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Dienstag, 8. Dezember 2009

Klausi und Vorschau auf Zürich

Hoi zäme!
Am Wochenende habe ich, so früh wie noch nie, meine neue Ssison schon eingeläutet. Eingeläutet im wahrsten Sinne des Wortes, denn der 10.2km Klausenlauf vor meiner Haustür war mein Einstiegsevent. Nach einem nicht so läuferischen Sommer und einer Saisonpause im September/Oktober bin ich nun schon wieder seit mehreren Wochen fleissig im Training. Der Aufbau verlief so gut, dass ich mich zu einem Start am Klausenlauf entschied und dann am Sonntag bei besten Bedingungen auch an der Startlinie stand. Von Beginn weg führten Ines (Brodmann) und ich mit grossem Abstand. Wir liefen die gesamte Strecke gemeinsam, wobei keine von uns es schaffte, die andere abzuhängen. Ich fühlte mich gut, hatte keinen Einbruch, keine Krise und einfach nur einen heiden Spass! Ines und ich lieferten uns ein Kopf-an-Kopf Rennen bis zum Schluss. Erst in der letzten Kurve, 150m vor dem Ziel, konnte sie mich am Berg abhängen und gewann mit guten 4 Sekunden Vorsprung. Gratulation!
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Die Zeit war sicher kein Spitzenwert, aber es war ein sehr gutes Rennen so früh im Training.
Ganz besonders gefreut hat mich natürlich, dass so viele Leute anwesend waren, die mich kannten, grüssten, anfeuerten und mir sogar kleine Nikolausgeschenke brachten. Merci vielmals euch allen, ihr seid so lieb!

Da der Klausi gut gelaufen war, entschied ich mich ebenfalls, auch in Zürich am Silvesterlauf zu starten. Dort allerdings in der Elite. Da es das abshchliessende Post-Cup Rennen ist und doppelte Punkte zu holen sind, ist das Feld entsprechend stark. Da ich trotz 2 verpassten Rennen immer noch weit vorne bin in der Gesamtwertung, kann ich es mir kaum leisten, auf dieses Rennen zu verzichten. Leider ist mein Formstand sicher noch nicht elite-würdig und ich muss schauen, dass ich überhaupt ins Ranking komme (mind. 10 Rang), aber ich werds versuchen.

Ganz liebi Grüessli
jen

Sonntag, 29. November 2009

Nächste Rennen

Mein Entschluss, am Basler Stadtlauf nicht mitzulaufen, kam gestern Abend wirklich ordentlich ins Wanken... Als ich all die Läufer in den Strassen gesehen habe, konnte ich mich wirklich kaum zurückhalten. Aber ich hatte mich entschieden und hatte sogar einen kleinen Job am Stadtlauf. Tele Basel hatte mich letzte Woche angerufen und mich gebeten, die Elite-Rennen zu kommentieren. Das war wirklich toll, aber irgendwie wusste ich nicht wohin mit meinen Händen, wusste keine Antworten und war ziemlich nervös. Vor der Kamera stehen ist eben nicht jedermanns Sache.

Nächste Woche gehts endlich auch fär mich los. Am Klausenlauf werde ich ein erstes Mal meinen Speed testen. Allzuviel ist nicht zu erwarten, zumal ich nun seit meiner Saisonpause erst 8 Wochen trainiere. Trotzdem freue ich mich sehr darauf und hoffe, ein ansprechendes Resultat zu liefern. Eine Woche später, einen Tag vor dem Abflug nach Afrika, werde ich dann das letzte Eliterennen des "Post Cup" am Silvesterlauf absolvieren und hoffentlich meinen Platz in der Gesamtwertung trotz zwei verpassten Rennen halten können.

es Grüessli
jen

Doping

Doping ist ja ein Thema, mit dem man als Sportlerin sehr häufig in Kontakt kommt. Und eigentlich habe ich dazu auch eine ganz klare Meinung. Für mich ist es durchaus verständlich, warum manche Sportler zu unerlaubten Mitteln greifen, ich kann viele Gründe nachvollziehen. Natürlich heisst das nicht, dass ich Doping befürworte, aber ich kann mir vieles erklären.
Ich selber bin in der komfortablen Lage, dass mein Sozialleben und auch meine finanzielle Existenz nicht vom Sport abhängen. Deshalb kann ich den Sport, auch den Leistungssport, wirklich als Hobby ausüben. Doping kommt für mich deshalb nicht in Frage und ich beschäftige mich auch nicht wirklich damit. Das aber - so habe ich gestern bei meiner Ferienplanung bemerkt - kann auch nach hinten losgehen.
Nichtsahnend stellte ich in meiner Stammapotheke in Allschwil meine Reiseapotheke für Afrika zusammen. Neben Heftpflastern und Mückenmitteln gehören da natürlich auch diverse Notfallmedikamente dazu. Ich liess mich beraten und war voll konzentriert auf meinen Zielort und dessen gesundheitliche Gefahren, als mich meine Apothekerin darauf aufmerksam machte, dass wir noch alles mit der Dopingliste abchecken sollten. Und da wurde mir mal wieder richtig bewusst, wie schnell man in eine Dopingfalle tappt...
Wir haben dann alles geprüft und so gehts in 2 Wochen dann dopingfrei und gut geschützt ins wilde Afrika! Herzlichen Dank an dieser Stelle natürlich für die aufmerksame Bedienung, die ich in der Ritter Apotheke in Allschwil immer bekomme!

bis bald
jen

Sonntag, 15. November 2009

Long time no see...

Tschuldigung für die lange Wartezeit...irgendwie war ich mit sovielen Dingen beschäftigt, dass mein Blog etwas zu kurz gekommen ist...

Ganz aktuell natürlich mein erster Start in der Kategorie "über 60" am Herbstlauf in Bad Krozingen. So schnell kanns gehen und man fühlt sich um Jahre gealtert! Und nein, ich habe keinen neuen Altersklassen-Weltrekord aufgestellt! Lustig war meine spontane Startplatzübernahme allemal und ich hatte grossen Spass mit meiner neuen Trainingsgruppe beim LC Basel. Mit den Langstrecklern um Trainer Egon Christener habe ich bereits im Sommer einige Trainings absolviert und freue mich nun auf gemeinsame Momente, harte Trainings und spannende Wettkämpfe!

Es ist natürlich noch viel mehr passiert in den letzten Wochen...

Afrika? Afrika!!!

Ich kanns irgendwie noch nicht ganz glauben: am 14. Dezember gehts für für gut 3 Wochen nach Afrika! Wir fliegen von Frankfurt nach Windhoek in Namibia und starten dort 3 Wochen Fotosafari durch die Kalahari, die Namib Wüste, den Süden des Landes und den Etosha Nationalpark im Norden. Nach Afrika wollte ich schon immer einmal, doch als Studentin fehlte mir immer das nötige Kleingeld. Und es gibt viele Dinge, die ich in Namibia gerne sehen oder tun würde: Sandboarden in der Namib-Wüste, eine Sandrose am Strand von Lüderitz ausgraben, die höchsten Dünen der Welt sehen, Holzschnitzfiguren kaufen, ein bisschen Africaans lernen, die Lebensweise der Himba kennenlernen, wilde Tiere sehen und auch fotografieren...viele Träume.
Und auch dieses Jahr werde ich meinen Geburtstag am 2.Januar im Flugzeug verbringen: auf dem Rückflug von Namibia nach Frankfurt - mit hoffentlich vielen schönen Erinnerungen im (Über-??)Gepäck!

Training...

Es war einmal...
Ja, das ist eine lange Geschichte. Nach sehr langen und intensiven Monaten und Jahren ohne Verletzung hatte ich diesen Sommer wieder einmal Pech: Im Juni habe ich mich beim Lauftraining im Wald an einem Ast an der Ferse verletzt. Zuerst habe ich das Ganze nicht gross beachtet, doch dann ging die Schwellung nicht weg. Ich beschloss, trotz schmerzfreien Trainings, meine Saisonpause etwas nach vorne zu verlegen und machte 5 Wochen Pause. Die mache ich jedes Jahr und so genoss ich die Zeit, um auch mal faul vor dem Fernseher zu liegen oder shoppen zu gehen. Meine Arbeitszeiten wurden automatisch länger und mein Job machte mir sehr viel Spass.

Im Oktober begann ich wieder mit dem Training und inzwischen sind 5 Wochen vergangen. Meiner Ferse gehts soweit gut, obwohl die Schwellung trotz Pause nicht weg ist. Aber ich kann uneingeschränkt und schmerzfrei trainieren. Nix Schlimmes also. Ich geniesse Tage wie gestern, als ich mit dem Mountainbike bei wunderschönem, milden Wetter unterwegs war oder Tage wie heute, an denen ich mit meinem Laufpartner Urs durch den Wald flitzen kann und mich auspowern kann bis die Lunge rausfällt. Das mag ich und wenn anschliessend noch ein heisser Kaffee und ein paar Guetzli bereitstehen, dann ist für mich ein Sonntag perfekt!

Fotografieren...

...in den letzten Wochen habe ich tüchtig aufgerüstet. Das Fotografieren macht wirklich Spass und dank der professionellen Hilfe meines Sponsors und guten Freundes Beat mache ich langsam Fortschritte. Mit Stativ, Teleobjektiv und diversem Schnickschnack bin ich langsam auch gerüstet für meine Fotosafari in Afrika! Für die Afrikabilder werde ich dann einen speziellen Account einrichten, damit sie in besserer Qualität als hier im Blog betrachtet werden können.

Hier einige Bilder, die wir an Fotosessions an der Basler Herbstmesse, sowie im Vogelpark Steinen gemacht haben.

Bis bald,
jen

Sonntag, 11. Oktober 2009

African Christmas

I'll spend Christmas and New Years Eve in Namibia! Yep, we'll head to Africa on Dec 14 and spend almost a month in the desert state, travelling by 4x4, bus and plane. So if anyone sells a Tamron SP AF 70-200 mm F/2.8 Di LD for Nikon, please call! I need to get those lions :-)

Chili...

Have you ever cut fresh chili and later on rubbed your eyes with the same hand? Ouuuuch...that just happened to me - well, after about thirty minutes under running water I at least managed to find my way back to the computer, grabbed the mouse and logged on to my blog - now I'll try to type in some stuff...

Yesterday, Urs and I went to the Hallwilerseelauf, a race around a beautiful lake. It started raining while we sat in the train, continued all through the warm-up phase, got really bad at the start and then got a little better during the race. I was invited into the media car, from where I could follow the race and take dry pictures. Urs had a good and steady race. I also cheered for some other friends who where attending too. Urs ran really well and even managed to beat his personal half marathon best. Despite the rain, we really had a blast!

Today, Markus and I went bouldering. There is a huge sand stone wall close to Burgdorf/BE. Sand stone is different to the touch than our Basel lime stone. It is much rougher to your skin but has nice holes and rock formations (see pics). The wall is very difficult to climb, but I managed to do some moves. It's a nice place since it feels like a beach with all its sand and people sitting around, chatting, climbing and eating. We had fun trying hard moves, dynos (Markus...)and difficult lines. After a couple hours my hands hurt so bad I couldn't go on any more. Sand stone just "sands" off your skin - and there we are back with the chili: ever cut fresh chili with sore hands?? Ouuuuuucch....

Sonntag, 4. Oktober 2009

Lungolivigno

Finally I made it - I get to write my blog and update you all.

Es gibt wieder einmal einiges zu erzählen. Das letzte Wochenende habe ich in der Lombardei verbracht, genauer in Livigno. Sozusagen eine Bergkette südlich des Engadins beim Nationalpark. Mit Christoph, Sam, Werner, Rolf und noch ein paar weiteren VCR'lern habe ich ein Bikeweekend in den Bergen geniessen dürfen. Im Sommer hatten wir als OK viel Arbeit, Schweiss und Energie in ein Mountainbikerennen gesteckt und das Weekend war nun sozusagen die Belohnung dafür. Und es war einfach herrlich. René, unser Bikeguide, hatte uns ein absolut perfektes Hotel organisiert. Die Zimmer waren 1A, aber das Beste waren sicher Essen und Wellness. Im Wellnessbereich konnte man sich die Füsse schrumpelig relaxen und das Essen liess keine Wünsche offen (Ich sage nur: TIRAMISU...)
Da ich am Freitag noch gearbeitet hatte, stiess ich erst am Freitagabend zu den anderen. Die Stimmung war super und natürlich gab es schon die einen oder anderen Geschichten (..und Opfer :-) des ersten Biketages. Für den nächsten Tag war der Bikepark Mottolino angesagt. Ok, mit Hardtail ist man in einem Bikepark wirklich verloren (darum hab ich mir jetzt ein Fully bestellt :-) Die Bikes hatten alle mindestens 140mm Federweg (...die Fahrer leider nicht)
Es gab Steilwandkurven, Schanzen, steile Passagen, North Shore Trails, Felsen etc. Wirklich spannend und ich konnte auch einige gute Fotos machen. Leider kann ich sie in diesem Blog nicht in guter Qualität zeigen, denn das würde sehr schnell den Webspace sprengen...schade. Beim Versuch, über die schwerste Downhillstrecke zu laufen, mussten Brigitte und ich sogar die Hilfe einiger fremder Italiener annehmen, denn ohne Hilfe konnte man diese Strecke kaum klettern! - was aber dazu führte, dass wir nette Bekanntschaft machten und gemeinsam über unsere "Hosenbodenrutschaktionen" lachen mussten.
Der Tag ging sehr schnell vorbei und man wird richtig heftig müde und hungrig nach so einem Tag in den Bergen. Das "Opfer" vom Freitag war am Samstag schon wieder Opfer, konnte aber immer noch ganz gut Sprüche klopfen, trotz Riesenpflaster im Gesicht - und am nächsten Tag sogar ein Velorennen fahren!!! (Nein, ausnahmsweise bin das mal nicht ich!!)
Der Sonntag war auch wieder toll, das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Da die Läden in Livigno am Sonntag auch geöffnet hatten, nutzten wir Frauen (wir waren nur zwei...) die Gelegenheit, uns mal von den Männern abzusetzen und etwas zu shoppen. Genau nach meinem Geschmack :-)
Viel zu schnell war dann das schöne Weekend auch wieder vorbei und es ging zurück in den Norden. Irgendwie hatte sich ein richtig engagiertes OK Racer Bikes Cup gebildet, denn in den Fahrzeugen gingen die Ideen, Diskussionen und Fazits des Mountainbikerennens eifrig weiter - sogar über die Freisprechanlage.... na wenn das kein Erfolg wird im 2010!

en liebe Gruess und bis glyy wieder
jenny

Sonntag, 20. September 2009

Zoo-graphie...

