten anderen Leute auch ganz gut gelaunt. Abenteuer machen doch irgendwie Spass! 20:15 kam dann meine Chance: ein Zug Richtung Stuttgart! Ich hoppte rein und wollte bis Mannheim fahren. Doch schon nach 30 Minuten war Schluss: Stopp wegen Oberleitungsstörung. Die anderen Leute im Zug meinten nur, dasselbe hätte in Duisburg 2h gedauert....TOLL! Doch nach 15 Minuten gings dann aber weiter. Irgendwann - die Passagiere lagen inzwischen kreuz und quer schnarchend überall verstreut im Zug - kam dann per Lautsprecher die Anfrage nach einem Fernverkehrslokführer! HE? In Main war dann aus die Maus. Lenkzeiten überschritten, Lokführer ab ins Bett, Lok ohne Führer. SUPER! Da standen wir also rund 2 Stunden und warteten, während die DB wohl alle ihre Lokführer aus den Betten klingelte und sich dann tatsächlich einer fand, der uns Richtung Süden steuerte. Inzwischen war es bald Mitternacht.
Und dann das Wunder: In Mannheim wartete doch tatsächlich der ICE nach Basel!! Ich stieg einfach ein und setzte mich in die erste Klasse. HERRLICH! Nun hätte ich sogar einige Stunden schlafen können, wäre da nicht der ältere Herr hinter mir gewesen. Durch sein Uebergewicht hatte der eine richtig deftige Schlaf-Apnoe und alle 10Minuten war ich kurz vor dem Sprung zum Defi...!! NAJA. In Basel dann die Illusion, ich sei die einzige, die um 03.30 Uhr morgens ein Taxi will. HAHA. Der ganze Zug wollte eins!!! Obwohl ich sonst eigentlich mit einer grossen Klappe ausgestattet bin, habe ich rund 40 Minuten benötigt, um mir ein Fahrzeug zu ergattern. Der Fahrer war dann auch leicht angesäuert, da ich NUR nach Allschwil und nicht nach Olten oder Zürich wollte.... Gegen 04:30 kam ich dann endlich zu Hause an. Bleibt nur noch eines:
Das Taxi kostete 27 Franken und ich hatte 25 Franken dabei.

Sonntag, 14. Februar 2010

Feuerberge und cortado condensada...

...welcome to La Palma (Canary Islands)!
ok, der blog wäre schon früher mit Text und Fotos upgedatet worden, hätte ich in einem Putzanfall nicht aus Versehen meinen Memorystick mit den Fotos mit dem Staubsauger eingesaugt... Hier also nun frisch entstaubt einige Pics und Worte zu einer wilden Woche mit 13 Freunden auf der Kanareninsel La Palma:

Wie viele andere auch zieht es mich jeden Frühling in die Wärme. So auch dieses Jahr. Mit 13 Bikern flog ich für eine Woche auf die Vulkaninsel La Palma, die eigentlich nur aus einem grossen, 2400m hohen Vulkan besteht. Eigentlich hiess das Ziel ja: hartes Trainingslager, Km bolzen, keine Party, genügsames Essen und Training bis zum Umfallen - oder habe ich da was falsch verstanden?! Ein hartes Trainingslager hatte ich Definitiv! Spätestens nach den 450 Höhenmetern auf 2 Kilometern am 3. Tag tanzten die Waden Samba...Da ich aber ziemlich viel Lauftraining hinter mir hatte, ging Schieben auch ganz gut :-)

Für die Downhills hatten wir Bikes mit dicken Reifen und viel Federweg, sowie Schoner für Ellenbogen und Beine gemietet. Entsprechend anspruchsvoll waren die Trails. La Palma ist wohl das schönste und anspruchsvollste Bikegebiet, das ich je befahren haben. Schwierige Trails über spitze schwarze Lavasteine, rutschige Felsplatten mit Piniennadeln, heftige Felsstufen inmitten des Waldes... und jeder der schon mal auf La Palma war, kann wohl bestätigen, dass Touren ohne viel Höhenmeter kaum auffindbar sind. Es war wirklich vom Feinsten und wir genossen das Biken mit wunderschöner Aussicht, faszinierender Natur und Sonne satt den ganzen Tag.
Am Abend tankten wir unsere Energiereserven bei einem cortado condensada (Espresso mit Kondensmilch) -andere Bezeichnungen seien hier aus Höflichkeitsgründen nicht erwähnt- jeweils wieder auf und genossen den Abend in der Stadt Los Llanos.
Trotz spektakulärer Trails und teils noch spektakuläreren Stürzen waren wir am Ende der Woche zwar zerkratzt, aber heil. Und sehr traurig, nach einer so tollen Woche in der Sonne wieder ins Flugzeug nach Zürich steigen zu müssen...