Gestern Abend verabredete ich mich mit ein paar Freunden im Zoo Basel, um die Tiere zu fotographieren...(bitte auf die Fotos klicken um sie grösser zu sehen)

Klettern im Tessin

Am letzten Wochenende bin ich mit Markus, Robi und Anja ins Tessin gefahren. Bei dem herrlichen Wetter hatten wir beschlossen, ein gemütliches Kletterwochenende zu verbringen.
Am Samstagmorgen sind wir losgefahren und schon kurz nach dem Gotthard, nahe Faido, abgebogen in ein grosses, schönes Bouldergebiet (Chironico). Inmitten eines grossen Kastanienwaldes lagen perfekte Kletterblöcke mit rutschigen Platten, kleinen Griffen, Querungen und athletischen Zügen. Gemütlich richteten wir uns ein und verbrachten den ganzen schönen Nachmittag am Fels mitten in der Natur. Anja und ich fotographierten zwischendurch immer wieder die Männer in Action oder sammelten schöne Kastanien. Erst am frühen Abend setzten wir unsere Fahrt gegen Süden fort. In Bissone am Luganer See fanden wir ein wunderschönes Restaurant (Klettern macht hungrig...). Der Abend war so warm, dass wir auf der Terrasse über dem See ein wunderschönes, gemütliches Abendessen genossen und mit einem Gläschen Wein den Tag ausklingen liessen.
Am Sonntag wollte uns Markus das "Plattenklettern" lehren und lotste uns nach Ponte Brolla Eingangs Maggiatal. Der Fels war faszinierend. Nicht zerklüftet und eckig wie sonst im Jura, sondern wie mit Beton besprüht, glatt und grifflos. Die Sonnte strahlte und deshalb beschlossen wir, in eine Mehrseillängentour einzusteigen. 5 Seillängen waren zu durchsteigen. Der Schwierigkeitsgrad war nicht besonders hoch, aber das Klettern auf "Nichts" gewöhnungsbedürftig. Man fühlt sich wie ein Gecko, versucht mit Händen und Füssen sozusagen anzusaugen. Die Sonne heizte den Felsen so stark auf, dass man sich dabei fast die Hände verbrannte. Unsere Schuhsohlen zeigten später jedenfalls Schmelzspuren...Seillänge für Seillänge kletterten wir uns empor, immer mit der herrlichsten Aussicht. Wir genossen jede Sekunde und nach knapp 3 Stunden wurden wir am Gipfel mit ein paar tollen Fotos belohnt. Der Abstieg war dann jedoch alles andere als eine Belohnung. Normalerweise eine gemütliche Wanderung, kämpfen wir uns im steilen Gelände durchs Unterholz. Der Weg war kaum auffindbar, das Gelände wenig zugänglich. Schlussendlich gelangten wir sogar an eine Abseilstelle, wo wir uns rund 15m abseilen mussten. Fast schon abenteuerlich dieser Rückweg. Nun wissen wir auch, warum sich die meisten vom Gipfel direkt über die Kletterroute wieder abseilten :-) Trotzdem hatten Robi und Markus noch genügend Energie, um nachher noch in eine schwierige Route einzusteigen, während Anja und ich faul auf den Felsen in der Sonne lagen und tratschten!
Erst am Abend hatten wir genug vom Klettern und machten uns auf den Heimweg nach Rovio. Dort grillierten wir im Garten des Ferienhauses meiner Eltern, genossen die Aussicht und verbrachten einen gemütlichen Abend.
Am Montag zeigte sich der Himmel bewölkt und wir flüchteten gegen Süden. Nach einer mehrstündigen, amüsanten Irrfahrt durch Como's Süden landeten wir (nachdem wir etliche steile Strassen hoch und wieder runter getuckert waren, in einem Klettergebiet bei Erba/Lecco. Eine kleine schöne Wanderung führte uns an die Felswand. Dort konnten sich Robi und Markus richtig austoben, schwere Routen, knifflige Situationen, athletische Züge. Wir kletterten, quatschten, picknickten und genossen den schlussendlich sehr sonnigen und warmen Tag. Müde und hungrig kehrten wir erst am Abend zum Auto zurück und fuhren nach Como. Dort schien es, als hätte man sowohl alle Bankautomaten, wie auch alle Restaurants "eingeklappt" - sie waren nicht mehr auffindbar...Wir spazierten hungrig durch die wunderschönen alten Gassen, bis wir schliesslich durch Zufall ein supertolles Restaurant entdeckten. Im Keller eines alten Hauses in der Altstadt war ein Restaurant im Loftstil gebaut worden, mit Sichtbalken und -mauern, Metallinnenausbau und tollen Dekoelementen. Eine faszinierende Kombination aus alt und neu. Wir bestellten - bella Italia - Pizza!
Zum Dessert durfte natürlich der Espresso und die Panna cotta nicht fehlen.
Gegen 21 Uhr verliessen wir Como und machten uns auf gegen Norden. Doch die Heimfahrt sollte sich noch als kleines Abschlussabenteuer herausstellen. Der Gotthardtunnel war gesperrt und wir mussten über die Berge ausweichen. Auf dem Gottard lag aber laut Radio schon Schnee....und wir hatten noch immer Sommerreifen...
Trotzdem wagten wir es und fuhren vorsichtig über den Pass. Etwas unheimlich, aber dank vorsichtiger Fahrweise von Robi sind wir gut wieder im Tal angekommen und setzten unsere Fahrt nach Basel fort.
Es war ein tolles Wochenende und wir haben viel geklettert, gelacht und gequatscht.

Donnerstag, 10. September 2009

Namibia

hi there!
This time, I'll post in English to keep my American friends updated...Have fun Shelly Belly Bean :-)
Flown over Gobi, been to the Red Center, lived in the middle of nowhere... as you can tell, I love deserts. Two years ago, I travelled through the South of Australia with a trip right into the hot heart of the continent and I was stunned by the beauty of "nothing". The colors, the animals and especially how full of life such a dry place can be. I am just very fascinated by deserts. That's why it's back to planning again: NAMIBIA!!
The beautiful West African country is on the travel plan for 2010! Namibia must be very beautiful with its dunes, rock formations, sunsets, animals and people... So if you have any travel info or tips for Africa, let me know!
See you!

Spendenaktion

Ich hatte ja schon lange ein schlechtes Gewissen, aber nun ist es endlich beruhigt...Ich habe eine sehr "soziale" Woche hinter mir :-)
Dem netten Kellner von nebenan habe ich wieder mal richtig Trinkgeld gegeben, einer alten Omi über die Strasse geholfen, einem Schulbuben einen Schoggitaler für den Nationalpark abgekauft und Blut gespendet.
Bei letzterem muss ich mich fast schämen, hat es doch soo lange gedauert, bis ich wieder gegangen bin (...ok, mein Büro liegt wahnsinnig weite 50 Meter neben dem Basler Blutspendezentrum...). Aber immerhin hatten sie meine geliebten Ovomaltine-Schöggeli, das hat für den weiten Weg entschädigt und die Nerven beruhigt :-).
Von neuem hat mich fasziniert, wieviel Blut doch 450ml sind.... und man merkt nix vom Verlust, einfach nix. Schon faszinierend.

Mittwoch, 19. August 2009

GO KRISZTINA!!

Heute morgen hat Krisztina Papp, mit welcher ich in Prag das Zimmer geteilt habe, an der WM in Berlin über 5000m den Finaleinzug geschafft!! Super Krisztina, go for it!!
Gib alles!

Sonntag, 16. August 2009

Video Alpenbrevet 2009

Unter
http://www.youtube.com/watch?v=wzlXYM2aF7E
gibts ein einige Eindrücke vom Alpenbrevet von vor einer Woche!

Eigerbike in Grindelwald

Nachdem ich nun wieder einige Velokilometer in den Waden habe und den Rückstand vom Frühling etwas aufgeholt habe, wollte ich's diese Woche wissen.
Samstag stand wie schon erzählt das Alpenbrevet auf dem Programm. Meine Beine waren gut und es machte riesigen Spass. Am Sonntag fühlte ich mich am Bruggelauf auch super und voller Energie. So liefen auch die Trainings während der Woche und am Donnerstag stellte ich mich dem Oristal-Clubrennen. Wie immer durfte ich netterweise mit den "jungen Wilden" starten. Gar nicht so einfach, an denen dran zu bleiben! Wir fuhren von Eingangs Oristal - Büren - Seewen - Hochwald. Ich fühlte mich gut und konnte eine gute Zeit fahren. Nachher natürlich das wohlverdiente kühle Nass in der Beiz.
Heute Sonntag nun stand das Eigerbike auf dem Plan. Mit meinem guten Goldwurst-Teammate Patrick reiste ich am Samstag nach Grindelwald, wo wir noch einen Teamkollegen trafen und dann zusammen einen wirklich gemütlichen Abend verbrachten. (OK, bis auf die Tatsache, dass wir fast verhungerten, bis draussen ein Tisch frei wurde - der war dafür umso perfekter...)Das Wetter in den Bergen war einfach mehr als traumhaft und richtig sommerlich warm! Uebernachtet haben wir wie letztes Jahr direkt an der Startlinie, so dass wir sozusagen vom Pyjama auf's Velo steigen konnten.
Heute morgen um 7:45 Uhr dann der Start bei herrlichstem Bergwetter. Patrick hatte schon angekündigt, ich solle mich heute warm anziehen - so kam es auch, dass er mich dann wirklich schon beim Aufstieg auf die Grosse Scheidegg sozusagen "stehen liess". Ich hatte keineswegs schlechte Beine und konnte ganz ordentlich powern - nur Patrick war weg (..hey, nächstes Jahr gibts Revanche, hihi!)Der erste harte Aufstieg lief sehr gut und ich fühlte mich wohl. Aber der Abfahrt von der First hab ich irgendwie etwas geschlafen und trödelte gemütlich vor mich hin. Ein paar Mal musste ich mir echt sagen "Haaalllo, das ist ein Rennen, keine Sonntagsausfahrt!" Den zweiten Aufstieg hab ich kaum gemerkt, lief wirklich gut und ich fand ins Rennen zurück. Beim letzten supersteilen Aufstieg zum Bort (300Höhenmeter auf 2.5km!!!)konnte ich richtig angreifen und einen Mann nach dem anderen überholen. Das war wirklich super. Aber das letzte Stück musste ich auch wie alle anderen schieben. Bei der Abfahrt Richtng Ziel hab ich dann wieder mal sehr ungeschickt geschaltet und meine Kette fiel raus. Leider war ich gerade in einer steilen Gegensteigung und konnte sie während des Fahrens nicht mehr einhängen. Da stieg vor mir ein netter Biker ab und half mir ungefragt, die Kette wieder einzuhängen (hey, danggschön an dä nätti Biker vom Metrokurier!)So nett! Weiter unten dann schon das nächste Missgeschick: in einer Abfahrt wollte ich einige Biker überholen lassen und nahm in vollem Tempo die rechte Spur - die hatte aber einen versteckten Hügel und schon flog ich über den Lenker in hohem Bogen raus in die Wiese! Das war ein richtig heftiger Sturz und sofort hielten die nachfolgenden Biker besorgt an. Ich war auch ziemlich erschrocken, aber mir war trotz hohem Tempo nix passiert! Glück gehabt! Mein Bike war auch ok und so kletterte ich - mit ein paar Grasflecken und verstaubt - die Wiese wieder hoch und zurück auf die Strecke. Die letzten km zogen sich ziemlich, mit vielen fiesen Gegensteigungen. Aber irgendwie konnte ich immer noch drücken und meine Beine waren super! Leider verlor ich trotzdem meinen Zweikampf mit einer Lizenzfahrerin - auf der Abfahrt, wo denn sonst...:-)
Nach rund 4h kam ich zufällig gemeinsam mit Marco, ebenfalls einem Teamkollegen, ins Ziel und wurde auch gleich vom bereits erholten (immerhin noch nicht "geduschten") Patrick empfangen. Er hatte ein super Rennen geliefert und war schon seit 15min im Ziel - hey, sauguet gmacht!
Gemütlich setzten wir uns bei bestem Wetter noch ans Pastabuffet und liessen das schöne Rennen (55km, 2500Hm) revue passieren. War wirklich supertoll gewesen und Bergwetter wie heute findet man nicht oft! Mit dem 15. Rang overall (7.Kategorie) bin ich sehr zufrieden. Konkurrenz war hart und die Woche anstrengend gewesen. Im nächsten Jahr kommen wir bestimmt wieder!
bis bald
jen

Montag, 10. August 2009

Wetterglück?!