Nun werde ich rund 1,5 Wochen arbeiten und dann ins Trainingslager nach Lanzarote fliegen. Dort versuche ich mich auf meine bevorstehende EM-Quali in Zürich (11. April) vorzubereiten und mit der Hilfe meines Trainers Egon Christener meine Schnelligkeit noch tüchtig zu verbessern. Ich freu mich schon, zurück in die Sonne zu kommen ;-)

Bis bald, eure Jen

Sonntag, 31. Januar 2010

Arbeiten, Fotografieren, Trainieren

Seit meiner Rückkehr aus Afrika geht bei mir wieder alles drunter und drüber. Im Unispital haben wir, wie die meisten Firmen auch, momentan gerade Jahresabschluss. Das ist immer eine stressige Zeit, da man alle Finanz- und Leistungskennzahlen rechtzeitig aufbereiten muss... In solch hektischen Zeiten mag ich das Fotografieren umso mehr. Schon viele Abende habe ich mit meinem guten Freund Beat am Computer verbracht, wo wir gemeinsam Fotos bearbeitet haben und seinen neuen A3-Drucker in Fahrt gebracht haben. Das macht richtig Spass. Am Wochenende gehen wir manchmal auch gemeinsam auf Fototour. So wie beispielsweise vor 2 Wochen, wo wir sogenannte "Windbuchen" (vom Wind schräggewachsene Buchen) auf dem Schauinsland fotografieren wollten. Es war sehr winterlich, was sehr schöne Bilder zu ergeben versprach. Doch leider machte uns der Winter einen Strich durch die Rechnung: von weit weg konnte ich die Bäume nicht knipsen weil so viel Nebel dazwischen war und von nah reichte mein Weitwinkel nicht....so gemein! Beat hat aber einige superschöne Bilder gemacht.
Gestern waren wir wieder im Winter, in Todtmoos. Nachdem wir mit abgefahrenen Winterreifen mit Ach und Krach in Todtmoos parkieren konnten (es war verschneit wie in den Alpen), fuhren wir mit dem Bus an die Deutschen Meisterschaften der Schlittenhunde und wollten einige Huskies in Aktion fotografieren. Leider schneite es unentwegt und wir erwischten gerade noch einige letzte Gespanne....Tja. Aber es war ein lustiger Ausflug, denn es waren wirklich schoöne, tiefwinterliche Verhältnisse.

Tja, der Winter....seit meiner Rückkehr aus Afrika hat das Training weiter an Intensität zugenommen. Mein nächstes Ziel ist der Internationale Halbmarathon in Paris am 7.März. Mit Urs habe ich bereits einige wirklich lange und schöne Longjogs unternommen und gemeinsam mit der Trainingsgruppe um Egon absolvieren wir harte Trainings auf der Bahn. Leider funkt immer wieder der Winter mit Eis dazwischen und heute beim Training hätte es mich beinahe umgehauen...
Gut, dass nächste Woche garantiert eisfrei werden wird, denn ich fliege mit ein paar Freunden zum biken auf die kanarischen Inseln. Das wir sicher toll!

Also dann, rutscht nicht aus und bis bald
jenny

Sonntag, 24. Januar 2010

Namibia

Hallihallo
Ich weiss, es hat lange gedauert mit meinem Update - sorry for that. Nun ist es schon fast 3 Wochen her, seit ich aus Afrika zurück bin und an dieser Stelle möchte ich euch mal ein wenig erzählen...
Von der Hauptstadt Windhoek sind wir im Dezember mit einem kleinen, geländegängigen Reisebus aufgebrochen zu einer Tour quer durch das schöne afrikanische Land. Wir waren eine Gruppe von 12 Leuten und unser Alfred, ein gebürtiger Namibier, hat unseren Bus gefahren und uns die schönsten Fleckchen gezeigt.
Gleich am Anfang hatten wir Safari und Abenteuer im Etosha Nationalpark. In diesem Park sind die Menschen "hinter Gittern" und nicht die Tiere: man darf nämlich grundsätzlich das Auto nicht verlassen. Das war irgendwie ein schönes Gefühl. Die Tiere sind vollkommen wild und trotzdem hat man das Gefühl, man fährt durch den Zoo! Zebras, Giraffen, Nashörner, Erdmännchen, Strausse, Antilopen...Von Wasserloch zu Wasserloch führte unsere Fahrt über die ruppigen Offroad-Pisten durch die Hitze der Etosha Pfanne. Am 2. Tag begegneten wir einem britischen Ehepaar, dessen Geländewagen mitten im Park Feuer gefangen hatte. Nachdem wir alle Gepäckstücke aus dem Auto geholt hatten, brannte der Wagen komplett aus und verursachte im Nu einen grossen Buschbrand, vor dem wir am Ende selber noch fliehen mussten!