In der letzten Woche habe ich endlich meine Sommerferien geniessen können. Das Wetter war bombastisch und so braucht man nicht einmal ins Ausland zu fahren. Faulenzen, Sport, Sonne, Lesen, Nichtstun, mit Freunden etwas unternehmen, im See baden, Eis essen.... eine gute Woche. Nebenbei habe ich aber trotzdem noch gearbeitet. Für das Mountainbikerennen Racer Bikes Cup, welches in 2 Wochen im Schänzli stattfindet, habe ich stundenlang Pressetexte geschrieben, Emails verschickt, Telefonate geführt und nach Ideen gegrübelt. Viel Aufwand, aber auch viel Spass!
Mein Highlight der Woche war aber der Samstag. Kurzentschlossen und trotz schlechter Wettervorhersage fuhr ich nach Meiringen ans Alpenbrevet, wo ich mich mit Freunden traf. Ich übernachtete im Massenlager (...keine Sekunde geschlafen...) und stand am nächsten Morgen pünktlich um 6:45 Uhr am Start, trotz wolkenverhangenem Himmel. Aber Petrus meinte es gut mit uns. Es war trocken und warm. Der erste Pass, den wir mit den Rennvelos bewältigen mussten, war der Grimsel. Schon am Start verlor ich meinen Kollegen und fand ihn in der Menschenmasse nicht wieder...na super. Aber der Aufstieg war toll. Der Grimselpass ist wirklich einen Besuch wert! Nach knapp 2 Stunden Aufstieg dann endlich die erste Verpflegung und eine rasante Abfahrt nach Gletsch, wo der zweite Aufstieg auf den Furkapass begann. Dort lernte ich einen netten Radler aus Möhlin kennen und so quatschten wir uns bergauf - im Nu war auch der zweite Pass in den Beinen und es ging die schmale Strasse Richtung Andermatt runter.
Die Schöllenen war dann die Hölle. Während die Pässe eher verkehrsarm waren, war in der Schöllenen die Hölle los. Verkehr, Lärm, Unfälle - wir mussten extrem konzentriert fahren und waren wirklich froh, als wir links Richtung Susten abbiegen durften! Es folgten nochmals 17 harte Kilometer Aufstieg. Nun waren auch meine Beine müde und jeder musste "beissen". Auf dem Susten angekommen kippte das Wetter und wir mussten uns in dichtem Nebel auf die Abfahrt machen. Es war sehr gefährlich, man sah nur wenige m weit. Aber ich wusste: schnell runter, der Regen kommt! 10km vor Meiringen erwischte es mich dann aber doch: der Regen war so heftig, dass man vor Wasser kaum mehr etwas sah und man war in Sekunden komplett durchnässt. Das Wasser lief in Bächen die Strasse runter. Aber zum Glück war ich schon im Tal und es war warm und nicht weit bis zur wohlverdienten heissen Dusche. Nach guten 6 Stunden Fahrzeit fuhr ich in Meiringen über die Ziellinie. Super! Und was mich am meisten gefreut hat: per SMS erfuhr ich, dass es in Basel den ganzen Tag geregnet hatte - eine super Entscheidung also, hier in die Berge zu kommen! 133km, 3900 Höhenmeter -
mit müden Beinen, einem schmutzigen Rennrad und einem richtig guten Gefühl setzte ich mich am Abend wieder in den Zug nach Basel.

Am nächsten Morgen gings gleich weiter: Helfen und Start an Andy's Bruggelauf waren angesagt. Ich hatte mich mit Patrick, einem Freund aus dem Goldwurst-Team verabredet. Wir wollten zusammen den Altstadtlauf laufen. Das taten wir dann auch und er gab auf den 6km das Tempo vor. Ich genoss den Lauf, traf viele Leute und freute mich, Egon meinen neuen Trainer ebenfalls an der Strecke anzutreffen. Patrick rannte zu neuer Bestzeit und mit einem guten Bier im Ziel war der ganze Event ein richtig schöner Tag. Gemütliches Beisammensein, viel Sonne und gute Musik taten den Rest. Ein tolles Wochenende!

Montag, 3. August 2009

Neues Spielzeug...

Letzte Woche habe ich mir eine neue Fotokamera, eine Nikon D90, gekauft. Gerne mache ich kreative Motivbilder und gerade in der letzten Zeit bin ich mit meiner kleinen Digicam immer mehr an deren Grenzen gestossen. Mit der neuen Kamera sollte dies nun nicht mehr der Fall sein. Ich bin zwar noch Anfänger und fühle mich wie ein Fahrer mit einem Auto von 300PS auf der 120km/h-Autobahn, aber das wird schon.
Hier meine ersten Versuche beim 1. August Feuerwerk in Basel.

Vogesen-Biken

Traditionell veranstalten die Allschwiler Mountainbiker am 1. August immer ein verlängertes MTB-Wochenende. Leider fiel der 1. August diesmal nicht so praktisch und so war unser Wochenende dann auch wirklich nur ein Wochenende. Wir beschlossen deshalb, unseren Ausgangspunkt auch nicht allzu weit von Basel zu setzen, nämlich in Münster (dort, wo der berühmte Münsterkäse herkommt). Am Samstag fuhren wir gegen 09:00 Uhr in Allschil los und starteten etwas über eine Stunde später in Münster unsere Tour mit einem ziemlich heftigen Aufstieg. Das Wetter war wolkenlos und heiss, der Boden trocken und griffig. Die Tour war extrem schön, kaum Feldwege, viele Wiesen, Singletrails und beste Aussicht. Herrlich. Sie war aber auch anstrengend und wir mussten unsere Bikes über viele Kuhgatter heben und bisweilen ziemlich steil und technisch bergauf fahren. Aber bis zum Mittagshalt in einer Ferme Auberge am Petit Ballon schafften wirs eh alle gut und sturzfrei. Nach einer äusserst üppigen Verpflegung war es nicht gerade einfach, die restlichen Höhenmeter zu bewältigen: die waren nämlich geradewegs steil über eine Alpwiese hoch zum Gipfel, wo uns dann aber ein herrlicher Ausblick belohnte.
Was dann folgte war einfach genial: Singelis mit Stufen, Steinen, Wurzeln, Spuren, Sand, Kuhfladen etc. Einfach genial! Rolf konnte sich kaum mehr einkriegen und wir hatten riesigen Spass! Die Tour verlief weiter sehr abwechslungsreich und mit vielen technischen Leckerbissen. Im Wald habe ich dann auch mal kurz einen unfreiwilligen Abgang in die Himbeeren gemacht, aber nix passiert.
Ziemlich müde kamen wir dann wieder in Münster an und nahmen noch einen kleinen Apéritiv im Städtchen. Dann gings hoch in unser Hotel, wo wir uns am Pool nochmals das eine oder andere Bierchen gönnten. Herrlich.
Am Sonntag war das Wetter bewölkt, aber wir beschlossen trotzdem aufs Bike zu gehen. Es war warm, manchmal kam dann die Sonne und geregnet hats schlussendlich auch nie. Unsere Sonntagstour könnte man als "Schleifchentour" bezeichnen. Wir machten ziemlich heftige Aufstiege, um dann gleich wieder zum Ausgangspunkt runter zu fahren. Dann wieder hoch und wieder zum gleichen Punkt runter....nicht immer ganz freiwillig. Aber die Downhills haben sich definitiv gelohnt und die Uphills waren technisch schwierig zu fahren. Eine super Tour!
Wieder zurück in Münster füllten wir unsere Energiereserven noch mit einer elsässischen Pizza auf und machten uns dann auf den Heimweg - gerade rechtzeitig, denn um uns herum brauten sich schon die dunklen Wolken zusammen. Glück gehabt!

Vogesen-Biken

Traditionell veranstalten die Allschwiler Mountainbiker am 1. August immer ein verlängertes MTB-Wochenende. Leider fiel der 1. August diesmal nicht so praktisch und so war unser Wochenende dann auch wirklich nur ein Wochenende. Wir beschlossen deshalb, unseren Ausgangspunkt auch nicht allzu weit von Basel zu setzen, nämlich in Münster (dort, wo der berühmte Münsterkäse herkommt). Am Samstag fuhren wir gegen 09:00 Uhr in Allschil los und starteten etwas über eine Stunde später in Münster unsere Tour mit einem ziemlich heftigen Aufstieg. Das Wetter war wolkenlos und heiss, der Boden trocken und griffig. Die Tour war extrem schön, kaum Feldwege, viele Wiesen, Singletrails und beste Aussicht. Herrlich. Sie war aber auch anstrengend und wir mussten unsere Bikes über viele Kuhgatter heben und bisweilen ziemlich steil und technisch bergauf fahren. Aber bis zum Mittagshalt in einer Ferme Auberge am Petit Ballon schafften wirs eh alle gut und sturzfrei. Nach einer äusserst üppigen Verpflegung war es nicht gerade einfach, die restlichen Höhenmeter zu bewältigen: die waren nämlich geradewegs steil über eine Alpwiese hoch zum Gipfel, wo uns dann aber ein herrlicher Ausblick belohnte.
Was dann folgte war einfach genial: Singelis mit Stufen, Steinen, Wurzeln, Spuren, Sand, Kuhfladen etc. Einfach genial! Rolf konnte sich kaum mehr einkriegen und wir hatten riesigen Spass! Die Tour verlief weiter sehr abwechslungsreich und mit vielen technischen Leckerbissen. Im Wald habe ich dann auch mal kurz einen unfreiwilligen Abgang in die Himbeeren gemacht, aber nix passiert.
Ziemlich müde kamen wir dann wieder in Münster an und nahmen noch einen kleinen Apéritiv im Städtchen. Dann gings hoch in unser Hotel, wo wir uns am Pool nochmals das eine oder andere Bierchen gönnten. Herrlich.
Am Sonntag war das Wetter bewölkt, aber wir beschlossen trotzdem aufs Bike zu gehen. Es war warm, manchmal kam dann die Sonne und geregnet hats schlussendlich auch nie. Unsere Sonntagstour könnte man als "Schleifchentour" bezeichnen. Wir machten ziemlich heftige Aufstiege, um dann gleich wieder zum Ausgangspunkt runter zu fahren. Dann wieder hoch und wieder zum gleichen Punkt runter....nicht immer ganz freiwillig. Aber die Downhills haben sich definitiv gelohnt und die Uphills waren technisch schwierig zu fahren. Eine super Tour!
Wieder zurück in Münster füllten wir unsere Energiereserven noch mit einer elsässischen Pizza auf und machten uns dann auf den Heimweg - gerade rechtzeitig, denn um uns herum brauten sich schon die dunklen Wolken zusammen. Glück gehabt!

Freitag, 31. Juli 2009

Endlich Sommerferien....

...endlich Sommerferien, jupi! Nachdem ich nun eine Woche lang die ganze Abteilung im Geschäft alleine "gehütet" habe, bin ich nun endlich dran! Das Wetter ist prächtig und gleich morgen düse ich mit den Allschwiler Bikern in die schönen Vogesen für ein Wochenende Singletrails und Fun! Nächste Woche gehts dann mit Freunden in die Alpenpässe und anschliessend zum Erholungsurlaub ins Tessin. Es ist das Schönste, mit müden Beinen im Strandbad am See zu liegen, sich von der Sonne wärmen zu lassen und einfach nur zu relaxen!
Bis bald
jen

Montag, 27. Juli 2009

Bergwärts...

Die letzte Woche ist wirklich wie im Flug vergangen und irgendwie war mein Terminkalender immer voll. Momentan beschäftige ich mich noch sehr mit dem Racer Bikes Cup, einem grossen Mountainbikerennen im August. Dort bin ich für die Medien zuständig und eigentlich macht das ziemlichen Spass. Ich hoffe, es wird ein toller, gelungener Event!
Das Wochenende kam dann irgendwie viel zu schnell und zu ungeplant und ich hatte mir während der Woche einen ziemlichen Schlaf-Rückstand eingehandelt. Doch schon am Samstagmorgen wurde nix mit dem Ausschlafen, denn ein Samstagmorgen-Jöggli mit Urs liess ich mir nicht entgehen. Es war wunderschön, bei stahlblauem Himmel durch den noch kühlen, erfrischenden Wald zu rennen. Dieses Mal konnte ich mich bei meinen sonst üblichen Frühstücksorgien auch etwas einschränken und fühlte mich beim Laufen sehr gut! Am Nachmittag gings dann zum Klettern ins Pelzli. Ich konnte eine sehr schöne Route im Vorstieg durchsteigen, hätte aber um Haaresbreite meinen ersten Vorstiegssturz fabriziert. Aber ich konnte mich ganz gut retten (...muss ja immer etwas darauf achten, dass mir Markus und Robi nicht einschlafen ;-)
Am Sonntag bin ich mit Markus wieder in die Berge gefahren. Genauer auf den Grimselpass. Dort wollte Markus das Bouldergebiet austesten. Irgendwie war das aber nicht ganz so einfach. Zuerst wurden wir von Heidelbeeren aufgehalten, die unbedingt gesammelt werden wollten und dann fanden wir keine wirklich guten Blöcke. Wir liefen etwas in der Gegend umher und beschlossen dann gegen 17:30 Uhr, noch auf den Sustenpass zu fahren und dort zu bouldern. Ich mag Alpenpässe ja ohnnehin, aber mit Markus' Sportwagen hat die Fahrt über Grimsel und Susten so richtig Spass gemacht, obwohl wir nicht schnell gefahren sind.
Erst spät sind wir dann am Sustenbrüggli eingetroffen. Umso besser war dann aber das Bouldergebiet. Viele tolle Blöcke in nächster Nähe. Die Routen waren schwerer als in Engelberg und ich konnte keine einzige Route durchsteigen. Das hat mich aber nicht gestört, dafür habe ich mich an harten Einzelzügen müde gezogen....Markus war natürlich in seinem Element. Er ist extrem stark geklettert. Natürlich musste er auch mal den Preis zahlen und ist bei einem Ueberhang (sehr schwere Route) von 2.5m Höhe voll auf die Matte gefallen. Die war aber genügend dick und am richtigen Ort und so hat er gleich wieder weitergemacht! Er hat mir dann noch viele Züge gezeigt und ich habe einen Dynamo probiert und auch geschafft (allerdings einen gaaaaaanz einfachen). Wie schon letztes Mal haben wir wieder die Zeit total vergessen und bis 21:30 gebouldert! Aber es hat sich gelohnt, es war ein herrlicher, sonniger Tag in meinen geliebten Bergen!

bis bald
jen

Mittwoch, 22. Juli 2009

Bouldern in Engelberg

Am vergangenen Sonntag war ich zum ersten Mal bouldern in den Bergen! Wir sind nach Engelberg, genauer in das Gebiet Stäfeli gefahren. Das Tal ist dort herrlich grün, mit schroffen Felsen, Bergbächen und malerischen Wasserfällen. Nach ungefähr einer halben Stunde Wanderung erreichten wir die ersten Boulderblöcke. Bouldern ist Klettern ohne Seil, dafür mit "Mätteli". Anfänglich noch etwas skeptisch schaute ich Markus bei der ersten Route zu. Dann probierte ich selber. Und schwupps, hat mich der Virus schon gepackt... Beim Bouldern bestehen die Routen aus wenigen, dafür aber harten Zügen. Je mehr Routen wir machten, desto kleiner wurden die Griffe und desto schwieriger die Züge. Ehe wir uns versahen, waren schon zwei Stunden rum und wir beschlossen, in einer nahen Bergbeiz mal wieder Engergie zu tanken.
Nach einer typisch Schweizerischen Röschti mit Ei gings dann weiter. Wir verloren uns total in fingerigen Griffen, harten Zügen, Untergriffen, Auflegern, Ueberhängen und allerlei phantasievoller Kletterei. Es war einfach genial. Gegenseitig motivierten wir uns zu harten Moves und den "Move of the day" machte wohl Markus in der letzten Route, als er sich von einem Mini-Fingergriffchen dynamisch an eine Leiste "katapultierte", diese zu fassen bekam und im selben Moment mit den Beinen in der Luft war - Spektakulär!
Erst gegen 20 Uhr ging uns beiden die Luft aus und die Finger langsam wund. Wir waren den ganzen Tag bei herrlichstem Wetter gebouldert und es kam mir vor wie eine Stunde! Die Zeit war extrem schnell rum!
Hier einige Bilder von Markus und mir in Engelberg!

Cheers
jen

Samstag, 18. Juli 2009

Pics vom Zürich Marathon

Hier einige Pics vom Zürich Marathon.
Das war wirklich ein unglaubliches Erlebnis und einer meiner schönsten Sport-Momente!
Danke nochmals an Andy für die liebevolle Betreuung und Begleitung!

Sonntag, 12. Juli 2009

Swiss Bike Masters in Küblis

An diesem Wochenende bin ich mit meinen Kollegen vom Goldwurst-Team ans Swiss Bike Masters nach Küblis/Graubünden gefahren. Wie letztes Jahr hatte Marco wieder ein Haus an der Strecke organisiert und so waren wir dann auch wieder eine ganze Horde Goldwürste, die über alle möglichen Distanzen, vom Freeride bis zum Langstreckenrennen starteten. Samstagabend kochten und assen wir gemütlich zusammen und fuhren dann runter nach Küblis, um das Freeride-Rennen von den beiden Michis und Andi anzuschauen. Wahnsinn, die Geschwindigkeit, mit der diese Fahrer die Strecke runterheizen!
Heute war dann das Masters dran. Marco, Tamara und Fridi starteten über die Langdistanz, Mirco und Michi über 75km und ich startete nur über 36km/1700hm. Ich habe dieses Jahr noch nicht viele Velokilometer trainiert und wusste irgendwie gar nicht, wie mein Formstand war. Ausserdem war ich etwas zu faul für die Tragepassage und den Schlamm des Frösch-Abschnittes...deshalb nur die Kurzdistanz.

Nach dem Start gings schon zur Sache und ich wurde herausgefordert. Logo, dass ich da (insbesondere am Berg...) nicht widerstehen konnte! Das war richtig toll! Je länger wir im Aufstieg zur Madrisa waren, desto besser wurden meine Beine und ich konnte richtig drücken. Ich hatte einen Mordsspass und genoss jeden Meter. Von der Madrisa runter hats dann heftig geschüttelt, lief aber super. Und auch beim zweiten Aufstieg auf den Schiefer waren meine Beine super und ich musste nie kämpfen. Es war einfach nur super perfekt. So richtig zum Geniessen. Sturz- und Pannenfrei und total gut gelaunt kam ich nach knapp 2.5h als 2. overall ins Ziel. Keine Kratzer, keine Abstiege (bis auf das eine Mal, als es mich beim Kulminationspunkt der Madrisa im Kies beinahe abgeräumt hätte-vor allen Zuschauern...)

Das Wetter war auch perfekt und einmal mehr habe ich gemerkt, wie gerne ich in den Bergen bin. Und am liebsten mit dem Bike oder dem Rennvelo! Das nächste Bikewochenende ist schon geplant...

bis bald, hebeds guet
jenny

PS: Auf dem Foto die Spitzengruppe über 105km mit Fridi und Marco

Sonntag, 5. Juli 2009

Schöner Tag mit unschönem Ende

Um meine gestern Abend wirklich zuviel gegessenenen Grilladen etwas abzubauen ;-), beschloss ich, heute mit dem Rennrad meinen Sommerklassiker zu fahren: durch den Jura nach Biel an den See. Ich war alleine unterwegs und freute mich auf den schönen Tag. Aber irgendwie war heute ein sehr spezieller Tag. Es begann schon kurz nach Liesberg, als ich merkte, dass ich einen fremden Rennradler am Hinterrad hatte, der von meinem Windschatten profitieren wollte. Passiert ja öfters mal und man muss den müden Männern ja helfen ;-). Doch anstatt nur zu schmarotzen, ging er wenig später nach vorne und achtete darauf, dass ich dranbleiben konnte. Nett! Und so wechselten wir eine Weile bis er schliesslich neben mich kam und meinte "Hoi, bi de Däni...". So kamen wir ins Gespräch radelten gemeinsam bis Delémont. War wirklich nett! Nach Delémont kamen dann die wunderschönen Felsen und ich genoss die herrliche Fahrt. Kaum ein paar km gefahren, überholte mich ein Motorradfahrer und winkte mir nett zu (vielleicht sollte ich ihn kennen?!) und schon im nächsten Kaff hatte ich wieder einen Velofahrer am Hinterrad (ist es magnetisch?? Steht irgend etwas auf meiner Stirn??). Auch mit ihm fuhr ich eine Weile, bis sich eine Frau dazugesellte (Danke!!). Mit ihr radelte ich dann bis Biel, wo ich mich mit Tommy, einem Freund aus Biel, zum Baden verabredet hatte.
Nach einer herrlich erfrischenden Pause im kühlen Nass, einigen Cappuccinis und Gelatis später düste ich mit dem Zug wieder nach Hause. Und auch dort: ein Typ riss mir buchstäblich mein Velo aus der Hand und hängte es in die Halterung. Eine Dame rutschte gleich rüber und bot mir ihren Platz an (von dort konnte ich mein Velo sehen). Was war denn heute nur los? Warum waren alle so nett zu mir?
Wieder in Basel angekommen könnte ich nun die Geschichte meines schönen Tages beenden. Doch leider fehlt noch etwas: das unschöne Ende.
Ich war schon fast zu Hause und fuhr gerade an einer Tankstelle vorbei. Da hörte ich quietschende Reifen und das Beschleunigen eines Autos hinter mir. Nach einem kurzen Moment realisierte ich instinktiv: der wird mich überfahren. In diesem Moment schaute ich schräg hinter mich und sah wie das Auto direkt hinter mir in voller Fahrt in die Fussgängergruppe raste, die ich eben überholt hatte. Um ein Haar hätte es mich auch noch erwischt! Die Autofahrt endete im Gebüsch des Migros Paradies Einkaufszentrums. Der Fahrer hatte eine Familie erwischt. Die Frau sah ich auf meiner Kopfhöhe(!!)direkt hinter mir durch die Luft fliegen. Das war wirklich superknapp!
Sofort hatte ich mein Natel draussen und rief den Krankenwagen. Dann kamen auch schon andere Passanten und halfen. Und die leisteten perfekte Arbeit: die Verletzten wurden vorbildlich versorgt.
Wahnsinnig, wie schnell und ungeahnt ein so schwerer Unfall passiert ist. Der Autofahrer hatte die Kontrolle verloren und hatte die Familie ja auf dem Trottoir erwischt!
....Und so nahm mein schöner Tag ein unschönes Ende....

bis glyy
jen

Sonntag, 28. Juni 2009

Herrliche Tage in den Bergen

Endlich mal wieder Berge! Am Freitag gings ab nach Bettmeralp, wo ein kleines romantisches Bergchalet wartete...(siehe Bild). Dieses Mal war ich voll ausgerüstet, denn mit Elsbeths Bike hatte ich soviel Federweg, dass wohl auch ein alpiner Singeltrail "a walk in the park" sein würde...
Bei Ankunft am Freitagabend goss es aus Kübeln...na das konnte ja heiter werden - und es wurde heiter! Am Samstag war alles getrocknet und der Himmel zeigte sich um einiges besser und wärmer. Wir beschlossen, eine lange und harte Tour auf dem Bike zu fahren. Mit der Gondelbahn gings runter zur Talstation, von wo wir unsere Tour starteten. Gemütlich rollten wir uns hinauf nach Lax. Dort war dann aber das Einrollen ganz schnell beendet, denn auf uns warteten 1200 knallharte Höhenmeter am Stück! Im Zickzack gings hoch auf die Fiescheralp und weiter Richtung Marjälensee. Das Gelände dort ist richtig alpin und schon bald kamen wir in die Schneefelder. Die Trails waren aber gut befahrbar, bis auf einen: nach einem fehlgeschlagenen Brückenbauversuch über einen Bach mussten wir ihn umfahren. Wir genossen die herrlichen Trails und die immer supergute Aussicht ins Tal. Dann gings zurück zur Fiescheralp und auf wunderschönen Singelis hinüber zur Bettmeralp. Dort brauchten wir erst einmal eine Pause und genossen bei Cappuccino und heissem Apfelstrudel die Sonne. Da das Wetter nun richtig schön wurde, war unsere Pause sehr lang und wir freuten uns auf die herrliche Abfahrt. Weiter gings nach Riederalp und von dort runter Richtung Mörel - Greich - Betten - Martisberg - Lax. Die Abfahrt dauerte fast 2 Stunden. Sie bot alles: schwierige Singletrails, knackige kurze Gegenanstiege, Aussicht, schöne Bergdöfli und äusserst - im wahrsten Sinne des Wortes - verschissene Kuhwiesen... Wir rutschten und flutschten hinunter nach Lax und von dort auf der Strasse zurück zur Talstation. Todmüde kamen wir gegen 19 Uhr und mit über 50km und rund 2000Hm in den Beinen wieder in Bettmeralp an. Was für ein supertoller Tag!

Heute Sonntag habe ich einen Geschäftskollegen beim Aletsch Halbmarathon betreut. Was für ein Tag! Beim Aufwachen schon keine Wolke am Himmel und strahlender Sonnenschein! Das ganze Dorf wimmelte von Läufern und beim Start war eine supertolle Stimmung. Kaum war mein Kollege gestartet, fuhr ich mit dem Bike nach Riederalp, um in dort zu verpflegen und anzufeuern. Kaum war der durch, flitze ich gemeinsam mit einem anderen "Verpflegungsbiker" wieder zurück nach Bettmeralp und fuhr hoch aufs Bettmerhorn. Dort wartete ich dann auf die Zielankunft. Es war herrlich. Die Sonne strahlte den ganzen Tag und es war fast schon ein wenig zu heiss. Als ich da oben bei der Zielpassage stand und die Läufer ankommen sah, kamen mir die Tränen. Ich musste richtig mitfiebern und freute mich total für die erfolgreichen Finisher. Solche Augenblicke machen mir klar, wie tief drinnnen meine Liebe fürs Laufen sitzt und wie schön es ist, diesen Sport in der Natur ausüben zu können.
Mein Kollege hat dann auch überglücklich gefinisht und während er sich etwas erholte, erfüllte ich mir einen kleinen Wunsch: ich sah endlich den Aletschgletscher! Die Aussicht auf das UNESCO Weltnaturerbe rundete diesen perfekten Tag mit einem wunderbaren, einmalig schönen Erlebnis ab!

Bis glyy
Jen

Sonntag, 21. Juni 2009

Nüt Speziells

Hallihallo

Für einmal weiss ich gar nix zu erzählen (soll ja bei mir höchst selten vorkommen :-)

Der Wettkampfsport steht weiterhin etwas hinten an und ich mache sozusagen eine "Sommerpause". Ganz ohne Sport natürlich trotzdem nicht...
Heute war ich mit zwei Freunden auf einer schönen Rennradtour in Frankreich (...nein, es war wirklich trocken und sogar supersonnig!) und nächsten Freitag gehts ab auf die Bettmeralp zum Biken! Das wird sicher super!
Aber auch die Sommerferien im Tessin rücken näher und ich freue mich auf schöne Biketouren, Rennradeln, Strandbad, Sonne, Relaxen, Eis und einfach nur SOMMER!

Sunnigi Grüessli

Jenny

Sonntag, 14. Juni 2009

Frauenlauf Bern

Endlich mal wieder ein Wettkampfwochenende! Seit dem Crossrun ist einige Zeit vergangen und nein, ich habe die Zeit nicht für gezieltes Training genutzt. Ich war mit Freunden auf schönen Radtouren im angrenzenden Ausland, war zum Biken mit dem Veloclub, habe mich mit Freundinnen zum Essen getroffen, hab mal wieder richtig Party gemacht, nette Leute kennengelernt, wenig geschlafen, Wein und Bier getrunken, gelesen, war im Theater, zum DVD-Abend....etc. Das Training steht momentan etwas hinten an und alles andere im Vordergrund. Aber klar, trainiert habe ich schon, ich kann ja nicht ohne meine geliebten Laufschuhe :-)

Am Samstag habe ich es schon zum zweiten Mal in dieser Woche geschafft, eine 6a zu klettern. Zwar nur im Nachstieg, aber immerhin. Ich war mit meinem Kletterpartner in Eptingen und die 6a war sogar überhängend! War echt super und das Klettern macht beinahe so süchtig wie das Seggle...

Heute nun stand der Berner Frauenlauf auf dem Programm. Leider musste die Elite Post-Cup über 5km starten, sonst wäre ich sicher über 10km gestartet. 5km sind unglaublich kurz und ich bin kein Schnellstarter. Von daher wusste ich, dass der Lauf nicht gerade mein Bestes sein wird.
Natürlich war wieder die gesamte Elite am Start. Alle kämpfen um den Post-Cup. Aber das macht richtig Spass, denn man ist wie eine kleine Familie. Man trifft alle wieder, plaudert, tauscht Tips aus etc. Nur wenns dann im Rennen zur Sache geht, dann wird knallhart gefightet!

Nach dem Startschuss ging dann die Post ab, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich musste eine Lücke reissen lassen und nach 1km war ich hoffnungslos hinten. Mindestens 30 Frauen waren vor mir. Aber schlecht fühlte ich mich nicht. Meine Beine wollten einfach nicht schneller. Nach 2km fing ich an, einzelne zu überholen. Und es wurden immer mehr. Immer an den leichten Steigungen konnte ich wieder etwas vorrücken. Bis ich die Gruppe um Jasmin Nunige sah. Meter für Meter kämpfte ich mich heran. Einen km vor dem Ziel hatte ich sie fast. Ich wusste, es geht um die letzten Post-Cup Punkte. 200m vor dem Ziel zog ich an der Gruppe vorbei und konnte mich tatsächlich absetzen. In 17:48min erreichte ich das Ziel. Mit meiner Zeit bin ich zufrieden. Sie ist sogar ganz gut, denn ohne Schnelligkeitstraining geht einfach nicht mehr.
Ich platzierte mich auf dem 17. Rang overall und als 10. Schweizerin habe ich mir im Post-Cup den letzten Punkt mit meinem Schlussspurt erkämpft! Puuhh, Glück gehabt!