Weiter nördlich des Etosha Parks ist das sogenannte "Kommunalland", Land das nicht privat auf dem Markt ist, sondern dem Staat gehört und den alten einheimischen Völkern zur Verfügung gestellt wird. Es wird durch eine echte, physische Grenze markiert und jenseits dieser Grenze regieren Aids (80%!!), Tollwut und Maul-und Klauenseuche. Das Gebiet, das Kaokoveld, ist abgelegen und es gibt kaum Zivilisation. Zum ersten Mal habe ich wirkliche Armut gesehen und hatte ehrlich gesagt ziemlich Mühe damit, der "reiche reisende Touri" zu sein. Wir haben unser Gewissen aber dann beruhigt und kleine Geschenke wie Seife, Handtücher etc. mitgebracht. Dem Volk der Himba (siehe Fotos) haben wir Maismehl und Früchte gebracht und mit ihnen getauscht (mit Geld kann dieser Stamm nicht so viel anfangen).

Die Fahrt ging anschliessend Richtung Süden, zur ehemalig Deutschen Küstenstadt Swakopmund am Rande der Namibwüste. Hier genossen wir gutes Essen, Shopping und den wunderschönen Strand. Sand war wohl überhaupt das dominierende Element in Namibia. Am Rande der Stadt begannen die gewaltigen roten Sanddünen der Namib. Diese wurden von den sportlichen Namibiern dann auch fleissig zum Sandboarden, Schlittenfahren, Quadbiken etc. genutzt. Logo, dass ich da nicht stillsitzen konnte und mit einer Gruppe Sandboardern die Dünen runtergeflitzt bin. Was für ein Spass!! Und immer die Aussicht auf die eindrückliche Landschaft direkt am Meer!

Von Swakopmund gings weiter nach Süden, durch die endlosen Weiten der Namib. Mittlerweile hatten wir uns an die Schotterstrassen gewöhnt. In Namibia gibt es kaum Teerstrassen und die Autos müssen einiges aushalten. In den ersten Tagen haben wir uns beim Trinken aus der Flasche fast die Zähne ausgeschlagen bei den Schlaglöchern in den Strassen. Oder beim Fotografieren das Objektiv in die Fenster geknallt. Oder beim Schlafen den Kopf angehauen. Oder man sass beim nächsten Schlagloch dem Nachbar auf dem Schoss!! Es war richtig lustig. Unser Alfred war aber ein guter Fahrer und wir meisterten alles ohne Panne. Unsere Gruppe war richtig toll. Wir verstanden uns super und plauderten oft bis weit nach Mitternacht am Pool, genossen das immer hochsommerliche Wetter und unsere gemeinsamen Abenteuer.

Im Süden des Landes, in den endlosen gelben Graslandschaften und den Tafelbergen besuchten wir unter anderem wilde Pferde in Aus oder lernten den Diamantrausch kennen. Weit im Süden, an der südafrikanischen Grenze liegt der Fish River Canyon, der zweitgrösste Canyon der Welt. Mit seinen Ausmassen beeindruckt hier die Natur einmal mehr und wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

Namibia bietet wirklich eine unglaubliche Flora und Fauna. Die Menschen sind freundlich und man fühlt sich schnell wohl und sicher. Das Wetter war heiss und sonnig, die Lodges luxuriös und unser liebgewonnener Reisebus (siehe Foto) perfekt. Alles in allem einfach die wohl schönste Reise meines Lebens!

Und die nächste Reise steht auch schon auf dem Plan: mit Sylke und Christel solls im Oktober nach Peru/Argentinien gehen! Bis dahin muss ich wohl mein Spanisch noch etwas verbessern...

Hasta la vista!
jenny

Bilder von Namibia



Mittwoch, 6. Januar 2010

Hello again!

I'm back! Nach gut 3 Wochen Reise durch die Wüsten Afrikas bin ich wieder gut in der kalten Schweiz gelandet. Es gibt viele Bilder und ich werde euch erzählen...

- wie man in einem afrikanischen Reisebus aus der Flasche trinkt, ohne sich dabei die Vorderzähne auszuschlagen
- wie man mit Trekkingsandalen inmitten von beissenden Ameisen in Ruhe frühstücken kann
- warum Termitenhügel nie gerade stehen
- was Rock Shandy ist
- warum ich in jeder Lodge eine "Kleinigkeit" zurückgelassen habe
...und natürlich wie man ein Buschfeuer auf afrikanisch löscht!

Sobald ich mehr Zeit habe, werde ich ein paar Fotos in den Blog stellen und euch berichten.

Bis dann wünsche ich euch einen guten Start im neuen Jahr (ihr seht, ich habe in Afrika das neue Jahr mit einer typisch Schweizerischen Sportart angefangen...)
und bis bald!
eure Jen

 
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