Alles in allem wars wieder einmal super. Die Stimmung war mega und es machte einfach nur puren Spass! Die Hitze und die Sonne waren auch gut und es war ein super-Sonntag.
Im Post-Cup bin ich nun im Gesamtklassement auf dem 4. Zwischenrang.

Bis bald wiederemol!
euri Jen

Montag, 1. Juni 2009

Jura Derby

Heute war ich mit ein paar Freunden beim Jura Derby in Solothurn. Wir sind mit dem Mountainbike die 50km-Strecke gefahren. Wie immer hats extrem Spass gemacht, aber wirklich gefordert hat uns die Strecke leider nicht. Wir habens gemütlich genommen und schon bei der ersten Zwischenverpflegung waren wir so spät, dass sie den Posten schon abgebaut hatten... Mit rund 900Hm haben wir aber immerhin eine schöne Trainingsfahrt gehabt, die erst mit Wurst am Grill und später noch einer Pizza endete. Das Wetter war auch 1A.

Momentan laufe ich nicht mehr so viel. Ich fahre endlich wieder mehr mit dem Velo und bei gutem Wetter werde ich am nächsten Wochenende vielleicht schon den Monte Generoso Bikemarathon unter die Räder nehmen. Mal schauen, denn ich bin letztes Jahr mit einem Freund die Strecke abgefahren und es war ziemlich hart...

Ansonsten klettere ich immer noch 1-2x pro Woche. Am Sonntag waren wir fast den ganzen Tag am Hofstetter Köpfli. Ich habe mich mit anstrengenden Untergriffen, fiesen Fingerkillern, Risskletterei (..."leicht zerkratzt" wäre da etwas untertrieben)und "Stehen auf nichts" beschäftigt. Aber es macht wirklich Spass und seit neuem besitze ich 11 Expressen, Sicherungsschlingen, Abseilachter...und ein grösser werdendes Loch im Schuh...

Es Grüessli
jen

Freitag, 29. Mai 2009

Pics von Beat Schwarzbarth - Thanx!


Gebastel

Momentan bin ich dabei, fleissig meine ersten Rennvelokilometer zu sammeln. Ich geniesse es jedes Mal, wenn ich "kurz-kurz" eine kleinere oder grössere Runde drehen kann. So auch letzten Sonntag, als ich mit einem Freund von Pratteln über das Wiesental nach Kandern gefahren bin. Es war unerbittlich heiss, weshalb wir natürlich in Kandern auch einen "Eiscafé-Halt" gemacht haben und prompt Freunde von Giverola angetroffen haben! Schade, dass ich die Kamera nicht dabei hatte: der Eisbecher war phenomenal! Nach Cappuccino und Eis gings weiter in Richtung Badenweiler-Neuenburg und dem Rhein entlang wieder Richtung Basel. Badenweiler ist wirklich ein hübsches Städtchen, wusste ich gar nicht. So erlebt und sieht man auf den Velotouren immer wieder neue Dinge und lernt die nähere Umgebung besser kennen. Badenweiler ist jedenfalls definitiv einen Besuch wert!

Wenn ich mal nicht draussen bin (...das ist eher selten :-), dann beschäftige ich mich gerne mit meinem Blog. Allerdings bin ich blutiger Anfänger und scheitere oft an meiner eigenen Kreativität (da wird so lange rumgebastelt bis schliesslich doch alles gelöscht wird...). Heute habe ich einen header für meinen Blog gebastelt. Er gefällt mir nicht wirklich, aber immerhin besser als vorher. Aber er wird definitiv noch ersetzt...

Mitte Juni erscheint das Magazin BS-Intern für alle von BS angestellten Mitarbeiter und Pensionierten. Sie haben eine Titelstory über mich geschrieben und Beat Schwarzbarth von Schwarzbarth Velos hat das Titelfoto geschossen! Er hats wirklich drauf, lasst euch überraschen!...und danggschön Beat!

bis bald wiederemol

euri jen

yiiiippppiiiieeeeehhhhhh

Traraaaa....
Jupidupidu!! Endlich habe ich meine erste Mehrseillängentour geschafft! Mit meinem Kletterpartner Markus bin ich letzte Woche in die Nähe von Moutier gefahren, wo wir eine Mehrseillängentour klettern wollten. Wir hatten Glück und das Wetter war gut. Bei einer solchen Tour klettert man mehrere hundert Meter hohe Felswände. Da das Seil normalerweise ca. 60m lang ist, braucht es dazu mehrere Seillängen. Einer klettert voraus, der andere sichert ihn von unten. Dann klettert der andere hoch und der obere sichert ihn von oben usw. So hat man schnell mehrere Stunden Klettervergnügen mit bester Aussicht. Unsere Tour hatte ca. 7 Seillängen und war Schwierigkeitsgrad 4b - 5a, also relativ einfach. Es war wirklich wunderschön. Auf den letzten Metern aber kamen Wolken auf und schon im Abstieg (eine kleine Wanderung)braute sich ein Gewitter zusammen. Unser Mittagessen mussten wir dann spontan ins Auto verlegen (...schon mal bei ca. 45 Grad und 99% Luftfeuchtigkeit im Auto gesessen??) Nach ca. 10 Minuten war der Himmel wieder blau und wir machten uns erneut auf zu den Felsen. Ich konnte noch eine wunderschöne 5a im Vorstieg machen und Markus konnte seine Route mit etwas Geschwindigkeit auch noch gerade rechtzeitig vor dem nächsten Gewitter fertigklettern. Dann flüchteten wir erneut ins Auto.
Nach mehreren Stunden Klettern im herrlichen Fels, bei Sonne und super Aussicht war ich am Abend wirklich müde. Aber den Tag habe ich so richtig genossen. Und ich hoffe, dass wir bald wieder losklettern...

Samstag, 16. Mai 2009

Bilder Zürich Marathon 09


Mit meinem Trainer Andy Werdenberg im Ziel

Er organisiert übrigens im Sommer auch den Basler Bruggelauf, einen tollen Event
www.baslerbruggelauf.ch

Sonntag, 10. Mai 2009

Zeckenalarm!!

Wie eeeeeeklig!
Gestern waren wir wieder einmal klettern im Pelzli. Nachdem mich meine Kletterpartner wochenlang mit fiesen Sprüchen "bearbeitet" haben, musste ich endlich meinen ersten Vorstieg draussen wagen. Während ich in der Halle im Vorstieg schon in die 6a's komme, ist es draussen schon viel unheimlicher. Es gibt einfach Situationen, in denen ein Sturz ziemlich gefährlich werden kann, trotz Seilsicherung. Deshalb ging ichs langsam an - und machte mir in einer 4b vor Angst fast in die Hose ... Markus und Robi haben sich unten natürlich gekrümmt vor Lachen, als ich in der Route - sie hiess übrigens auch noch Bimbo - einen hochgezittert habe...Naja, jeder fängt mal klein an, seufz...
Nach dem Klettern mussten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes die Zecken von den Beinen pfücken. Die Biester sind im Pelzli überall und im Auto wagte es so ein Viech doch tatsächlich, stinkefrech aus meiner Hose rauszukommen. Noch den ganzen Abend hats michüberall gejuckt und ich hatte den Zeckenverfolgungswahn. Und meine Kletterhose hängt immer noch im Bad - dann krabbeln eventuelle Überlebende wenigstens in die Badewanne.

Eine Zecke hat sich doch prompt auch heute an mein Bein verirrt. Aber nicht beim Klettern, sondern bei einem Waldlauf. In Therwil habe ich den Crossrun, einen sehr coupierten 10km Lauf im Wald bestritten. Der Lauf war sehr schön. Und bei diesem herrlichen Wetter machte das "Seggle" sowieso Spass!

Bis bald :-)
Euri Jen

Samstag, 2. Mai 2009

Grand Ventron


Nach dem vielen Lauftraining der vergangenen Wochen geniesse ich es jetzt, wieder mehr mit dem Bike oder dem Rennrad unterwegs zu sein. Natürlich liess ich mir dann unseren 1.Mai-Ausflug mit dem Veloclub Allschwil nicht entgehen. Mit drei Autos fuhren wir am Sonntagmorgen bei herrlichstem Wetter nach Kruth in die wunderschönen Vogesen. Von dort starteten wir die Tour per Bike und einige andere VCA'ler per Fuss.
Die Tour war echt superschön. Anfänglich waren meine Beine noch etwas müde, aber dann fuhren sie sich schnell ein. Oben auf dem Grand Ventron lag sogar noch Schnee, sehr zur Freude von Andy ;-)
Die Tour bot alles: Wurzeln, Steine, griffige Felsen, Aussicht, Sonne, Abfahrten, Trails.... es machte wirklich unglaublichen Spass! Nach ungefähr 2.5h kamen wir in der Ferme Auberge an, wo wir unsere Wander-VCA'ler trafen. Die Stimmung und das Wetter waren super und wir genossen Käseplättli, Omelette und tarte des pommes...
Nach einer gemütlich langen Pause gings an die Abfahrt. Während einige den vermeintlich einfacheren Weg wählten, entschieden sich Patrik, Achim, Jucki, Robi und ich für den "Dönnhill". Und der war dann einfach super! Steiles Gelände mit Stufen, Wurzeln, losen Steinen und schwierigen Spitzkehren. Hat richtig Spass gemacht, war leider viel zu schnell fertig!! Schade...
Gegen 18.30 trafen wir uns dann alle wieder bei den Autos und es ging zurück nach Allschwil. Dort kehrten wir noch auf ein wohlverdientes Bierli ein und genossen die letzten Sonnenstunden. Der Tag war einfach super! Merci den Fahrern und Andy und Käthi für die Tourorganisation!

jen

Sonntag, 26. April 2009

Zürich Marathon

Heute war nun endlich DER Tag, auf den ich schon seit Mitte Januar trainiert habe. Ich war wieder einmal so richtig nervös und habe natürlich die ganze Nacht nicht geschlafen. Aber das kenne ich schon, das will bei mir nichts heissen.

Der Start fand vor dem Portal des neuen Uetlibergtunnels statt. Dort traf ich dann auch Andy, der mich das ganze Rennen coachte und Christoph vom Lauftreff. Ich habe mich sehr gefreut, dass die beiden gekommen sind!
Nach dem Start gings dann auch gleich in den Tunnel. War irgendwie ziemlich spannend. Es ging leicht bergauf und auf dem Rückweg wieder runter. Schnell runter, sehr schnell. So schnell, dass ich schon am Ausgang des Tunnels den ersten Rüffel von Andy kassierte, weil ich zu schnell war...Und der zweite kam wenig später: immer noch zu schnell. Zum Glück war er da, denn ich war auf dem besten Weg zum Hammermann mit diesen Durchgangszeiten!
Beim Halbmarathon war ich immer noch zu schnell und lief bei 1:19:19h durch. Ich war nur 10sek hinter der führenden Schweizerin Patrizia Morceli.

Doch wer nicht hören will muss fühlen....
Nach km 25 wurde ich bedeutend langsamer, blieb aber bis km 35 noch im WM-Fahrplan. War kein Hammermann, aber man wird eben einfach kontinuierlich müder. Patrizia lief auf und davon und auch Bernadette überholte mich noch...Bis auf meine immer lahmer werdenden Beine hatte ich keine Beschwerden, ich hatte mich also gut vorbereitet. Auf den letzten km konnte ich noch 2 Kenianerinnen überholen und kämpfte hart um die Limite. Aber meine Beine wollten einfach nicht schneller....Ich büsste für den zu schnellen ersten Halbmarathon.

Als dritte Schweizerin blieb bei mir die Uhr bei 2:44:08h stehen. Leider nein für die WM. Schade. Aber mit meiner Zeit bin ich trotzdem zufrieden. Und mit meinem Lauf auch. Ich hatte keinerlei Probleme, konnte mich gut verpflegen, hatte keine Muskelprobleme oder sonstige Bobos. Einfach nur perfekt. Ich konnte meine bestmögliche Leistung abrufen, für mehr hats halt einfach nicht gereicht.

Besonders gefreut hat mich, dass ich alle möglichen lieben Leute getroffen habe. Beni vom VCA hat sogar aus einem offiziellen Auto angefeuert, Bettina am Streckenrand, Pascal und Silke im Ziel und viele viele andere, die mich aus dem entgegenkommenden Läuferstrom oder vom Streckenrand anfeuerten. Merci euch allen! Und natürlich auch Danke an mein Mami, meine Cousine Christina und meine Gotte Silvia, die mich in der letzten Kurve anfeuerten und im Ziel auf mich warteten. Aber das grösste Merci gilt Andy Werdenberg: nämlich für alle Trainingstipps, die Schuhe, die Aufmunterungen und seine 42.2km Velofahrt, die er heute für mich hingelegt hat! Digge Knuddel!

Nun habe ich einen grossen Teller Pasta verdrückt und sitze mit der Schokolade vor dem Fernseher. Meinen Beinen gehts auch erstaunlich gut und ausser ein wenig Müdigkeit bin ich topfit. Aber ins Bett gehe ich trotzdem früh, denn morgen muss ich wieder arbeiten (...und auf der Arbeit einen Kollegen über seinen Zürich Marathon ausfragen und gemeinsam die Treppen runterstaksen ;-)...)

ou und fast hätt ichs vergessen: die Bronzemedaille bei den gleichzeitigen Marathon Schweizer Meisterschaften und den 9. Rang overall habe ich gemacht.

hebeds guet!
jenny

PS: das Bild ist vor dem Start um 08:30 Uhr vor dem Uetlibergtunnel

Montag, 20. April 2009

Oschtermonschter...

....kletterten wir zwar nicht, dafür aber andere tolle Routen mit lustigen Namen. Klettern an der Schartenfluh war nämlich mein sonntägliches Regenerationstraining nach dem GP. Und ich habe sogar eine 5c im ersten Versuch geschafft!

Tolles Rennen in Bern

Der GP Bern sollte mein letztes Rennen vor dem Marathon werden und ich freute mich riesig auf das grosse Rennen mit den vielen Konkurrentinnen. Ganz besonders schön fand ich, dass einige meiner Lauftrefffreunde und natürlich mein Laufpartner Urs auch mit von der Partie waren und den GP laufen wollten. Das Wetter spielte auch noch mit und so wars ein Tag genau nach meinem Geschmack! Ich fühlte mich eigentlich ganz gut, konnte aber meine Fitness nach der Bikewoche in Italien schlecht einschätzen. Zur Sicherheit bewahrte ich die als Werbegeschenk erhaltenen Ovo-Kekse (mmmmmhhh)lieber bis zum Ziel auf (sonst wärs ja nicht besser gegangen, sondern nur länger :-)Aber auf das Rennen gefreut habe ich mich wie immer megamässig und kaum hatte ich meine Startnummer, begannnen meine Beine auch schon zu kribbeln...

Um 15:53 dann der Startschuss. Ich durfte mit der Elite starten und die machte auch gleich ordentlich Tempo, so dass ich mich in eine der hinteren Gruppen einordnen musste. Ziemlich schnell war mein Puls auf max und ich schaute mich um: alle sahen so entspannt und locker aus, so dass ich mich fragte, ob ich nicht fit bin?! Ich beschloss, einfach mal durchzubeissen und zu schauen wies weitergeht. Wir waren eine Gruppe von 7 Läuferinnen und als bei der 5km-Uhr 17:49min stand wusste ich, dass wir wirklich nicht gerade langsam waren. Als sich etwas später die Deutsche Claudia Dreher vom Feld absetzte, folgte ihr niemand und das Tempo brach sofort ein. Von da an verloren wir Läuferin um Läuferin, bis nur noch Jasmin (Nunige) und ich übrig waren. Wie schon in Kerzers waren wir gleich stark und lieferten uns bis km 15 ein Kopf-an-Kopf Rennen. Doch ich wusste, dass meine Chance in der letzten langen Steigung wartete - Monte Gempino sei dank. Und so war es auch. Ich konnte Jasmin abhängen. Ich realisierte sogar, dass ich Regula (Zahno) vor mir noch holen konnte und gab alles. Oben auf der Kuppe hatte ich sie. Jetzt nur noch einen Kilometer durchhalten... als ich über die Ziellinie kam, wusste ich nicht, wie meine Position war. Aber als dann eine Dame kam und mir das Schild "Post-Cup 3.Rang" umhängte, wusste ich dass ich 3. Schweizerin (8.overall) war! Wow, das hat mich wirklich gefreut, zumal ich wirklich ein hartes Rennen geliefert hatte! Juppie, endlich mal auf dem Post-Cup Podest! Resultate unter www.gpbern.ch

Nach dem Rennen haben wir noch mit den Athleten gegessen und anschliessend war der Chinese mit den Lauftrefflern angesagt. Wow, was für ein tolles Gefühl und ich bin supermotiviert für den Marathon. Ich freu mich total!

Ganz liebi Grüessli
jenny

Sonntag, 12. April 2009

Bella Vita Garganica

Eigentlich weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll...
Mit einigen Freunden aus Lauftreff und Veloclub bin ich am letzten Sonntag für eine Woche zum Biken nach Süditalien geflogen. Gegenüber von Napoli, an der Adria, haben wir eine herrliche Woche im Gargano Nationalpark, dem "Sporen" Italiens verbracht.
Das Wetter war von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach traumhaft warm und schön und so konnten wir jeden Tag von neuem auf dem Bike durch den frühlingshaften Nationalpark biken. Die Touren waren sehr abwechslungsreich, von technischen Uphills, steinigen Waldwegen, Wurzelpassagen bis hin zu den griffigen Felsen der unmittelbaren Küste. Der Gargano Nationalpark selber ist wunderschön. Dichter schöner Wald, von weissen Steinen durchsetzte, grüne Wiesen, felsige Küsten und immer wieder Kühe und Ziegen, die im Nationalpark scheinbar frei umhergrasten.

Gefahren sind wir jeden Tag, bis auf einen Ruhetag. Das mussten wir auch, denn sonst hätten wir wohl die doppelte Anzahl Sitze auf dem Rückflug benötigt... Das Essen war typisch Italienisch: einfach superlecker! Frischer Käse und Olivenöl aus der Region, selbstgemachte Pasta und natürlich jede Menge lokaler Seafood (roba del mare) standen täglich auf dem Speiseplan. Und natürlich auch Vino. Langsam verstehe ich mich auch besser mit den "Roten". Nach dem Essen oder den Touren gabs besten Italienischen Kaffee oder auch mal Gelati. Gegessen haben wir im Hotel bei Matteo und seiner Familie, beim Bauern auf dem Land, beim Fischer auf einer Fischerinsel, in einer alten Olivenmühle und in den Altstädten von Vico und Vieste (siehe Fotos unten).

Aber nicht nur Biken und Essen waren gut, sondern auch die Stimmung war bestens. Wir lernten die drei Thuner Biker Tarzan, Päm und Rino kennen, wobei sich Andy und Päm sofort amüsante Wortgefechte lieferten und für manchen Lacher sorgten. Mit dabei waren anfänglich auch zwei Deutsche "Buben", die aber schon am zweiten Tag ihre wunden Popos am Pool sanieren mussten...Unsere Guides waren der ausgewanderte Schweizer Vittorio und seine Freundin Yvonne. Mit den Italienern verstanden wir uns bestens, merkten aber schon bald, dass die Schweizer Präzision noch nicht bis hierher durchgedrungen war - ganz zum Leidwesen von Rolf...Schweizer trafen wir hier unten auch, nämlich eine Gruppe älterer Botaniker aus Bern. Andy vermasselte unsere Beziehung jedoch kurz nach der ersten Begegnung mit einer leicht vom guten Wein beeinflussten Rede. Als wir den Ausgangspunkt unserer Biketour am nächsten Tag zufällig noch mitten in das Gebiet gelegt hatten, in dem sie auf Knien robbend gerade Pflänzchen suchten und untersuchten, war unser Ruf vollends dahin und wir bekamen nur noch ein gequältes Lächeln zum Abschied.

Alles in allem eine Woche mit bestem Wetter, bestem Essen, besten Biketouren und dementsprechend landeten wir heute Nachmittag bester Laune wieder in Basel.
Nun gehe ich gut genährt :-) und erholt in die letzen 1.5 Trainingswochen bis zum Startschuss am Zürich Marathon.

Ciao a tutti, Jen

Mangiare: olio, vino e formaggio...



Samstag, 4. April 2009

Birslauf

Der Birslauf wird irgendwie schon langsam Tradition. Es ist auch mal ganz schön, so ohne Aufwand an einen Lauf zu fahren, praktisch vor der Haustür. Dementsprechend habe ich ganz viele Leute vom Fitness, vom Lauftreff und von der Arbeit angetroffen und der Lauf hatte eigentlich mehr den sozialen als den renn- oder trainingstechnischen Zweck. Wir waren natürlich auch wieder einge Goldwurstler und sind bei den Läufen bald besser vertreten als bei den Bikerennen.

Mit dem meinem Rennen war ich nicht so zufrieden. Das Resultat von 36:39min widerspricht irgendwie meinem Körpergefühl und meiner Motivation. Die Zeit ist ja nicht so schlecht, aber trotzdem hätte ich mehr erwartet. Mein Marathon steht vor der Tür und ich bin einfach immer noch eine Spur zu langsam. Aber vielleicht kommts ja noch. Hauptsache gesund und unverletzt.

Mein Laufpartner Urs hat hingegen heute einen sehr guten Lauf geliefert. Trotz Abschlussarbeitsstress bei seiner Weiterbildung ist er in gut 41 Minuten durchgedüst. Supi Urs! Monte Gempino lässt grüssen!

Morgen früh gehts nun erst einmal für eine Woche nach Süditalien zum Biken mit einigen Freunden. Hier steht allerdings mehr "la bella vita" im Vordergrund und nicht das Training....Viva la pizza! Bis bald und frohe Ostern!

Montag, 30. März 2009

Prunk, Kitsch, Historie und Moderne

Am Freitagnachmittag war es endlich soweit und ich hob mit Swiss in Richtung Prag ab. Nach einer kurzen Stunde Flugzeit (ja, die Swiss verteilt immer noch Schöggeli...)traf ich am Flughafen meinen "Fahrer" Ales, der mich sympathisch und freundlich empfing und zum Hilton Old Town Prague fuhr. Hier teilte ich mein Zimmer mit Krisztina Papp, einer Olympiaathletin aus Ungarn. Wir verstanden uns auf Anhieb super und genossen das luxuriöse Ambiente des Hotels. Sogar der der Fernseher begrüsste uns beim Einschalten mit "Welcome Ms. Papp and Ms. Breitschmid"!! Am Abend hatten wir dann Technical Meeting und erhielten Startnummern und Informationen zum race day. An diesem Abend konnten Krisztina und ich kaum schlafen, denn wir freuten uns unheimlich...

Am nächsten Morgen schlugen wir erst mal tüchtig am Schlemmerbüffett zu. Der Start sollte ja erst um 12Uhr sein und so blieb genug "Verdauungspause". Wir tranken Kaffee, quatschten mit den anderen Athleten und relaxten auf den kuscheligen Betten. Gegen 10 Uhr gings dann los und ein Bus brachte uns mit Polizeifahrzeug vornab zum Rennen. Unsere Umkleideräume befanden sich im berühmten Rudolfinum, einem neorenaissance Gebäude bekannt für seine Konzerte. Dort stand schon Verpflegung für vor- und nach dem Rennen bereit und 2 Türsteher standen Wache damit keine unbefugten Leute Zutritt hatten.
Um 11:45 Uhr wurden wir unter grossem Tamtam und Medieninteresse mitten durch die riesige Zuschauermenge zum Start gebracht. Der Helikopter kreiste bereits und man hatte den Zuschauern Trillerpfeifen verteilt. Sie machten einen Höllenlärm, dazu Powermusik (nein Urs, sie haben nicht "highway to hell" gespielt...)und ein toller Speaker.
Nach dem Startschuss gings dann richtig zur Sache. Das Elitefeld war super besetzt und dementsprechend schnell. Ich suchte sofort meine eigene Pace, denn immer wieder versuchten Tramschienen, Kopfsteinpflaster und Unterführungen den Rhythmus zu brechen. Ich fühlte mich gut und genoss die wunderschöne Strecke mitten durch die Stadt und der Moldau entlang. Einmalig! Immer wieder spielten Live-Bands tschechische Musik und sorgten für Unterhaltung. Ich machte mein Rennen, die Konkurrenz war weit verstreut. Gegen Ende der 21.1 Kilometer wurde die Strecke nochmals mitten durch die Zuschauer geführt und man durfte auf einem blauen Teppich einlaufen (der rote war wohl schon für Obama reserviert...). In 1:18:39 kam ich als 12. ins Ziel. Krisztina war bereits drin, sie war superschnelle 1:13:13 gelaufen und hatte den Kenianerinnen Beine gemacht!
Nach dem Lauf wurden wir sozusagen von der Ziellinie ans Buffett des Hilton chauffiert und konnten unsere Energiereserven wieder füllen. Anschliessend spazierten Krisztina und ich noch durch die Stadt, fotographierten die berühmte Karlsbrücke, den Palast und die vielen wunderschönen Gebäude. Bei einem gemütlichen Kaffee im Starbucks liessen wir dann den Tag ausklingen. Was für ein toller Tag!

Tja und am nächsten Tag dann schon der Abschied. Natürlich haben wir email und handy ausgetauscht und irgendwie wars total schade, dass wir schon gehen mussten. Auch Ales war total nett und verabschiedete mich mit einer dicken Umarmung. Seufz...

Tja und nun bin ich wieder hier, schreibe mit Krisztina hin und her und fand das Wochenende einfach nur SUPERSCHOEN!!

tschüssli
jen

Ps: Auf den Bildern mit Kriszina vor dem Rennen, Prag und die Moldau und wir beide nach dem Rennen auf Sightseeingtour.

Sonntag, 22. März 2009

Vorschau Prag Marathon

Wie schon in meinem Blog geschrieben, wurde ich von den Veranstaltern des Prag Marathons an den Hervis Prag Halbmarathon eingeladen. Und nun ist es endlich soweit: Am kommenden Freitagabend werde ich mit Swiss in die Tschechei düsen. Wie's dort weitergeht weiss ich nicht, es hiess nur "...du musst dich um nichts kümmern, nur schnell laufen...". Und das werde ich am Samstag über die 21.1km durch die Prager Altstadt natürlich versuchen. Ich kanns kaum erwarten, bin fit und freue mich auf gute internationale Konkurrenz. Ausserdem freue ich mich natürlich auch auf die Stadt, denn das letzte Mal war ich 1999 mit meinem Softballteam Therwil Flyers in Prag. Damals hatten wir uns für den European Cup Winners Cup im Softball qualifiziert und spielten u.a. gegen das Prager Team Sokol Krc, gegen Honved Budapest, gegen Bristol Blaze oder BC Bratislava. Mal schauen, wie sich die Stadt in den 10 Jahren verändert hat...und schaut mal rein bei http://www.therwil-flyers.ch

bis bald :-)
jen

Vorschau Prag Marathon

Wie schon in meinem Blog geschrieben, wurde ich von den Veranstaltern des Prag Marathons an den Hervis Prag Halbmarathon eingeladen. Und nun ist es endlich soweit: Am kommenden Freitagabend werde ich mit Swiss in die Tschechei düsen. Wie's dort weitergeht weiss ich nicht, es hiess nur "...du musst dich um nichts kümmern, nur schnell laufen...". Und das werde ich am Samstag über die 21.1km durch die Prager Altstadt natürlich versuchen. Ich kanns kaum erwarten, bin fit und freue mich auf gute internationale Konkurrenz. Ausserdem freue ich mich natürlich auch auf die Stadt, denn das letzte Mal war ich 1999 mit meinem Softballteam Therwil Flyers in Prag. Damals hatten wir uns für den European Cup Winners Cup im Softball qualifiziert und spielten u.a. gegen das Prager Team Sokol Krc, gegen Honved Budapest, gegen Bristol Blaze oder BC Bratislava. Mal schauen, wie sich die Stadt in den 10 Jahren verändert hat...und schaut mal rein bei http://www.therwil-flyers.ch

bis bald :-)
jen

Tolles Rennen in Kerzers

Gestern bin ich mit meinem langjährigen Laufkumpel Urs und einer Freundin an den Kerzerslauf gefahren. Urs und ich laufen schon seit ungefähr 7 Jahren regelmässig 1-2x pro Woche zusammen und es war sehr schön, mal wieder ein Rennen mit ihm bestreiten zu dürfen.
Das Wetter war bestens, nur leider herrschte eine deftige Bise und ein ziemlich starker und kalter Wind machte den Lauf zu einem Windschattenrennen. Der Kerzerslauf war der erste Lauf des Post Cup (siehe unten)und dementsprechend standen im Block der Elite Frauen so ziemlich alle Damen der nationalen Spitze. Ich fand das natürlich richtig toll!
Nach dem Start trennte sich das Feld sofort in Gruppen (wegen dem Wind wollten alle in der Gruppe laufen...)Ich fand Unterschlupf in der zweiten Gruppe von ca. 6 Läuferinnen. Die erste Gruppe um Sabine Fischer und Kenya war eindeutig zu schnell für mich. Wir starteten das Rennen eher verhalten, denn die ersten 5km gings erstmal bergauf. Ich konnte von Anfang an gut mithalten und fühlte mich sehr wohl. Martina (Strähl) führte das Feld souverän an, vorne im Wind.
Schon nach wenigen Kilometern verschärfte Martina dann das Tempo und setzte sich mit einer weiteren Läuferin ab. Mit kurzem Abstand konnte ich mit 2 anderen Läuferinnen folgen. Der Abstand zu Martina wurde immer grösser, sie lief wirklich ein starkes Rennen. Hinten kämpften Jasmin (Nunige), Ursula (Jeitziner)und ich um die Plätze. Als erste musste Ursula dem Tempo Tribut zollen und Jasmin und ich kämpften zu zweit gegen den Wind. Jasmin machte einen starken Eindruck und im Flachstück an der Aare konnte ich ihr nicht mehr folgen und büsste einige Meter ein. Dann jedoch kam die sehr steile Golatensteigung. Nach meinen Gempentrainings mit Urs hatte ich gute Bergbeine und konnte Jasmin auf- und überholen. Aber auch ich kam mit deftig sauren Beinen und Maximalpuls auf der Kuppe an....Die letzten 3 Kilometer sah ich Jasmin nicht mehr, dafür konnte ich noch die Läuferin einfangen, die sich anfänglich mit Martina abgesetzt hatte.
Im Ziel herrschte eine super Stimmung und der letzte Kilometer war richtig zum Geniessen! Ich hatte das ganze Rennen über sehr gute Beine gehabt und lange nicht so gelitten wie noch vor 3 Wochen am Reusslauf. Als 10. overall und 6. Schweizerin (6.Rang Post Cup) lief ich ein und bin superzufrieden mit meinen 56:43min über 15km.
Auch Urs lief ein perfektes Rennen und kam bei 1:04 wie immer lächelnd und locker ins Ziel! Wir hatten beide grossen Spass und schon am GP in Bern werden wir wieder gemeinsam am Start stehen!

bis bald
jen

Der Post-Cup ist eine von der Post gesponserte Serie von 6 Rennen. Startberechtigt sind nur eingeladene Schweizer Eliteläufer, welche eine Medaille an Schweizer Meisterschaften geholt haben oder in der Schweizer Jahresbestenliste führend sind. Post Cup Punkte an den Wertungsläufen erhalten nur diejenigen, die sich overall in den Top 10 (Schweizer)klassieren. Nach 6 Rennen gibts eine Gesamtrangliste und über 60'000 Franken Preisgeld.

Sonntag, 15. März 2009

chlättere und seckle...

Endlich endlich ist auch hier der Frühling gekommen! Heute war ich das erste Mal im T-Shirt joggen und es war einfach herrlich! Im Wald riecht es auch schon ganz anders und die Vögel pfeifen schon ganz schön (...nur der vor meinem Büro könnte sich mal ein anderes Lied einfallen lassen, sonst wird das nix mit ner Frau....)

Bei diesem milden Wetter hats uns gestern raus in die Felsen zum Klettern gezogen. Natürlich klettern Markus und Robi viel stärker als ich, aber ich habe ganz wacker durchgehalten. Am Schluss habe ich sogar eine Route mit einer Untergriffs-Querung geschafft, in der ich das letzte Mal gescheitert war! Das Klettern draussen ist anders als in der Halle. Die Abstände zwischen den Sicherungspunkten sind teilweise sehr gross, was zu weiten Stürzen führen kann. Ich bin froh, dass Markus und Robi sehr seriös klettern und keine unnötigen Sicherheitsrisiken eingehen. Sie hängen dann im Vorstieg das Seil jeweils oben ein, so dass ich Toprope klettern kann. Aber selbst da kann ein Sturz in einer einfachen Route gefährlich sein. Durch die Seildehnung fällt oder pendelt man trotzdem ein Stück und wenn der Fels nicht eine senkrechte Wand ist, dann kann man sich schon unangenehm anhauen... Aber es ist alles gut gegangen und ausser wunden Fingern und etwas Muskelkater haben wir keine Schäden davongetragen.

Was mein Lauftraining betrifft, da bin ich fleissig dabei. Manchmal fällt es mir schwer, alle meine Interessen zu zügeln und mich aufs Laufen zu konzentrieren. Aber 2:43 kann man leider nicht eben mal so nebenbei laufen, das braucht schon gutes Training. Aber es macht grossen Spass und ich merke, wie ich stärker werde. In Lanzarote bin ich in einem 10km Rennen bis auf 15 Sekunden an meine Bestleistung über 10km herangelaufen - das ist doch sehr motivierend. Am kommenden Samstag werde ich in Kerzers den ersten Lauf der Laufserie Post-Cup bestreiten. Da es dort um ordentlich Geld geht, wird die gesamte Schweizer Laufelite vertreten sein. Das werden spannende 15km und ich freu mich total!

Bis bald
eure Jen

Mittwoch, 11. März 2009

Pictures from LaSanta / Lanzarote



Back home...

...und tschüss!
Schon bin ich wieder in der kühlen Schweiz gelandet. Ich konnte wirklich eine wunderschöne, erholsame Zeit auf der Kanareninsel Lanzarote geniessen und bin wieder vollgetankt für neue Taten!
Das Wetter war immer gut, meist so 23-24Grad, an den letzten beiden Tagen schon fast gegen 30Grad. Sportlich war alles dabei, Windsurfen, Reiten, Aerobic, Kraft, Laufen, Schwimmen und sogar einen Swing-Dance Kurs habe ich besucht! Wir hatten wirklich eine tolle, abwechslungsreiche Woche.
Natürlich kam das Lauftraining in den herrlichen Hügeln um La Santa nicht zu kurz und es lief viel besser als erwartet. Ich habe hart und viel trainiert, bin verletzungsfrei geblieben und habe mit jedem Training mehr Energie verspürt! Das Laufen macht einfach unheimlichen Spass und an so schönen Orten umso Meer :-)
Nun sind erst einmal ein paar Ruhetage angesagt, bevors dann übers Wochenende ins Tessin zum Radfahren geht.

Bis bald wieder
liebe Grüsse Jenny

Samstag, 7. März 2009

Fortschritte...

...mache ich hier definitiv. Beim Aerobics bin ich schon bei Mambo, chasse und box-step angelangt, beim Sonnenbrand eine Stufe vorgerueckt und mein Daenisch wird taeglich besser. Und das Laufen laeuft natuerlich auch und macht Spass.
Ich lerne hier ziemlich viele Leute kennen, aus allen Teilen der Welt. Mein neuer Laufkollege Magnus wird mir hoffentlich verzeihen, dass ich ihn als Schotten nicht von einem Daenen unterscheiden konnte (dafuer musste ich mich als Amerikanerin bezeichnen lassen...)Und dem Typen aus dem Sportoffice vergebe ich, dass er mich fuer eine Tschechin gehalten hat - kann er ja auch nicht wissen, die Landeskuerzel CH und CZ sind ja schliesslich so aehnlich :-)

Heute nehmen wir alle an einem 10km Lauf teil. Das wird sicher lustig. Anschliessend gibts Barbecue am Strand. Ich freu mich schon.

Gestern Abend habe ich etwas wirklich Schoenes erlebt. Gegen Abend habe ich an einer Stretch and Relax Class teilgenommen. Die Instruktorin hat sanfte aftikanische Musik aufgelegt und ein super Relaxprogramm gemacht. Wir waren ueber 30 Teilnehmer und das Ganze fand unter freiem Himmel am Meer statt. Es war ganz still und die warme Abendsonne schien noch. Nur die afrikanischen Klaenge, das Meer und die Palmen im warmen Wind waren zu hoeren. Es war einfach herrlich und fuer einen Moment bin ich in eine tiefe Entspannung abgetaucht. Durch die Vorkommnisse in den letzten Monaten hatte ich diese Eigenschaft total verloren, aber gestern habe ich es endlich wieder einmal geschafft, mich richtig zu entspannen. Es war das perfekte Sommerfeeling: Waerme, Ruhe, der Duft des Meeres. Ich habe diesen Augenblick sehr genossen und er hat mir extrem viel Kraft gespendet und mich aufgetankt. Es war einfach wunderschoen. Ich hoffe, dass ich solche Momente bald wieder oefter erleben darf.

Viele liebe Gruessli us Lanzarote

jenny

Mittwoch, 4. März 2009

Sonne, Wind und Meeeeeeeer

Hola

Hier also nun einige kurze Facts vom herrlich sommerlichen Lanzarote...
1. Der Wind ist so heftig, dass selbst das Abwaertsrennen anstrengend ist
2. Am ersten Tag schon Sonnenbrand - wie soll das nur enden??
3. Pause?? Was ist das??
4. Pool... ist cool... und hats genug fuer Schwimm und Plantschsessions
5. Sonne wird getankt - den ganzen Tag bei ca. 23 Grad
Eigentlich bin ich hier total ueberfordert, denn es gibt so viele Aktivitaeten, dass ich als Bewegungsmensch echt Entscheidungsprobleme habe... Aber wenigstens kann ich jetzt V-Step, Laguna und Co wieder...

bis bald

jen

Sonntag, 1. März 2009

Sand in den Ohren

Gestern Abend habe ich mir am späten Abend nach dem Duschen sogar noch den Sand aus den Ohren putzen müssen (wie bitte kommt der dahin???)- das hätte ich mir allerdings sparen können, denn nach dem heutigen Bikeausflug hat sich das Spiel sowieso wiederholt!
Bei endlich warmen Temperaturen waren wir auf dem Bike unterwegs und kamen doch noch ziemlich in den Schnee. Der war technisch enorm schwierig zu fahren und wir hatten einen ziemlichen Spass beim Kampf mit der Natur! Komplett verspritzt von oben bis unten kam ich wieder daheim an, vom Bike gar nicht zu sprechen... Aber es war so schön, für einmal nicht in Skihandschuhe und Neoprensocken eingepackt zu sein!

Auch kommende Woche wird mir wohl die Sonne noch etwas erhalten bleiben - am Dienstag 06:00 fliege ich nämlich nach Lanzarote! Wettervorhersage dort: 21 Grad und sonnig... Ich werde euch dann von der Insel berichten und auch etwas Sonne mitbringen!

Bis glyy

euri Jen

Samstag, 28. Februar 2009

...ins kalte Wasser geworfen....

Heute wurde ich bei prächtigstem Wetter in zweierlei Hinsicht ins kalte Wasser geworfen....
Nachdem ich den Leimentaler wegen einer (Fehlalarm..)Zerrung ausliess, nahm ich heute wie geplant den Bremgarter Reusslauf nahe meinem Heimatort Wohlen in Angriff. Ich wusste, dass ich mich bei diesem Saisoneinstieg grad selber ins kalte Wasser werfen würde, dennn der Reusslauf ist seit vielen Jahren immer sehr gut besetzt. Aber das macht ja nix, ganz im Gegenteil!
Es war super, viele Zuschauer, viele Läufer und natürlich prächtigstes Wetter. Natürlich habe ich alle meine Lauffreunde wieder getroffen und wir haben mehr getratscht als eingelaufen...(hey merci den Wohler Läufern für eure treue Unterstützung!)
Der Lauf selber war sehr hart. Die Mädels haben gleich auf dem ersten Kilometer Tempo gemacht und ich konnte von Anfang an nicht folgen und ging auch viel zu schnell an. Dementsprechend konnte ich mein Tempo auch nicht halten und erholte mich erst nach ca.8km wieder ein wenig und konnte noch eine Läuferin überholen. Die Strecke war tiptop, mit Ausnahme einiger Schlammlöcher :-) Auf den letzten 50m musste ich sogar einen Endsprint austragen, den ich um weniger als eine Sekunde verlor...!
Schlussendlich blieb mir der 9.Platz und ich bin sehr zufrieden. Nach gut 6 Wochen Training fehlt mir noch etwas die Tempohärte, aber das kommt noch. Es war wirklich toll und es hat Spass gemacht, mit den anderen Mädels durch den Wald zu jagen. Hut ab vor ihrer Leistung und Gratulation an Fiona für ihren supertollen Endsprint!
Ins kalte Wasser geworfen zum zweiten Mal wurde ich im wahrsten Sinne des Wortes unter der Dusche - ich wusste gar nicht, dass Bremgarten sooooo kaltes Wasser haben kann (...mir sind fast die Haare ausgefallen...). Brrrrr.
Alles in allem war es ein supertoller Tag und ich merke, wie sehr ich doch das Laufen liebe!

Keep on running

jen

Sonntag, 15. Februar 2009

Hervis Prag Halbmarathon

Hallo zusammen
In der letzten Woche habe ich eine Einladung von den Veranstaltern des Prag Halbmarathon erhalten. Erst wollte ich sie ablehnen, doch nun habe ich mich doch für einen Start am Hervis Prag Halbmarathon entschieden. Es ist der grösste Halbmarathon Tschechiens und gehört zu den Top 5 Europas. Die Strecke soll eher schwierig sein, mit Kopfsteinpflaster. Aber als ich die Streckenführung der wunderschönen Moldau entlang und mitten durch die Altstadt sah, war klar: das wird super!
Ich fliege nun also vom 26. - 29. März ins wunderschöne Prag und hoffe, dass ich ausser "gring abe u sekkle" auch noch andere schöne Dinge erleben werde!

Monte Gempino

Gestern war eigentlich der Leimentaler Lauf geplant, aber irgendwie kam alles anders...Am Donnerstagabend hatte ich im Klettertraining einen Sturz, was eigentlich nichts Aussergewöhnliches ist. Markus sicherte mich auch super, aber beim Aufprall an die Wand habe ich mir offensichtlich eine leichte Zerrung im hinteren Oberschenkel zugezogen...(hab ich aber nicht gemerkt) Jedenfalls spürte ich das am Samstagmorgen leicht und beschloss, dass mir das Rennen keine Verletzung wert ist und verabredete mich stattdessen mit meinem langjährigen Laufkumpel Urs auf einen Longjog. Und das war super! Mein Oberschenkel war geheilt (war vielleicht auch nur Muskelkater?) und wir machten eine wunderschöne Tour. Wir starteten in Allschwil, liefen über den Margarethenhügel zum Bruderholzspital und wieder runter zum Münchensteiner Bahnhöfli. Von dort dann sehr steil den Gempen hoch bis auf die Schartenfluh. Es war wunderschön sonnig und das Laufen im Schnee machte so viel Spass, dass wir gar nicht mehr aufhören wollten! Wir flitzten den Gempen wieder runter und dann durch die Grün 80 bis zur Bushaltestelle des 36er.
Es war eine superschöne, aber auch sehr lange Tour. 2 Stunden 28 Minuten waren wir unterwegs und sind einige Höhenmeter gelaufen. Hat richtig gut getan.

Nun habe ich zwei sehr gute Laufwochen mit verhältnismässig vielen Kilometern hinter mir. Nächste Woche stehen eher Radfahren und vorallem KLETTERN auf dem Programm! Endlich bin ich wieder eine Stufe weitergekommen und schaffe immer mehr 6a's! Das motiviert!

Bis bald!

euri Jen

Sonntag, 8. Februar 2009

Rien ne va plus

Hoi zäme!
Puuh, die Zeit rennt! Irgendwie ist schon wieder 2009 und schwupps ist Weihnachten schon wieder um... Meine Wochen sind irgendwie immer voll, keine Ahnung wieso! Aber es ist eine tolle Mischung aus Arbeit und Freizeit. Mein Job macht mir jeden Tag mehr Spass. Ich habe ein supertolles Team und die Mischung aus Gesundheit, Zahlen und Politik ist sehr spannend. Nur Excel könnte etwas stabiler funktionieren ;-)

An den Wochenenden bin ich meistens im Schnee. Ich war schon einige Male Skifahren und letztes Wochenende waren wir auch wieder beim Langlauf. Irgendwie gehts jedes Mal besser und dieses Mal haben mich nicht mehr die alten Opis überholt... Nach der langen, harten Runde gabs dann noch Blechkuchen und Kaffee. Die Loipe im Schwarzwald war allerdings alles andere als flach und am Abend habe ichs bei der Tagesschau nicht einmal mehr wach bis zu Meteo geschafft...Aber solche Sonntage sind genau nach meinenm Geschmack!

Aber neben dem Sport gibts auch anderes: letztens war ich mit Geschäftskollegen das erste Mal im Basler Casino. Ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte! Wir haben superlecker gegessen (4 Gänge...) und anschliessend war Spielen angesagt! Nachdem wir beim Roulette beim Einsatz von 1 einen ROI von 0.97 ausgerechnet hatten, senkten wir unsere Gewinnerwartungen und der Aktienkurs des Casinos fiel beträchtlich ;-) Aber da das Ganze ja nur bei sehr vielen Einsätzen dorthin konvergiert, hoffte ich auf den grossen Jackpot... Der blieb leider aus, aber gleich beim ersten Einsatz gewann ich 60 Stutz! Tiptop, Gratisabend! Ich muss sagen, es war ein supergemütlicher Abend und das Casino (übrigens keine Schickimickis sondern smart casual) ist wirklich einen Besuch wert!

Uiiiii und noch eine Premiere: ich habe das erste Mal Austern gegessen....und das letzte Mal.....

Zürich Marathon

In den letzten Tagen hat sich viel getan in Sachen Sport: Ich habe den Wiedereinstieg ins Training gemacht und langsam wird mir bewusst, dass ich schon bald einen Marathon laufen muss! Irgendwie ein komischer Gedanke... Das Training macht nun endlich wieder superviel Spass. Leider hatte es in den letzten Wochen nicht so geklappt, da ich erst von einer Grippe, dann von einem verdorbenen Magen lahmgelegt wurde. Aber nun bin ich back on track und s läuft. Die Zeit ist nun sehr knapp und ich muss nach dem Motto "alles oder nichts" trainieren. Eine noch so kleine Verletzung oder Krankheit bedeutet nun das Aus in Sachen WM. Aber das chunnt scho guet! Ich werde auch in dieser Saison wieder für das Goldwurst-Power Team starten und freue mich schon wieder auf die gemeinsamen Wettkämpfe. Aber vorerst steht alles im Zeichen des Marathons: die Veranstalter des Zürich Marathon haben mir ein unwiderstehliches Angebot gemacht, welches ich einfach annehmen musste. Nun steht also fest: mein WM-Quali Versuch ist der Zürich Marathon am 26. April 2009 um 09:30 Uhr! Ich freu mich drauf!

liebe Grüsse

jen

Sonntag, 25. Januar 2009

Slacklining und Loipenspass

Das war ja wieder einmal ein sportliches Wochenende....Am Samstag sind wir nach Pratteln in die Boulderhalle gefahren und ich habe das erste Mal gebouldert! Ich kann nur sagen: 2 Stunden und meine Hände waren so wund, dass ich kaum mehr den Telefonhörer halten konnte... Bouldern ist klettern ohne Seil. Die "Boulder" sind nur ca. 3-4m hoch und bestehen vorwiegend aus schweren überhängenden Routen. Der Boden ist mit Matten bedeckt.
Zur "Kultur" des Klettersports gehört auch das Slacklining. Das ist sozusagen Seiltanz auf einem ca.3cm breiten, gespannten Band. Auf dem Foto meine ersten Versuche...Gar nicht so einfach, denn das Ding verfällt bei der kleinsten Bewegung sofort in Resonanzschwingungen, die man nicht mehr stoppen kann...Die Flecken auf dem Foto kommen übrigens vom Magnesiastaub, der die ganze Halle einnebelt (Magnesia wird zum Trocknen der Hände verwendet).

Heute Sonntag bin ich mit meinen Kollegen vom Lauftreff, Andy und Käthi, Anja, Diana, Hans-Heiri, Roger und Carmine nach Montfacon im Jura zum Langlaufen gefahren. Im Gegensatz zu meinen ersten beiden Langlaufversuchen im 2001 und 2007 gings diesmal richtig gut! Ich hatte super Material und es machte einfach nur Spass. Wir standen mindestens 4h auf den Latten. Es war das reinste Cabaret: Roger alias Jürg versucht mit seiner Stirn Bäume zu fällen, Käthi benötigt ca. 7 Minuten und 7 sprücheklopfende Helfer um nach einem Sturz wieder in die Senkrechte zu kommen und Hans-Heiri hängt sich ziemlich frech an meinen Schuh, was dazu führt, dass wir als sozusagen nicht mehr lenkbares Zweierpaket auf das nächste Bachbett zufahren...

Nun heisst es nur noch "warten auf den Muskelkater" (einige haben sich ja bereits fürs Dienstagstraining abgemeldet ;-)

Bis bald wieder!

jen

Mittwoch, 21. Januar 2009

Some more pics from El Chorro

...momentan jage ich aber wieder den Markus durch die Routen in Weil und Gundeli (...oder eher er mich...)(auf die Bilder clicken für Vergrösserungen)

Grüessli

jen

Sonntag, 11. Januar 2009

Ein ganz besonderes Wiedersehen...

Heute habe ich am 3-Königs-Bikeausflug unseres Veloclubs teilgenommen. Es war eine schöne kleine Tour durch die winterliche Waldlandschaft. Und das Ziel war zu meiner Ueberraschung ein ganz besonderes: wir fuhren nach Bubendorf, wo wir einen Clubkollegen besuchten. Claude war ein Biker, ein Veloclübler. An vielen Triathlons, Bikesausflügen und Weekends dabei. Ich mochte Claude immer sehr, traf ihn an Triathlons und verstand mich super mit ihm. Bis er dann vor ein paar Jahren bei einem Veloclubausflug in den Bergen einen schweren Bikeunfall hatte, mehrere Meter abstürzte und seither im Wachkoma ist. Ich fragte mich, wie es ihm wohl geht, wie er wohl aussieht oder wie seine Chancen auf ein gesundes Leben waren. Ich dachte oft an ihn, wie er lachte und wie ich ihm immer wieder vor dem Veloplus mit seinem dunklen Kastenwagen traf. Aber irgendwie hatte ich nie den Mut, ihn zu besuchen. Vielleicht war ich egoistisch, denn irgendwie wollte ich ihn in Erinnerung behalten wie er war. Vielleicht war ich auch feige, denn ich traute mich nicht, ihn zu sehen.

Doch heute endlich habe ich Claude wiedergesehen! Und es war ein sehr schönes Erlebnis. Ich wusste, was mich erwartete und eigentlich wars dann doch nicht so schlimm. Wir haben ihn einfach in unsere Mitte genommen, Königskuchen und Kaffee genossen und uns unterhalten. Claude war mittendrin. Es war gut, zu sehen, dass er ein buntes, modernen und schönes Zuhause hat und offensichtlich liebevoll gepflegt wird. Es war schön, ihn wiederzusehen!
Wir wissen nicht, was er mitbekommen hat und was nicht, aber ich wünschte,er könnte spüren, dass wir ihn nicht vergessen haben, unseren Claude.

Klewenalp

Gestern war ich mit einem Freund auf der Klewenalp. Bei dickem Nebel stiegen wir in Beckenried aus dem Auto, stiegen in die Gondel und tauchten bei herrlichstem Wetter einige Minuten später auf der Klewenalp auf. Perfektes Wetter, milde Temperaturen und schöner, griffiger Schnee bescherten uns einen Skitag wie aus dem Bilderbuch. Den ganzen Tag rauf-runter-rauf-runter-rauf-runter.... bis die Skilifte abgestellt wurden. Es war einfach supertoll. Wir hüpften über die Buckelpiste, filmten uns bei der Schanze, bewerteten uns beim Kurzschwingen und Abfahren. Und immer wieder der herrliche Blick aufs Nebelmeer....

Donnerstag, 8. Januar 2009

New Target...

...well, I am back to work, doing the usual...
But I am planning something really fun: This year the Athletics World Championships will be held in Berlin. Swiss Athletics just published the requirements to make the Worlds Team and guess what?? I'll try to meet them! Means: I need a qualifying time of 2:43hrs, season planning and the support of the national team trainer. I do have the latter, but still have to run the 2:43 until May 10....Not easy. My tryouts: Zürich Marathon and Freiburg Marathon. I know, that ripping more than 10minutes off your marathon best time will be super hard, but I think this is a once-in-a-lifetime chance to run against the best in the world (or behind them ;-)

Keep on running, talk to you later!

Best jen

Freitag, 2. Januar 2009

Klettersteig Camino del Rey bei El Chorro

Hasta la Vista, Andalusien...

Hola, bueno dia!

Schon zurück?? Yep, returned yesterday. Porchè? Also, da waren einmal....
...zwei Kletterer, die unbedingt der winterlichen Kälte und den Basler Kellerasseln entfliehen wollten. Am 26. Dezember machten wir uns auf, um ins herrlich warme Andalusien zu fliegen. Nur bis da kamen wir vorerst nicht. Eine Verspätung in Zürich liess uns unseren Anschlussflug in Madrid verpassen und bescherte uns ein ****-Hotel mit Buffet für den ersten Abend! Null Problemo, nehmen wir ja immer gerne....
In Malaga sicher gelandet holten wir unseren Mietwagen (Seat - auto emocion...)und fuhren in Richtung Berge, aufs andalusische Land. Zwischen all den Olivenhainen und den Orangen fanden wir dann unser Bed-und Breakfast, das Fuegoblanco. Hier empfingen uns unsere Gastgeber Ken und Sarah schon warmherzig. Die beiden sorgten sich in den nächsten Tagen rührend um uns, Sarah kochte hervorragend und Ken versuchte mit grossem Eifer, mir seine ca.40min-Joggingstrecken schmackhaft zu machen :-).
Am ersten Tag war das Wetter - naja - nicht so gut und die Felsen zu nass um zu klettern. Wir fuhren trotzdem ins Klettergebiet und beschlossen, den Camino del Rey zu begehen. Dies ist eine Art Rundgang durch eine Schlucht, auf einer Art Balkon von 1915... Grosse Stücke dieses "Balkons" fehlen und stürzen immer wieder tief in die Schlucht. Deshalb ist es offiziell verboten, den Weg zu begehen. Einige findige Kletterer haben ihn jedoch nun mit Fix-Drahtseilen gesichert, so dass man sich mit Bandschlingen und Karabiner sichern kann. Gesagt getan. Es hat schon etwas Mut gebraucht, denn der Klettersteig ist unglaublich hoch. Aber einfach superschön! Unglaublich eindrücklich, wie auch die darin verlaufende Zuglinie in den Fels gehauen wurde... Einstieg und Ausstieg zum Klettersteig wurden allerdings abgebrochen und erschwert. Beim Einstieg gabs also eine kleine erschwerte Kletterpartie und der Ausstieg erfolgte barfuss durch den Fluss in der Schlucht... Wahnsinn! Hat mir sehr gefallen.
Wir erkundeten aber auch die Gegend um die Felsen, fuhren auf einen wunderschönen Aussichtspunkt (haha, im Nebenl...), zur hinter der Schlucht liegenden Seenplatte, in die nächste Stadt Antequera (die "weisse" Stadt)und zu einem anderen Klettergebiet. Voller Vorfreude warteten wir auf den nächsten Tag...

...der dann strahlend blau und mit 20Grad begann - und mit über 39 Grad auch schon wieder endete...So hoch war wohl das Fieber meines Kletterpartners am Morgen. Es hatte ihn eiskalt erwischt und er lag wie eine tote Fliege im Bett...
Somit fiel das Klettern ins Wasser und die nächsten Tage bestanden aus Spazieren und joggen in den Orangenhainen, Lesen, Sonne tanken am Pool...
Leider wurde mein Kletterpartner nicht wirklich gesund und wir beschlossen, das Tapas-Land verfrüht zu verlassen. Bei herrlichstem Wetter machte ich kurz-kurz noch einen Abschiedsjogg, bevor wir dann nach einer Woche mit easyjet wieder nach Basel, diesmal ohne ****-Zwischenstopps-gebracht wurden. Trotz Krankheit konnten wir Sonne und gute Laune tanken und es war ein wirklich tolles Erlebnis. Und bei Ken und Sarah werden wir sicher wieder einmal logieren!

Nun wünsche ich euch allen noch ein gutes neues Jahr und bis bald!

jenny

 
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